Messe der Superlative
Vom 16. bis 21. September 2013 öffnet die EMO in Hannover ihre Pforten. Zur Weltleitmesse der Metallbearbeitung präsentieren internationale Hersteller von Produktionstechnik unter dem Leitthema „Intelligence in Production“ ihre Produkte, Lösungen und Dienstleistungen rund um den Werkstoff Metall.
Das ganze Spektrum der Metallbearbeitungstechnik
Aussteller aus der ganzen Welt präsentieren auf der EMO 2013 die gesamte Breite des Angebotes an Metallbearbeitungstechnik:
Drehmaschinen
Transfer- und Sondermaschinen, Bearbeitungseinheiten
Fräsmaschinen, Bearbeitungszentren, Flexible Fertigung
Bohrmaschinen, Hebel-, Stoß-, Räummaschinen
Präzisionswerkzeuge, Spannzeuge
Messtechnik und Qualitätssicherung
Kühl- und Schmierstoffe, Entsorgung, Mechanische Komponenten, Zubehör
Oberflächentechnik, Automation, Werkzeugschleifmaschinen
Schleifmaschinen, Entgratmaschinen, Wärmebehandlung
Sägen, Gewindeherstellungsmaschinen, Schweiß-, Schneid-, Brennschneidmaschinen
Maschinen für die Blechbearbeitung, Umformmaschinen
Funkenerosion
Industrieelektronik, Software
Verzahnmaschinen
„Die EMO Hannover wird wieder ein Ereignis der Superlative für unsere Branche“, bekräftigt Carl Martin Welcker, Generalkommissar der EMO Hannover 2013, anlässlich des Internationalen EMO-Presseforums. „Das zeigt die große Nachfrage der Firmen aus aller Welt sehr eindrucksvoll“, so Welcker weiter. Sie werden auf über 177.600 m² Nettoausstellungsfläche den internationalen Fachbesuchern zeigen, wie sie ihre Herausforderungen in der Fertigung am besten lösen können.
Entsprechend seiner technologischen Führungsposition bildet Europa mit mehr als 1.500 Ausstellern das Schwergewicht unter den Ausstellerregionen. Rund ein Fünftel – über 430 Firmen – reist jedoch allein aus Asien an. „Für jeden Werkzeugmaschinenhersteller, der international Geschäfte machen will, ist die Teilnahme an der EMO Hannover ein absolutes Muss“, ist EMO-Generalkommissar Welcker sicher.
Internationaler Werkzeugmaschinenmarkt legt nochmals zu – Kunden investieren
In den vergangenen 20 Jahren – bis 2012 – hat sich der internationale Werkzeugmaschinenverbrauch auf ca. EUR 66 Mrd. fast verdreifacht. Seit der Jahrtausendwende ist er auf Euro-Basis im Schnitt um fast 5 % jährlich gewachsen. Treiber war vor allem Asien, wo 2012 rd. 60 Prozent der gesamten internationalen Werkzeugmaschinenproduktion verbraucht wurden.
Im laufenden Jahr erwarten Wirtschaftsforscher nochmals einen Anstieg des Werkzeugmaschinenverbrauchs um 2 %. Davon profitieren die größten Abnehmerbereiche des internationalen Werkzeugmaschinenbaus: Automobil- und Zulieferindustrie, Maschinenbau, Metallerzeugung, Metallbe- und -verarbeitung, Elektroindustrie, Feinmechanik und Optik einschließlich Medizintechnik sowie der sonstige Fahrzeugbau (Luftfahrtindustrie, Schienenfahrzeug- und Schiffbau). Sie werden im laufenden Jahr mehr als 6 % investieren.
Wichtige Basis für den Erfolg der Weltleitmesse EMO Hannover ist die Globalität des Werkzeugmaschinengeschäfts. Mehr als die Hälfte der Weltwerkzeugmaschinenproduktion wird gehandelt. Das Volumen ist seit der Jahrtausendwende um 80 Prozent gestiegen. Das gilt verstärkt für die europäische Werkzeugmaschinenindustrie. Sie exportiert nahezu 85 Prozent ihrer Produktion. Ihre Exporte spanender Werkzeugmaschinen bestehen außerdem laut einer Analyse des europäischen Werkzeugmaschinenverbands CECIMO zu weit mehr als 80 Prozent aus NC-Technologie. In der US-amerikanischen Werkzeugmaschinenindustrie sind es nur 61 Prozent, in der chinesischen Branche sogar nur 44 Prozent.
Deutschland mit hohem Gewicht für die internationale Werkzeugmaschinenentwicklung
Deutschland, Gastgeber der EMO Hannover 2013, gehört zu den großen Akteuren in der internationalen Werkzeugmaschinenszene. Nicht nur, dass die Deutschen als größte Ausstellernation mit mehr als 800 Firmen das Gesicht der Messe prägen. Als zweitgrößter Exporteur und viertgrößter Markt sind sie auch ein Schwergewicht für die Entwicklung in der internationalen Werkzeugmaschinenindustrie.
Im vergangenen Jahr produzierten die deutschen Hersteller Maschinen im Wert von 14,2 Mrd. Euro. Das entsprach einem Zuwachs von 10 Prozent. Unter den fünf größten Herstellernationen war dies das beste Ergebnis. Damit wurde auch das Vorkrisenniveau des Jahres 2008 wieder erreicht. Im laufenden Jahr stellen sich die deutschen Hersteller ähnlich wie die internationalen Produzenten auf Konsolidierung ein. Erwartet wird ein kleiner Zuwachs von einem Prozent. Gestützt wird diese Entwicklung wieder einmal vom Export, der sich mit rd. 9,6 Mrd. Euro bei einer Exportquote von 73 Prozent schon auf Rekordniveau befindet. Im laufenden Jahr wird auch hier nochmals ein leichter Zuwachs von einem Prozent erwartet.
Anlass zu einer optimistischeren Einschätzung geben auch die Investitionspläne der wichtigen Abnehmerindustrien in Deutschland. Wird im laufenden Jahr nur ein Zuwachs von 1,7 % erwartet, sollen es 2014 wieder mehr als 7 % sein. Positive Signale gehen auch vom Ifo-Geschäftsklima in der Investitionsgüterindustrie aus. Die Erwartungen für die künftige Geschäftsentwicklung zeigen bis Juni dieses Jahres nach oben.
Vor diesem Hintergrund erwartet der VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken), dass die Werkzeugmaschinenbestellungen durch die EMO Hannover weiter angeschoben werden. Die Auftragsentwicklung in der Vergangenheit zeigt, dass dies nach einer EMO Hannover regelmäßig so war. „Davon darf man auch nach der diesjähriger Veranstaltung ausgehen“, so Welcker abschließend.
www.emo-hannover.de
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