ONE FANUC: Neue Lösungen für Fabrikautomation

Während der EMO wird Fanuc auf einem 1.250 m² großen Stand eine Reihe aktueller Technologien präsentieren, die die Vision einer automatisierten Zukunft zur Realität werden lassen. Das Unternehmen zeigt Produkte, Technologien und Lösungen für Kunden, die ihre Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit verbessern wollen. In sechs Schlüsselbereichen des Standes werden innovative physische und virtuelle Exponate gezeigt. Im Mittelpunkt steht ONE FANUC, ein Ansatz zur vollständigen Automatisierung aus einer Hand.

Kollaborativer Roboter CRX beim Beladen einer Robodrill.

Kollaborativer Roboter CRX beim Beladen einer Robodrill.

Thomas Eder
Geschäftsführer Fanuc Österreich

„Im ONE FANUC-Bereich sehen die Besucher, wie CNC-Werkzeugmaschinen, verschiedene Roboter und Softwarelösungen interagieren. Deutlich wird dabei, dass Integration noch nie so einfach war. “

„Im ONE FANUC-Bereich sehen die Besucher, wie CNC-Werkzeugmaschinen, verschiedene Roboter und Softwarelösungen interagieren. Deutlich wird dabei, dass Integration noch nie so einfach war. Die Applikationszellen werden darüber hinaus mit industriellen IoT-Anwendungen verbunden, die auf der FIELD System-Plattform laufen“, erklärt Thomas Eder, Geschäftsführer Fanuc Österreich. Das FIELD System (Fanuc Intelligent Edge Link & Drive System) ist eine offene Plattform für die Fertigungsindustrie, die auf Verbesserungen von Produktivität, Effizienz und Qualität abzielt. Fanuc-Kooperationspartner tragen zu einem breiten Software-Angebot bei, indem sie passende IoT-Lösungen für die Plattform entwickeln. Auf der EMO werden mehrere dieser Anwendungen gezeigt.

Ein Teil des ONE FANUC-Bereichs wird sich auf grüne Mobilität und die Handhabung von EV-Batterien konzentrieren, wobei mehrere Roboter Handlingaufgaben für Batterieteile oder sogar komplette Batteriepakete übernehmen werden. Die Fanuc-Bildverarbeitungstechnik wie der 3DV-1600 Sensor bietet bei solchen Anwendungen einen zusätzlichen Vorteil. Zudem rückt Fanuc auf dem EMO-Stand weitere Themen wie Medizintechnik, Optik, Metallzerspanung und die Robotisierung aller Fertigungsprozesse in den Fokus.

Auf der EMO lässt Fanuc die Zukunft der automatisierten Fertigung Realität werden.

Auf der EMO lässt Fanuc die Zukunft der automatisierten Fertigung Realität werden.

Digitaler Zwilling und neue Produkte

Das visuelle Herzstück des Messestandes ist eine Ausstellung mit Schwerpunkt Fabrikautomation (FA). Eine tunnelartige Galerie mit ästhetischem Design zeigt ein breites Spektrum von FA-Lösungen, einschließlich Digital Twin-Technologie. Der Digitale Zwilling von Fanuc mit der Kernfunktion CNC Guide schlägt die Brücke zwischen der digitalen Welt und der realen Welt. Dazu werden einige der neuesten Bearbeitungsfunktionen zu sehen sein.

Die effiziente Automatisierung von Maschinen ist ein wichtiges Thema der Messe. Fanuc stellt auf der EMO in diesem Zusammenhang die neuesten Robotermodelle aus. Neben den Robotern wird Fanuc auch einen ROI-Rechner (Return on Investment) zum Einsatz von Robotern vorstellen. Diese Web-App bietet ein Dashboard, das die möglichen Einsparungen auf leicht verständliche Weise darstellt.

Die neue Robocut α-CiC Drahterodiermaschine arbeitet präziser aufgrund einer steiferen Maschinenkonstruktion.

Die neue Robocut α-CiC Drahterodiermaschine arbeitet präziser aufgrund einer steiferen Maschinenkonstruktion.

