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Intertool 2024: Gute Stimmung gibt Zuversicht

Die Intertool 2024 zeigte vier Tage lang Neuerungen aus allen Bereichen der Fertigungstechnik. Zwischen 23. und 26. April 2024 kamen 10.139 Fachbesucher in die Messe Wels, um sich über Neuerungen im Bereich der industriellen Metallbe- und -verarbeitung zu informieren und aktuelle Fragestellungen wie Wettbewerbsfähigkeit in einem globalisierten Markt, Digitalisierung, Automatisierung oder den Fachkräftemangel zu diskutieren.

Auch x-technik war vor Ort: Vor allem der Ausstellerabend am Mittwoch fand sehr großen Zuspruch – danke an alle Teilnehmer!

Auch x-technik war vor Ort: Vor allem der Ausstellerabend am Mittwoch fand sehr großen Zuspruch – danke an alle Teilnehmer!

INTERTOOL 2026

21. – 24. April 2026
Wels
www.intertool.at

In insgesamt drei Hallen der Messe Wels stellten rund 350 Aussteller auf rund 25.000 m² Ausstellungsfläche der beiden Messen Intertool und Schweissen ihre Neuerungen für die metallver- und bearbeitende Industrie vor. Parallel dazu fand auf drei Bühnen ein spannendes Vortragsprogramm mit hochkarätigen Referenten statt, die sowohl neueste wissenschaftliche Erkenntnisse als auch praktisches Know-how mit den interessierten Fachbesuchern teilten.

Für den Standort Österreich ist eine Fachmesse für die metallbe- und verarbeitende Industrie meiner Meinung nach essenziell. Es geht um Standortsicherung, Know-how-Transfer und zukünftige Fachkräfte. Auch die Möglichkeit des Netzwerkens untereinander ist immens wichtig und förderlich.

Die nächste INTERTOOL findet vom 21. bis 24. April 2026 wieder in Wels statt.

Die nächste INTERTOOL findet vom 21. bis 24. April 2026 wieder in Wels statt.

Sehr gutes Besucherfeedback

Ebenso konnte ich mich mit vielen Fachbesuchern über die Messe unterhalten und auch hier war das Feedback sehr gut und großteils gleichlautend: „Wenn wir keine Messe mehr in Österreich hätten, wäre das extrem schade. Wir konnten hier in Wels an einem Messetag viele Projekte besprechen und sparen uns so rund zehn Tage Reisezeit“, so ein Fertigungsleiter eines großen heimischen Maschinenbauunternehmens. „Für den Fertigungsstandort Österreich ist eine Fachmesse gerade im Herzen Oberösterreichs zwingend notwendig. Wir können hier vielen Mitarbeitern die Gelegenheit bieten, sich über die neuesten Produkte und Lösungen zu informieren. Das geht auf internationalen Messen definitiv nicht. Die Intertool ist für uns gesetzt und wir freuen uns schon auf die nächste Ausgabe“, so die Meinung eines Abteilungsleiters eines renommierten Werkzeugbaubetriebes.

„Der Standort Wels kommt auch bei den Ausstellern und den Besuchern gut an“, berichtet Messeleiter Christoph Schrammel. „2026 soll in der Messe Wels eine weitere Halle fertiggestellt sein und das wäre auch für uns eine gute Option, die Intertool und Schweissen weiter auszubauen.“

Dem kann Ing. Wolfgang Huemer, Geschäftsführender Gesellschafter Zoller Austria GmbH, absolut beipflichten: „Wels hat sich als Austragungsort der Intertool auch heuer bewährt und soll auch in Zukunft der Veranstaltungsort bleiben. Der Termin Ende April wurde sowohl von vielen Besuchern als auch Ausstellerkollegen sehr positiv erwähnt. Die Intertool bleibt auch in der Zukunft eine wichtige Plattform für den Industriestandort Österreich.“

