EWS Tool Technologies SpinJet: Der Kühlschmierstoff als treibende Kraft

Über eine kompakte Turbinentechnologie ermöglicht die Hochfrequenzspindel SpinJet höhere Drehzahlen und das sowohl auf Bearbeitungszentren, wie auf Drehmaschinen oder Dreh-Fräszentren. Der Antrieb erfolgt über den Volumenstrom und den Druck der Kühlmittelpumpe.

Die Anwendungen sind vielfältig: überall dort, wo es um hohe Drehzahlen geht und geringe Drehmomentanforderungen bestehen. Um aber letztendlich optimale Bedingungen zu erhalten, muss man die Begrenzungen des Systems kennen und beachten.

Die Anwendungen sind vielfältig: überall dort, wo es um hohe Drehzahlen geht und geringe Drehmomentanforderungen bestehen. Um aber letztendlich optimale Bedingungen zu erhalten, muss man die Begrenzungen des Systems kennen und beachten.

Vor allem Zerspaner kleiner und kleinster Werkstücke wünschten sich oft, die physikalischen Gesetze aushebeln zu können. Aber die Formel vc = πxdxn/1000 führt immer wieder schnell vor Augen, dass man kleine Bohrer und Fräser nicht mit den notwendigen Schnittgeschwindigkeiten betreiben kann. Nun gibt es Schnellläufer, die über Planetenradgetriebe bis 20.000 1/min gefahren werden können und die somit einen formschlüssigen Antrieb aufweisen. Darüber hinaus wird es schwierig, da letztendlich auch das Thema der thermischen Belastung eine Rolle spielt. Der Werkzeugspezialist Iscar und EWS haben sich in einer Kooperation diesem Thema angenommen.

Da im Gegensatz zur Getriebeübersetzung beim Wasserstrahl keine formschlüssige Übertragung stattfindet, ist es erforderlich die tatsächlich anstehende Drehzahl zu überprüfen. Dies erfolgt über ein externes Display, das seine Eingangsinformationen über Bluetooth vom Werkzeug direkt aus der Maschine übertragen bekommt.

Da im Gegensatz zur Getriebeübersetzung beim Wasserstrahl keine formschlüssige Übertragung stattfindet, ist es erforderlich die tatsächlich anstehende Drehzahl zu überprüfen. Dies erfolgt über ein externes Display, das seine Eingangsinformationen über Bluetooth vom Werkzeug direkt aus der Maschine übertragen bekommt.

Drehzahl über Wasserantrieb

Bei der neuen Produktreihe SpinJet wird eine kleine Turbine im Inneren des Gehäuses über den maschinenseitigen Kühlmittelstrom beaufschlagt und entsprechend angetrieben. Die erreichbare Drehzahl ist vom Druck der Pumpe, aber auch von deren Volumenstrom abhängig. Will man beispielsweise 20.000 Umdrehungen pro Minute erreichen, so ist ein Kühlmitteldruck Pmin = 20 bar erforderlich und gleichzeitig ein Volumenstrom von 12 Liter/min.

Sind höhere Drehzahlen gefragt, z. B. 40.000 1/min, so sind bereits 40 bar notwendig, wiederum in Abhängigkeit vom anstehenden Volumenstrom. Da im Gegensatz zur Getriebeübersetzung beim Wasserstrahl keine formschlüssige Übertragung stattfindet, ist es erforderlich die tatsächlich anstehende Drehzahl zu überprüfen. Dies erfolgt über ein externes Display, das seine Eingangsinformationen über Bluetooth vom Werkzeug direkt aus der Maschine übertragen bekommt. Dabei kann das Display für verschiedene Geräte benutzt werden. Die Drehzahl kann unter Belastung abnehmen und somit ist es dringend anzuraten, die Ist-Bedingungen für einen spezifischen Anwendungsfall zu überprüfen, um optimale Vorschubwerte zu ermitteln.

Beim Einsatz von EWS SpinJet wird das Kühlmittel zum Antrieb einer Turbine benutzt, die die Werkzeuge je nach Typ mit bis zu 60.000 1/min rotieren lässt.

Beim Einsatz von EWS SpinJet wird das Kühlmittel zum Antrieb einer Turbine benutzt, die die Werkzeuge je nach Typ mit bis zu 60.000 1/min rotieren lässt.

Aufgabenteilung

Innerhalb der Kooperation entwickelt und produziert Iscar die SpinJet-Spindel als Baugruppe. „Wir sind froh, dass wir mit Iscar einen so innovativen und starken Partner haben“, sagt Matthias Weigele, CFO von EWS. Daneben fokussiert sich Iscar im Wesentlichen auf die Produkte für den Bereich der Fräsmaschinenanwendungen. Das heißt, es gibt Spinjet mit einem klassischen ER 32 Anschluss, was den Einbau in eine Spannzangenaufnahme dieser Größe ermöglicht. Daneben gibt es die Zylinderaufnahme, die in einem entsprechenden Weldonadapter aufgenommen werden kann.

Seiner Kernkompetenz entsprechend integriert EWS das System in Drehaufnahmen. „Mit EWS haben wir für das Drehen einen Partner, der die maschinenspezifischen Anforderungen im Markt genau kennt. Das gibt uns in diesem Bereich Sicherheit“, so Eckhard Lenz, Mitglied der Geschäftsleitung der Iscar Germany GmbH. Die Aufnahmen stehen maschinen- und anforderungsorientiert für X- oder Z- Achsenbearbeitung zur Verfügung und gewährleisten dadurch ideale Bearbeitungsbedingungen. Auch Winkelköpfe für Bearbeitungszentren werden über EWS bedient.

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