Der Einsatz eines Tool Management Systems gewährleistet effektivere und bessere Arbeitsprozesse:

Wichtiger Schritt in Richtung Digitalisierung Grundvoraussetzungen für die wettbewerbsfähige Fertigung von heute sind vor allem Prozesssicherheit und Reaktionsschnelligkeit. Eine eindeutige Werkzeugidentifikation und ein prozesssicherer, durchgängiger Werkzeug-Datentransfer sind dafür Grundvoraussetzung – erreicht wird dies mit einem geeigneten Tool Management System.

Die Datenkommunikation zwischen den einzelnen Produktionselementen ist die Grundlage dafür, was als Industrie 4.0 bezeichnet wird. Beispielsweise bietet Zoller mit seinem TMS-System eine durchgängige Lösung.

Die Datenkommunikation zwischen den einzelnen Produktionselementen ist die Grundlage dafür, was als Industrie 4.0 bezeichnet wird. Beispielsweise bietet Zoller mit seinem TMS-System eine durchgängige Lösung.

Acht gute Gründe, die für ein TMS sprechen:

Rüstzeiten reduzieren: Das richtige Werkzeug ist immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Die steuerungsgerechte Datenausgabe vermeidet Eingabefehler an der Maschine und daraus resultierende Kosten.
Lagerkosten sparen: Der Anwender sieht, welche Werkzeuge wie oft genutzt werden und bestellt nur, was tatsächlich benötigt wird.
Produktivität steigern: Ein optimierter Werkzeugumlauf sorgt für kurze Durchlaufzeiten und ausgelastete Maschinen, die Produktivität steigt, Herstellkosten sinken.
Besser organisieren: Geplante Abläufe mit kalkulierbaren Stückzeiten und einer effizienten Kontrolle sorgen für eine optimierte Prozessführung und damit für kurze Reaktionszeiten. Autarke Fertigungseinheiten können integriert und organisiert werden.
Finden statt Suchen: Der Anwender weiß immer, welche Werkzeuge für welche Maschinen zur Verfügung stehen und wo sich diese befinden.
Maschinenstillstand vermeiden: Alle Werkzeuge sind immer verfügbar, 24 Stunden am Tag. Durch korrekte Werkzeuge auf den Maschinen werden Kollisionen verhindert und Werkzeugbruch vermieden.
Qualität garantieren: Eine hohe Systemverfügbarkeit und transparente, stabile Fertigungsprozesse garantieren höchste Qualität.
Werkzeugpotenzial ausschöpfen: Optimale Schnittgeschwindigkeiten und Vorschübe erhöhen die Standzeiten.

Wer wünscht sich dies nicht – einen durchgängigen Datenfluss von der Bestellung bis zum fertigen Endprodukt. Voraussetzung dafür ist ein modernes Tool Management System (TMS), welches eine durchgängige und fehlerlose Kommunikation zwischen CAM, Werkzeugverwaltung, Maschinen und Einkauf gewährleistet. „An einem modernen Tool Management System kommt heute keine Fertigung mehr vorbei, speziell dann, wenn mehr als zehn Maschinen im Einsatz und diese nicht älter als 15 Jahre sind“, weiß Klaus Albrecht, Inhaber von Manufacturing Improvement und ein Spezialist, wenn es um Tool Management Systeme, Industrie 4.0 und Verbesserungsprozesse in der Zerspanung geht.

„Eine Werkzeugmaschine, die nicht läuft, kostet Geld. Gerade durch den Einsatz eines Tool Management Systems kann man Maschinenstillstände vermeiden und dadurch die Produktivität erheblich erhöhen“, ist sich Albrecht sicher. In kleinen Betrieben haben die Maschinenbediener oder CAM-Programmierer oft ihre eigene Werkzeugdatenbank. In größeren Betrieben hingegen sind diese Daten sogar über unterschiedliche Abteilungen oder Niederlassungen verstreut. „Hier kann ein übergreifendes Softwaremodul Abhilfe schaffen, um alle vorhandenen Daten miteinander zu verbinden, Fehlerquellen zu verhindern und die Frage: Wer hat welches Werkzeug, wie, wo und wie lange im Einsatz wird nicht nur beantwortet, sondern automatisch dokumentiert und analysiert.“

Modulare Lagerlösungen wie die Smart Cabinets ermöglichen eine vernetzte Fertigung.