Hohe Besucherqualität

„Sehr positiv war die Qualität der Gespräche – diese war hervorragend“, freut sich Mario Malits, Geschäftsführer Evolving Technologies GmbH über die hohe Besucherqualität. Und auch Anton Köller, Geschäftsführer Okuma Austria GmbH berichtet von einem guten Zuspruch: „Wir möchten die heurige Messe als absoluten Erfolg werten, da wir trotz eines wirtschaftlich getrübten Umfeldes eine gleich gute Besucherfrequenz hatten wie vor zwei Jahren. Und dies nur mit unserem Kernprodukt Okuma, entgegen unseren Messeauftritten vor zwei Jahren mit sechs Marken. Dies spricht eindeutig für die Intertool. „Mit fast zehn Prozent mehr Besuchern auf unserem Messestand konnten wir unsere Präsenz in Österreich deutlich verstärken und die wachsende Zuwendung zu unserer Marke innerhalb der Industrie unterstreichen“, bestätigt Johannes Burkhart, Niederlassungsleiter Mazak in Österreich, den guten Besuch in Wels.

„Die Zusammenlegung der beiden Messen ‚Intertool‘ und ‚Schweißen‘ empfanden wir als optimal, da sich diese Bereiche nahtlos ergänzen und ein beträchtliches Potenzial für Kundenansprache bieten“, ist auch Thomas Fietz, COO Wedco Tool Competence, mit dem Messeduo zufrieden.

Bekenntnis zum Standort Österreich

„Als einzige österreichische Fachmesse im Bereich Maschinenbau bzw. Zerspanung soll man als Unternehmen, welches in Österreich geschäftlich tätig ist, unbedingt auch als Aussteller teilnehmen. Für die heimische Industrie ist die Intertool eine absolute Bereicherung und ein klares Bekenntnis zum Standort Österreich“, zeigt Florian König, Vertriebsleiter Österreich bei Haimer, Flagge zur heimischen Industrie. Dem kann Ing. Matthias Kneissl B.Eng., Head of Machine Tool Systems – AT+CEE bei der Siemens AG Österreich, nur beipflichten: „Wo sonst kann man die Branche mit allen Playern vom Endkunden über Händler und Maschinenbauer sowie Systemlieferanten versammeln und sich in kurzer Zeit zu unterschiedlichsten Aspekten austauschen. Die Intertool ist ein wichtiges Signal für den Standort Österreich!“ Auch die in der Schweiz beheimatete Alfleth Engineering AG, mit ihren Marken Grob, Fehlmann und Benzinger, ist mit dem Standort im Herzen Österreichs zufrieden: „Oberösterreich, mit seiner starken metallverarbeitenden Industrie ist das richtige Bundesland für die Messedurchführung“, so Geschäftsführer Thomas Alijew.

Netzwerken und Feiern

Neben der Präsentation der eigenen Produkte und Lösungen bietet eine Fachmesse auch die ideale Gelegenheit, um über den Tellerrand zu blicken und Netzwerke zu bilden bzw. auszubauen. „In vielen Gesprächen konnten wir sowohl bestehende Partnerschaften festigen und weiter ausbauen als auch erste Schritte für zukünftige Kooperationen setzen“, zeigt Bernhard Kraus, Sales Manager Austria Toolholding and Workholding, einen weiteren Nutzen der Intertool auf.

Wie bei fast jeder Fachmesse wurde auch in Wels am Abend gemeinsam gefeiert. So stand der Mittwochabend ganz im Zeichen des Austellerabends des Fachverlags x-technik. Rund 250 Aussteller folgten der Einladung und bei Livemusik wurde bis Mitternacht ausgiebig gefeiert!

Am Donnerstag konnte man zwischen den Standfesten der Prozesskette.at und des Steirerecks wählen: „Die geballte Kraft des Steirerecks (Boehlerit, TCM, Zeiss, Wikus, TMZ und Dustcontrol) auf in Summe über 800 m² Ausstellungsfläche, hat sich zu einem Besuchermagneten auf der Intertool entwickelt. Der Steirereckabend auf den Messeständen des Steirerecks war auch heuer wieder phänomenal besucht und gilt als Branchentreff für Messebesucher und Aussteller“, zeigt sich Gerhard Melcher, Leitung Vertrieb Zerspanung und Marketing bei Boehlerit, sehr zufrieden.

