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Sicherung des Standortes Österreich

Ich denke, dass fast jede Österreicherin und jeder Österreicher stolz auf unser Land ist. Und das nicht nur während Schifahr- oder Schisprung-Bewerben oder während des Neujahrskonzertes, sondern auch beim Fußball und um auf das eigentliche Thema zu kommen, auf die Qualität der heimischen Wirtschaft.

Ing. Anton Köller

Geschäftsführer precisa CNC-Werkzeugmaschinen GmbH.

Ing. Anton Köller Geschäftsführer precisa CNC-Werkzeugmaschinen GmbH.

Es kommt nicht von Ungefähr, dass nebst einigen verbesserungswürdigen Aspekten Österreich bei einer Reihe von wirtschaftlichen Ranglisten im oberen Tabellenfeld liegt und im Zuge der letzten „Eurokrise“ nicht negativ vorkam. Grund dafür ist sicherlich die Tatsache, dass in Österreich an sich grundsolide gearbeitet und gewirtschaftet wird und dass man Wege geht, die andere nicht gehen, oder nicht gehen können. Genau darin liegt unser Vorteil gegenüber anderen Märkten und Standorten.

Tun wir das, was alle tun, sind wir einerseits nicht zu unterscheiden und andererseits in einem zu großen, allzu vergleichbaren Terrain. Die Austauschbarkeit, oft hervorgerufen durch Kopien, Preisdumping und den daraus resultierenden Auftragsverlusten, schwächt den Standort Österreich.

Stärken bewusst sein

Um dem entgegenzuwirken müssen sich österreichische Unternehmen und deren Protagonisten ihrer Stärken bewusst sein und diese weiter entwickeln. Und das funktioniert kaum über die Masse an Produktion. Dieser Zug ist am klassischen Weg bereits abgefahren und aus dem Bahnhof. Wenn schon Masse, dann intelligent und hoch automatisiert. Dabei darf keine Angst entstehen, dass Arbeitsplätze verloren gehen – im Gegenteil: Automatisierte Lösungen sind zumeist komplex und können nur von höchst qualifiziertem Personal betrieben werden. Und das haben wir in Österreich.

Oder man widmet sich verstärkt den Produkten, die einen erhöhten Entwicklungsaufwand und Umsetzungsgrad benötigen. Hier ist die sogenannte Ingenieursleistung gefragt, wie sie beim Wiener U-Bahn-Bau oft strapaziert wird. Je komplexer die Aufgabe ist, je genauer die Ergebnisse sein müssen, desto eindeutiger muss Österreich als beste Lösung hervorgehen. Und da hilft es nicht, mit üblichem, sprichwörtlich billigen Maschinen zu produzieren, sondern beispielsweise in moderne Komplettbearbeitungsanlagen zu investieren. Eine auf den ersten Blick zwar höhere, aber bei genauer Betrachtung sicherlich günstigere Lösung, als eine austauschbare Billigvariante.

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