Europapremieren für neue Robomachines

Im Bereich der Robomachines wird es auf der Messe drei Europapremieren geben. Fanuc erneuert aktuell alle drei Produktreihen (Robodrill, Robocut und Roboshot). Die neue Robodrill α-DiB-Plus, die ab Anfang 2022 erhältlich sein wird, soll Fanuc‘s Erfolge im Bereich der vertikalen Bearbeitungszentren fortschreiben. Bis heute hat das Unternehmen weltweit rund 270.000 Robodrills ausgeliefert. „Innovationen wie überarbeitete Spindelvarianten, neue Steuerungsoptionen und Servoantriebe sowie mechanische Verbesserungen machen die neueste Robodrill noch effektiver, zuverlässiger, schneller und einfacher in der Bedienung. Auf der EMO wird die Maschine ihre Flexibilität in branchenspezifischen Anwendungen demonstrieren, beispielsweise mit der Fertigung von Werkstücken für Luft- und Raumfahrt sowie für Elektrofahrzeuge“, schildert Eder.

Auf der EMO zum Metallspritzen umgerüstet: die neue Roboshot.

Auf der EMO zum Metallspritzen umgerüstet: die neue Roboshot.

Präzise Bearbeitung, hohe Wiederholgenauigkeit

Die neue Robocut α-CiC-Drahterodiermaschine besticht durch zahlreiche Neuentwicklungen. So hat das Unternehmen die Steifigkeit der Maschine durch eine Verstärkung der mechanischen Struktur weiter erhöht und damit die Grundlage für eine noch präzisere Bearbeitung und Wiederholgenauigkeit geschaffen. Auf der EMO werden die neuen Robocut α-C400iC und C600iC zu sehen sein, von denen die kleinere mit einem kollaborativen Roboter Fanuc CRX kombiniert wird. Eine Robocut α-CiC produziert die Werkzeugeinsätze für die dritte neue Robomachine, die auf der EMO gezeigt wird: die Spritzgussmaschine Roboshot α-SiB, in einer Ausstattungsvariante für den Metallspritzguss (MIM) als Produktionsverfahren für medizinische Geräte und chirurgische Instrumente.

Auf der Messe wird die Roboshot α-SiB mit einer Zelle zum Be- und Entladen kombiniert, die auf dem QSSR-Konzept (Quick and Simple Start-up of Robotization) des Unternehmens basiert und in der ein LR Mate Roboter das Handling übernimmt. Die Zelle wird die Fanuc FL-Net-Konnektivität für eine schnelle und einfache Kommunikation zwischen der Maschine und dem Materialhandhabungssystem nutzen. Darüber hinaus wird die Roboshot mit LINKi2, dem Produktionsdatenerfassungssystem des Unternehmens, verbunden, das die Überwachung und Analyse der Produktionsbedingungen und der Effizienz ermöglicht.

Der Weg zur Digitalisierung

Die Covid-19-Pandemie hat den Digitalisierungsbedarf auch im Werkzeugmaschinensektor beschleunigt. Unternehmen sind daran interessiert, die Leistung, Qualität und Betriebszeit unbemannter Produktionsschichten zu dokumentieren. Der Industrial IoT-Bereich von Fanuc wird auf der EMO skalierbare IoT-Lösungen zeigen, die darauf abzielen, die Fertigungseffizienz zu steigern. „Insbesondere geht es darum, die Produktivität, Qualität und Betriebszeit von Produktionsprozessen zu erhöhen, was für die Kunden Kosteneinsparungen und eine höhere Rentabilität bedeutet“, betont Eder. Am EMO-Stand des Unternehmens werden mehrere Partnerunternehmen vertreten sein, die industrielle IoT-Anwendungen auf der FIELD System-Plattform entwickelt haben.

Schneller und reibungsloser Service

Auch das Serviceangebot von Fanuc wird einen eigenen Bereich auf dem Stand haben. So wird das Software-Tool FAR (Fanuc Assisted Reality) vorgestellt. FAR wird für den Fernservice eingesetzt und hat seit seiner Einführung im Jahr 2020 zahlreichen Kunden zu einem schnellen und reibungslosen Service verholfen. Fanuc will auf der EMO mit Fakten die Kunden von der Qualität seines Service überzeugen. So repariert das Unternehmen europaweit durchschnittlich binnen 25 Stunden nach Anruf des Kunden dessen Fanuc-Produkt (25 Stunden MTTR) und erreicht eine Ersatzteilverfügbarkeit von 99,97 Prozent. Fanuc-Anwender bezeugen den prompten Service in einer Video-Reihe, die auf der EMO gezeigt wird.

Halle 7, Stand E02

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