Auch Thomas Fietz freute sich im Namen der Prozesskette über den regen Zuspruch: „Die Prozesskette ist mit ihren Partnern GGW Gruber, Hermle, Index-Werke, Wedco, Westcam und Zoller ein wichtiger Bestandteil und Ausstellerverbund der Intertool. Der Vorteil einer ganzheitlichen und vernetzten Zusammenarbeit macht sich vor allen bei Optimierungsprojekten deutlich bemerkbar. Auf der Intertool in Wels konnten wir das sehr gut unter Beweis stellen. Auch der traditionelle Messeabend mit Livemusik war ein voller Erfolg.“

Resümee

Die vier Messetage sind sicherlich gut gewählt, jedoch sollte man vor allem für die weniger gut besuchten Tage (Anm.: Dienstagnachmittag und Freitag) neue Konzepte entwickeln. „Für den eher schlecht besuchten Freitag muss man sich definitiv etwas überlegen – hier könnte man sicherlich mit einem durchdachten Aus- und Weiterbildungskonzept inklusive Karrieretag etwas bewegen“, ist auch Thomas Szirtes, Managing Director bei Hexagon, überzeugt.

Seitens des Messeveranstalters RX hat man aus 2022 gelernt und viele organisatorische Themen für Aussteller verbessert bzw. optimiert: „Der Organisation der Messe kann ich auf jeden Fall mein Lob aussprechen, jedoch werden die Kosten immer höher. Zudem wurden die Eintrittspreise von den Besuchern kritisiert. Für das Fachpublikum sollte eine Messe kostenlos zugänglich sein“, hat Richard Gierlinger, Geschäftsführer Hainbuch Österreich, konkrete Verbesserungsvorschläge.

Die Intertool in Wels hat seinen Fixplatz in der Zerspanungsindustrie untermauert. Trotz einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld und der Abstinenz einiger namhafter Hersteller konnte man das Ergebnis von 2022 halten und die Besucherqualität sogar noch ausbauen: „Die Intertool bietet Besuchern umfangreiche und vielfältige Themen und Lösungen, kompetente Ansprechpartner und hat somit auch künftig ihren festen Platz im Horn-Messekalender. Auch 2026 wieder stellt der Tübinger Präzisionswerkzeughersteller auf der Intertool in Wels aus“, fasst es Christian Thiele, Pressesprecher der Hartmetall-Werkzeugfabrik Paul Horn GmbH, abschließend treffend zusammen.

Wir alle – Veranstalter, Aussteller, Fachbesucher und Medien – sind letztlich dem heimischen Markt verpflichtet und sollten gemeinsam alles daransetzen, die INTERTOOL & SCHWEISSEN als Fixpunkt in Wels zu etablieren. Wir als Fachverlag x-technik werden das Messeduo auch zukünftig unterstützen – das ist fix!

Ausstellerstimmen der Intertool 2024

>> Thomas Alijew, Geschäftsführer Alfleth Engineering AG

Bis ins Jahr 1989 war Wien ein idealer Treffpunkt und Messestandort. Wien ist heute eine Dienstleistungsstadt. Die verarbeitende Industrie hat sich von Wien verabschiedet. Schon vor der Corona-Pandemie hat sich abgezeichnet, dass die Intertool in Wien nicht überleben wird. Oberösterreich, mit seiner starken metallverarbeitenden Industrie, ist das richtige Bundesland für die Messedurchführung.

Die erste Messe 2022 in Wels war stärker besucht als die diesjährige Ausgabe. Jedoch hat sich die Qualität der Besucher gegenüber vor Jahren definitiv verbessert. Die Unterstützung der Intertool durch den Fachverlag x-technik hat sicherlich zur Qualität der Messebesucher beigetragen.

>> Gerhard Melcher, Leitung Vertrieb Zerspanung und Marketing bei Boehlerit

Während die Leitmessen wie die EMO in Hannover oder IMTS in Chicago deutlich an Aussteller und Besucher verlieren und die regionalen Messen leicht wachsen, hat auch die Intertool 2024 in Wels diesen Trend erfolgreich bestätigt. Die Intertool ist für den österreichischen Markt über Jahrzehnte eine Traditionsmarke für Fachmessen – welche mit dem Standortwechsel im Jahr 2022 ins Herz der österreichischen Industrie nach Wels weiter an Qualität gewonnen hat. Das belegen nicht zuletzt die über 10.000 Fachbesucher und über 1.000 Auszubildenden.

