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Weiss Spindeltechnologie ist Teil von Innomotics
Seit dem 1. Juli 2023 ist Innomotics, ein weltweit führender Anbieter von Elektromotoren und großen Antriebssystemen, eine rechtlich eigenständige, hundertprozentige Tochter der Siemens AG. Der Carve-out wurde planmäßig und erfolgreich vollzogen und ist weitgehend abgeschlossen. Zum 2. April 2024 wurde nun die Integration der Weiss Spindeltechnologie, Maroldsweisach, in die Innomotics GmbH komplett abgeschlossen.
Weiss Spindeltechnologie ist seit dem 2. April 2024 vollständig in die Innomotics GmbH integriert. Jörg Oeder (links) und Robin Hees leiten die Geschäfte der Spindelsparte und haben bereits die Integration und Umstrukturierung federführend begleitet.
Weiss Spindeltechnologie, gegründet im Jahr 1993 ist seit Jahrzehnten als innovativer Spezialist für die Entwicklung und Produktion von hochpräzisen Motorspindeleinheiten bekannt. Acht Jahre später übernahm Siemens den erfolgreichen Spindelhersteller. Der Name des Unternehmens und dessen Produkte blieben damals unverändert.
Mit der nun erfolgten Integration in Innomotics ändert sich zwar der Firmenname von Weiss. Das Werk in Maroldsweisach sowie sämtliche Auslandsstandorte, die Produkte und als Marke geschützten Produktbezeichnungen bleiben aber ebenso erhalten wie das Weiss-Logo. Gleiches gilt für die seit vielen Jahren etablierten Serviceangebote, Qualitätssicherungssysteme und sonstige Dienstleistungen.
Dafür stehen die Geschäftsführung der Innomotics GmbH ebenso wie die Geschäftsleiter der Spindelsparte – Jörg Oeder und Robin Hees. Die beiden Chefs von Weiss Spindeltechnologie konnten in ihrer bisherigen beruflichen Laufbahn bereits viel Führungserfahrung sammeln und haben die Integration und Umstrukturierung federführend begleitet.
Marktwirtschaftliche Vorteile
Durch die neue Zugehörigkeit wird Weiss Spindeltechnologie nicht nur Teil des globalen Innomotics-Fertigungsnetzwerks, auch im Hinblick auf die Motorenentwicklung erwartet Jörg Oeder Synergien. Der im August 2023 als Technischer Geschäftsführer berufene Diplomingenieur erklärt: „Speziell im Bereich der Niederspannungsmotoren gibt es Parallelen, die beiderseitige Vorteile in puncto Entwicklung und Fertigung versprechen.“ Darüber hinaus geht der kaufmännische Geschäftsleiter Robin Hees fest davon aus, auch marktwirtschaftliche Vorteile aus der neuen Konstellation ziehen zu können: „Wir legen weiterhin großen Wert auf gute persönliche Kontakte zu den Kollegen von Siemens Digital Industries und deren Kunden – in gegenseitigem Interesse. Nicht zuletzt deshalb sind beispielsweise unsere Serienspindeln weiterhin in deren Katalogen aufgelistet. Gleichzeitig haben wir durch die Zugehörigkeit zu Innomotics noch mehr unternehmerische Freiheiten, wodurch sich neue Märkte einfacher erschließen lassen.“
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