Modulare Lagerlösungen wie die Smart Cabinets ermöglichen eine vernetzte Fertigung.

Klaus Albrecht
Inhaber von Manufacturing Improvement

„Der Einsatz eines modernen Tool Management Systems bedeutet bessere Kostenkontrolle, effektiveren Einsatz der Werkzeuge und optimierte Arbeitsabläufe. Ein gutes Toolmanagement ist wesentlich mehr als nur eine Werkzeuglagerung. Der Anwender hat weniger Sorgen, spart Zeit und langfristig auch viel Geld.“

Datendurchgängigkeit als zentrale Bedeutung

Um die vorhandenen digitalen Daten von Zerspanungswerkzeugen, CAM-Systemen, WKZ-Lagerung, Rüstplatz, Maschinen und Steuerungen miteinander zu verbinden, braucht es ein umfangreiches TMS-System. „Es gibt vielleicht drei große und mehrere kleinere Anbieter derartiger Lösungen auf dem Markt. Eine Datendurchgängigkeit von der Cloud bis zur Maschine, die Verknüpfung virtueller und realer Werkzeugdaten über die komplette Prozesskette bzw. den gesamten Lebenszyklus aus einer Hand anbieten, kann beispielsweise das TMS-System von Zoller“, betont Albrecht und begründet seine Einschätzung damit: „Zoller ist auch einer der wenigen mir bekannten Hersteller, der nicht nur ein Werkzeugverwaltungssystem, sondern eine durchgängige Lösung anbietet und somit auch alle Maschinen bidirektional miteinander vernetzen kann, um überdies einen Datenfluss in alle Richtungen zu gewährleisten.“

Eine solche Komplettlösung wie sie Zoller anbietet, besteht beispielsweise aus der TMS Tool Management Solutions-Software, der zentralen Datenbank z.One, einem Einstell- und Messgerät Venturion, der Schrumpfstation powerShrink, dem Auswuchtsystem toolBalancer sowie den Smart Cabinets toolOrganizer und keeper.

Effizient, übersichtlich und modular: Jedem Werkzeug und jeder Komponente wird in der TMS Tool Management Solutions Software von Zoller ein Lagerort zugewiesen.

Effizient, übersichtlich und modular: Jedem Werkzeug und jeder Komponente wird in der TMS Tool Management Solutions Software von Zoller ein Lagerort zugewiesen.

TMS Toolmanagement als Drehscheibe

Die modular aufgebaute Software TMS Tool Management Solutions bildet die Drehscheibe und bietet alle Funktionen und Schnittstellen, die von einer modernen Software zur Werkzeugverwaltung erwartet werden. „Mit der kompletten Werkzeugdatenorganisation in einer zentralen Datenbank kann die digitale Durchgängigkeit der Werkzeugdaten über den gesamten Fertigungsprozess hinweg sichergestellt werden. Vom CAM-System über das Einstell- und Messgerät und die Werkzeugmaschine bis hin zum Bestellwesen werden die Daten prozesssicher übertragen und transparent organisiert“, geht Albrecht auf die wesentlichen Vorteile der Zoller-Lösung ein.