Boehlerit hat auf einem über 200 m² großen und modernen Messestand die digitale/analoge Welt der Zerspanung präsentiert. Innovationen von kleinsten Microtec-Drehklemmhalter Systemen für die Innenbearbeitung, über unsere neuen Drilltec-Wendeplattenbohrersysteme, unseren wirtschaftliche Frässystemen bis hin zu den Boehlerit-Schwerzerspanungslösungen wurde alles geboten, was das Herz eines Zerspaners höherschlagen lässt. Die tägliche Zerspanungsvorführung auf einem Alzmetall-Bearbeitungszentrum mit den weltweit höchsten Zahnvorschüben beim Fräsen, hat bei vielen Messebesuchern, hohes Interesse ausgelöst. Die geballte Kraft des Steirerecks (Boehlerit, TCM, Zeiss, Wikus, TMZ und Dustcontrol) auf in Summe über 800 m² Ausstellungsfläche, hat sich zu einem Besuchermagneten auf der Intertool entwickelt. Der Steirereckabend auf den Messeständen des Steirerecks war auch heuer wieder phänomenal besucht und gilt als Branchentreff für Messe Besucher und Aussteller.

Während das Fachmesseduo Intertool & Schweissen sich zu einer erfolgreichen Leistungsschau entwickelt, werden die hohen zweistelligen Millionen Investitionen bis 2026 in das Messegelände Wels, der positiven Entwicklung der Intertool, weiter gut tun. Sehr positiv empfand ich die Eröffnung der Messe durch den Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft Martin Kocher. Weiteres Wachstumspotential für Messebesucher liegt vor allem im nahen südbayrischen Raum. Entsprechend dem weltweiten Messetrend und der Messegröße mit drei Hallen kann die Intertool & Schweissen aus Sicht der Messebesucher und Aussteller um 17 Uhr Ihre Pforten schließen.

>> Leopold Zerz, Vertriebsleiter Österreich

Emco präsentierte sich auf der Intertool 2024 erstmals mit einem neuen Konzept, bei dem Simulatoren anstelle von Maschinen eingesetzt wurden. Die Simulatoren ermöglichten es uns, jede Art von Maschine und Technologie zu präsentieren, ohne dabei die Aspekte der Digitalisierung und der Nachhaltigkeit zu vernachlässigen und eine interessante Kampagne für die Modelle HT45 und UM630 anzubieten. Die Messebesucher reagierten sehr positiv auf die Initiative, da sie verstanden, dass Emco die Vorteile für die Kunden und Interessenten hervorheben möchte, und Wels war ein guter Treffpunkt, um diese Idee umzusetzen.

>> Mario Malits, Geschäftsführer Evoltec

Die Frequenz der Besucher über alle vier Tage betrachtet hätte etwas mehr sein können. Sehr positiv war die Qualität der Gespräche – diese war hervorragend. Wir sind in zwei Jahren bei der nächsten Intertool mit Sicherheit wieder vertreten.

>> Florian König, Vertriebsleiter Österreich bei Haimer

Die Intertool hat heuer alle wesentlichen Trends in der Zerspanung gezeigt: neueste Maschinen- und Steuerungskonzepte, fortschrittliche Automations- und Digitalisierungslösung sowie moderne Spannmittel und Zerspanungswerkzeuge. Für Haimer war die Messe sehr erfolgreich – die Besucherqualität und -quantität hat unsere Erwartungen erfüllt. Wir freuen uns schon auf 2026.

Zur gegensätzlichen Auffassung, dass klassische Messen ausgedient haben und durch digitale Konzepte ersetzt werden sollen, bin ich persönlich ganz anderer Meinung. Bei keiner anderen Veranstaltungsform kann sich die Branche umfangreicher informieren als bei einer Fachmesse wie der Intertool. Als einzige österreichische Fachmesse im Bereich Maschinenbau bzw. Zerspanung soll man als Unternehmen, welches in Österreich geschäftlich tätig ist, unbedingt auch als Aussteller teilnehmen. Für die heimische Industrie ist die Intertool eine absolute Bereicherung und ein klares Bekenntnis zum Standort Österreich. Zudem befindet sich Wels im Herzen der österreichischen Zerspanung (Anm.: Anteil rund 35 %) – somit ist auch der Standort optimal gewählt.

