Anger Machining 2Plus: Null Sekunden Umrüstzeit

Industrie 4.0 in der Werkzeugmaschinenwelt: Viele OEMs und KMUs, die sich mit der Zerspanung von Serienteilen beschäftigen, sehen sich aktuell mit folgender Herausforderung konfrontiert: Wie bleibt die seit einiger Zeit permanent im Steigen begriffene Variantenvielfalt in der Produktion auf lange Sicht wirtschaftlich beherrschbar? Eine Frage, auf die Anger Machining mit einem innovativen Anlagenkonzept auf der EMO antwortet.

Null Sekunden Umrüstzeit: Die Kombination des „schnellsten Doppelspindlers der Welt“ – 2Plus….

Null Sekunden Umrüstzeit: Die Kombination des „schnellsten Doppelspindlers der Welt“ – 2Plus….

Vielfach sind es die Umrüstprozesse, die sich bei einer Bauteiländerung als besonders mühsam und kostenintensiv erweisen. Deshalb entwickelte Anger eine Lösung, die ohne manuelles Umrüsten auskommt und mit der auch geringere Stückzahlen oder noch nicht definierte Abrufmengen einzelner Bauteile äußerst flexibel, also sogar bei chaotischer Werkstückabfolge mit Null Sekunden Umrüstzeit, gefertigt werden können. Die Kombination des laut Anger „schnellsten Doppelspindlers der Welt“ – 2Plus – mit dem neuen, patentierten Spannverfahren SmartFix macht es möglich.

….mit dem neuen Spannverfahren SmartFix macht es möglich.

….mit dem neuen Spannverfahren SmartFix macht es möglich.

Industrie 4.0 in der Praxis umgesetzt

Mit diesem „smarten“ Duo hat Anger Machining ein System entwickelt, das dank einer intelligenten Nutzung unterschiedlichster Maschinendaten zu 100 % automatisiert betrieben werden kann: Werkstücke werden via QR-Code verfolgt und Werkzeug- sowie Spannmitteldaten mit Hilfe von RFID-Chips übermittelt. Das Handling erledigt ein Roboter. Er nimmt die Spannvorrichtung auf, holt sich das Rohteil und übergibt es im gespannten Zustand dem Beladeshuttle der Maschine. Die je nach zu fertigendem Bauteiltyp „richtigen“ Spannvorrichtungen, Werkzeuge und Bearbeitungsspindeln der zwei Bauteilnester in der Zerspanungsmaschine werden dank automatischer Mikrofeinverstellung ebenfalls ohne menschliches Zutun adaptiert. Etwaige Bedienerfehler werden somit ausgeschlossen. Da sämtliche Maschinenzustände nahtlos an die IT Infrastruktur des Kunden weitergegeben werden, ist mit dieser Lösung jene Datendurchgängigkeit garantiert, die eine gelebte Industrie 4.0 fordert.

Apropos integrieren: Der Roboter als Kernelement der Anlage lässt sich komplett in die Sinumerik 840D sl integrieren, also auch direkt über diese Steuerung programmieren. Und auf der EMO 2017 wird als weiteres Beispiel einer totalen Vernetzbarkeit dann noch die 2Plus-Anbindung an die offene Industrie-Cloud Siemens MindSphere gezeigt – das passiert über die MindApp Manage MyMachines.

Halle 12, Stand A22

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