Im Vorfeld der Implementierung eines Tool Management Systems müssen alle Werkzeugdaten und deren Parameter elektronisch in einer zentralen Datenbank erfasst werden. „Hier ist der Ablauf denkbar einfach. Die Werkzeugdaten können über die Cloud in die TMS Tool Management Solutions-Software importiert werden. Dadurch können die von den Herstellern im DIN 4000/
ISO 13399 Format bereitgestellten Werkzeugdaten genau in der Form und Datenstruktur bereitgestellt werden, wie sie der Benutzer für seine individuellen CAM-Systeme benötigt. Ein mühsames Eintippen der Werkzeugdaten und Anlegen von Datenstrukturen gehört damit der Vergangenheit an“, so Albrecht weiter.

Die TMS-Bediensoftware ist intuitiv und einfach zu bedienen.

Die TMS-Bediensoftware ist intuitiv und einfach zu bedienen.

Werkzeugverwaltung und Planung

Moderne Toolmanagement-Lösungen bieten wesentlich mehr als nur die reine Werkzeuglagerung. Das System hält stets die passenden Werkzeugdaten bzw. Werkzeugvoreinstellungen bereit und ermöglicht die schnelle und fehlerfreie Übertragung ans Voreinstellgerät bzw. die Werkzeugmaschine. Das verhindert Fehler, reduziert Ausschuss und beschleunigt die Arbeitsprozesse.

„Einer der größten Vorteile der Lösung von Zoller ist es, dass der Anwender über eine zentrale Werkzeugdatendank verfügt, die sowohl vom CAM-System, vom Rüstplatz oder beispielsweise den Messmaschinen aus abgefragt werden kann. Somit kann man immer und überall auf den gleichen Datenbestand und somit alle wertvollen Informationen wie Schnittdaten, Tabellen, Zeichnungen, Messprogramme, Lagerstand etc. zurückgreifen“, betont Albrecht.

Der toolOrganizer erlaubt fast beliebige Konfigurationsmöglichkeiten im Aufbau und vor allem in der Einteilung sowie Ansteuerung der einzelnen Schubladen und Lagerfächer.

Der toolOrganizer erlaubt fast beliebige Konfigurationsmöglichkeiten im Aufbau und vor allem in der Einteilung sowie Ansteuerung der einzelnen Schubladen und Lagerfächer.

Über die Zoller Datenbank z.One greift die gesamte Prozesskette vom Wareneingang über CAD/CAM, Lager, Werkzeugvorbereitung, Einstellen und Messen, Fertigung bis zur Auslieferung, inklusive Dokumentation auf dieselben Werkzeugdaten zu.

Über die Zoller Datenbank z.One greift die gesamte Prozesskette vom Wareneingang über CAD/CAM, Lager, Werkzeugvorbereitung, Einstellen und Messen, Fertigung bis zur Auslieferung, inklusive Dokumentation auf dieselben Werkzeugdaten zu.

Perfekt organisiert

Einen absoluten Mehrwert sieht Albrecht auch in der transparenten Lagerhaltung der Werkzeuge. Jedem Zerspanungswerkzeug wird in der Zoller TMS Tool Management Solutions-Software ein Lagerort in einem der Smart Cabinets-Lagerschränke zugewiesen. Wird ein Werkzeug für die Fertigung benötigt, wird es im System aufgerufen und der Lagerplatz direkt angezeigt. Damit entfällt das Suchen von Werkzeugen gänzlich und der Bediener weiß stets, wo sich die benötigten Komponenten und Werkzeuge befinden. „Man behält nicht nur den Überblick über die Tools und Komponenten, sondern es wird damit gleichzeitig auch möglich, die Lagerhaltung zu optimieren, den Werkzeugeinsatz besser zu planen und – genau zum richtigen Zeitpunkt, just-in-time – neue Werkzeuge und Komponenten zu bestellen“, so Albrecht, der abschließend ergänzt: „Sollte sich ein Anwender lediglich für die Tool Management-Software von Zoller entscheiden und nicht für eine Gesamtlösung, kann dieser auch alle gängigen Fremdsysteme problemlos einbinden – vom ERP- und CAM-System über Schrank- und Liftsysteme bis hin zu den Maschinen.“

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