Optimieren könnte man die Öffnungszeiten (Anm.: von 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr und am Freitag bis 14:00 Uhr). Die Einbindung des Fachverlags x-technik in die Organisation der Messe würde ich zudem sehr begrüßen.

>> Richard Gierlinger, Geschäftsführer Hainbuch Österreich

Nachdem in Wien die Zelte abgebrochen wurden, gab es 2022 in Wels einen Neustart. Für Hainbuch Austria war die Intertool 2024 bereits die sechste Ausgabe, an der wir teilgenommen haben. Messen sind auf jeden Fall wichtig und können durch virtuelle Veranstaltungen nicht ersetzt werden. Die Kunden wollen richtige Messen – das hat sich auch dieses Mal wieder gezeigt.

Hainbuch präsentierte eine komplette Palette unserer Produkte. Von unseren bewährten Spannfuttern und Spanndornen, centroteX Nullpunktsystemen für den schnellen und präzisen Spannmittelwechsel, einem Rüstmobil für das Handling von Spannmitteln und Werkstücken, bis hin zu unserem Highlight auf der Messe: eine automatisierte Zelle mit Roboter, wo wir alle Möglichkeiten des Spannmittelwechsels vorgeführt haben.

Wir konnten die Anzahl der Standbesucher steigern, und auch die geführten Fachgespräche waren auf einem hohen Niveau. In den nächsten Monaten wird sich zeigen, ob daraus auch entsprechende wirtschaftliche Erfolge werden. Denn eine Messe ist nur dann sinnvoll, wenn sich daraus auch Aufträge ergeben.

Der Organisation der Messe kann ich auf jeden Fall mein Lob aussprechen, jedoch werden die Kosten immer höher. Die Sekundärkosten für Dienstleistungen etc. sind meiner Meinung nach unverhältnismäßig gestiegen. Zudem wurden die Eintrittspreise von den Besuchern kritisiert. Für das Fachpublikum sollte eine Messe kostenlos zugänglich sein. Es gab zwar Freikarten für Aussteller, aber die waren sehr schnell vergriffen. Ob es eine Teilnahme von Hainbuch an der Intertool 2026 geben wird, wird sich weisen.

>> Thomas Szirtes, Managing Director Hexagon

Messen sind auf jeden Fall ein gutes und wichtiges Stimmungsbarometer, was uns besonders dieses Jahr aufgefallen ist. Allgemein ist mein Eindruck, dass Messen zwar nach wie vor wichtig sind, sich die Aktivitäten immer mehr auf digitale Medien verlagern bzw. Hersteller auf eigene, kleinere und kostengünstigere Events setzen.

Für Österreich ist die Intertool sicher ein wichtiger Fixpunkt. Man sollte sich jedoch Gedanken über das Datum machen, da sie mit zu vielen anderen Messen kollidiert (Control, Hannover Messe, MachTech in Ungarn usw.). Wels als Standort ist sicherlich eine gute Wahl, da dort die Dichte an potenziellen Besuchern und Interessenten wesentlich höher ist, als das für Wien der Fall war.

Zur Intertool 2024 kann ich sagen, dass aus unserer Sicht die Besucherqualität sehr gut war, jedoch viele bekannte und große Firmen nicht kamen. Die Anzahl der Besucher war sehr überschaubar. Das Vortragskonzept halte ich für sehr gut, allerdings wurde es seitens der Besucher und Aussteller zu wenig angenommen.

Für den eher schlecht besuchten Freitag muss man sich definitiv etwas überlegen – hier könnte man sicherlich mit einem durchdachten Aus- und Weiterbildungskonzept inklusive Karrieretag etwas bewegen. Die Öffnungszeiten würde ich zudem optimieren.

>> Johannes Burkhart, Niederlassungsleiter Mazak In Österreich

Die Intertool 2024 markierte für Mazak ein bedeutendes Ereignis mit einem bemerkenswerten Anstieg der Besucherzahlen im Vergleich zu 2022. Hervorzuheben ist die gestiegene Nachfrage nach unseren Baureihen Integrex und Variaxis, die einen vielversprechenden Ausblick für die kommenden Monate bietet. Mit fast zehn Prozent mehr Besuchern auf unserem Messestand konnten wir unsere Präsenz in Österreich deutlich verstärken und die wachsende Zuwendung zu unserer Marke innerhalb der Industrie unterstreichen. Die Modelle der 5-Achsen-Baureihen erfreuten sich großen Interesses, ebenso wie unsere neuesten Software- und Steuerungslösungen, die bei potenziellen Anwendern auf positive Resonanz stießen. Die Software Mazatrol DX konnten wir erstmalig dem österreichischen Publikum präsentieren und die KI-unterstützte CNC-Steuerung SmoothAi gewann neue Fans.

>> Anton Köller, Geschäftsführer Okuma Austria

Auch wenn es eine Tendenz zu spüren gibt, dass eine Messe heutzutage nicht mehr denselben Stellenwert hat wie vor 30 Jahren, so ist es doch eine sehr gute Möglichkeit, sich und seine Produkte kompakt zu präsentieren. Leider haben diesmal einige Hersteller – vermutlich aus Kostengründen – gefehlt. Aber gerade der Umzug der Traditionsmesse von Wien nach Wels, also näher zum Zentrum der metallverarbeitenden Industrie Österreichs, war ein richtiger Schritt.

Für Okuma war es ein idealer Zeitpunkt, unser Unternehmen in neuem Kleid zu präsentieren und unseren Bestandskunden einen Beweis der Qualität unserer Produkte und unseres Teams hautnahe zu geben. Wir möchten die heurige Messe als absoluten Erfolg werten, da wir trotz eines wirtschaftlich getrübten Umfeldes eine gleich gute Besucherfrequenz hatten wie vor zwei Jahren. Und dies nur mit unserem Kernprodukt Okuma, entgegen unseren Messeauftritten vor zwei Jahren mit sechs Marken. Dies spricht eindeutig für die Intertool. Auch die Qualität muss angesprochen werden, da wir dieses Jahr einen weit höheren Anteil an Neukunden für unseren Auftritt motivieren konnten. Dies stimmt uns sehr positiv für die nächsten Aufgaben und Projekte.

Wir fühlen uns daher bestätigt, eine Messe als sehr gute Kommunikationsplattform zu betrachten, denn wo geht es einfacher, schneller und überzeugender, der Branche zu zeigen, was man hat und wie man so tickt? Trotzdem sind Messeveranstalter gefragt, der Zielgruppe die Wichtigkeit und den Nutzen einer Messe aufzuzeigen – in einer solchen Planung ist durch eine intensive und moderne Marketingstrategie das Interesse bei Interessenten und Ausstellern gleichzeitig zu generieren.

>> Christian Thiele, Pressesprecher / Leiter Kommunikation der Hartmetall-Werkzeugfabrik Paul Horn GmbH

Die Intertool hat auch 2024 bewiesen, dass sie für den österreichischen Markt die führende Messeplattform ist. Dialog, Praxis und Produkte standen dabei im Mittelpunkt. Auf dem Horn-Stand konnten Besucher die Werkzeuglösungen Live und unter Span auf einer Index ABC erleben. Darüber hinaus gab es zahlreiche konkrete Anwendungsfälle, die direkt vor Ort besprochen werden konnten. Als Resümee lässt sich festhalten: Die Messe bietet Besuchern umfangreiche und vielfältige Themen und Lösungen, kompetente Ansprechpartner und hat somit auch künftig ihren festen Platz im Horn-Messekalender. Auch 2026 wieder stellt der Tübinger Präzisionswerkzeughersteller auf der Intertool in Wels aus.

>> Bernhard Kraus, Sales Manager Austria Toolholding and Workholding

Die Intertool ist für Schunk Österreich ein wichtiges Marketinginstrument. In vielen Gesprächen konnten wir sowohl bestehende Partnerschaften festigen und weiter ausbauen als auch erste Schritte für zukünftige Kooperationen setzen. Die Stimmung der Besucher auf unserem Messestand war durchwegs positiv und optimistisch, was sich in der hohen Qualität der Kontakte widerspiegelte. Dieser Erfolg sowie das großartige Kundenfeedback geben uns auch weiterhin einen vielversprechenden Ausblick in die Zukunft!

>> Ing. Matthias Kneissl B.Eng., Head of Machine Tool Systems – AT+CEE, Siemens Österreich

Wir als Siemens wollen jeden Stakeholder im Werkzeugmaschinenmarkt bestmöglich supporten, egal ob direkte oder indirekte Geschäftsbeziehung. Deshalb sind Messen wie die Intertool für uns eine tolle Plattform. Wo sonst kann man die Branche mit allen Playern vom Endkunden über Händler und Maschinenbauer sowie Systemlieferanten versammeln und sich in kurzer Zeit zu unterschiedlichsten Aspekten austauschen. Die Intertool ist ein wichtiges Signal für den Standort Österreich!

Zudem ist Wels der richtige Standort: aus den meisten Teilen Österreichs gut erreichbar – auch für eine unkomplizierte Tagesreise. Gute Anbindung, gute Parkmöglichkeit, gute Besucherqualität, vor allem auch die Breite der Funktionen der Besucher war interessant. Etwas das bei internationalen Messen in der Ausprägung nicht möglich ist. Deshalb werden wir seitens Siemens die Intertool auch zukünftig unterstützen.

Der Besucherandrang war vor allem am Mittwoch und Donnerstag sehr gut, speziell in Anbetracht des sicherlich schwierigen wirtschaftlichen Umfelds. In Summe waren wir mit der Qualität der Fachgespräche sehr zufrieden.

>> Thomas Fietz, COO Wedco Tool Competence

Trotz der Abwesenheit einiger prominenter Branchenführer, die zweifellos noch mehr potenzielle Messebesucher angezogen hätten, war die Messe ein bemerkenswerter Erfolg. Es kam ein breites Spektrum von Gästen aus unterschiedlichen Branchen, darunter auch viele, die erstmals die Intertool besuchten. Es war erfreulich zu sehen, dass trotz einer nach wie vor gedämpften wirtschaftlichen Stimmung ein optimistischer Geist herrschte.

Die Zusammenlegung der beiden Messen „Intertool“ und „Schweißen“ empfanden wir als optimal, da sich diese Bereiche nahtlos ergänzen und ein beträchtliches Potenzial für Kundenansprache bieten. Als Werkzeughersteller liegt unser Hauptaugenmerk auf der Pflege von Netzwerken und der Betreuung bestehender Kunden, sowie natürlich auch auf der Neukundenakquise. Die Wahl von Wels als Messestadt, im Herzen der zerspanenden Industrie Österreichs gelegen, hat sich aufgrund des großen Kundenpotenzials wiederholt als äußerst erfolgreich erwiesen.

Der Zeitpunkt der Messe war mit Ende April, angesichts der angenehmen Temperaturen in den Hallen, auch sehr gut gewählt. Hier hat man aus der vielfach kritisierten Hitze während der letzten Ausgabe Ende Mai 2022 die richtigen Schlüsse gezogen. Für alle Aussteller des Steirerecks war die Intertool 2024 in Wels sehr erfolgreich. Wir freuen uns schon wieder auf die Intertool in Wels von 21. bis 24. April 2026.

>> Ing. Wolfgang Huemer, Geschäftsführender Gesellschafter Zoller Austria GmbH

Wels hat sich als Austragungsort der Intertool auch heuer bewährt und soll auch in Zukunft der Veranstaltungsort bleiben. Der April Termin wurde sowohl von vielen Besuchern als auch Ausstellerkollegen sehr positiv erwähnt.

Bei uns am Zoller-Messestand fanden die vielen Innovationen in der Werkzeug-Mess- und -Prüftechnik und im Bereich der Tool Management Hard- und Softwarelösungen großen Zuspruch. Darüber hinaus waren viele Messebesucher von unseren Neuheiten, dem powerShrink-Schrumpfsystem und der toolBalancer-Wuchttechnologie, sehr beeindruckt. Wir sind sowohl mit der Anzahl der Besucher auf unserem Messestand als auch dem Interesse an geplanten Investitionen sehr zufrieden und sehen die Intertool auch in der Zukunft als wichtige Plattform für den Industriestandort Österreich.

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