anwenderreportage

Sema Maschinenbau setzt durchgängig auf das Nullpunktspannsystem Power-Grip von Parotec

Die Sema-Gruppe entwickelt und fertigt seit mehr als 30 Jahren vor allem hochproduktive Werkzeugmaschinen für die Serienfertigung. Mit der neuen MT-C-Baureihe werden komplexe Bauteile mit Losgrößen ab 500.000 Stück auf bis zu 20 Bearbeitungsstationen mit sehr geringen Taktzeiten gefertigt. Zum µ-genauen Spannen setzen die Oberösterreicher auf das Nullpunktspannsystem Power-Grip von Parotec, das damit auch maßgeblich zur hohen Bearbeitungsgenauigkeit beiträgt.

Mit bis zu 20 Bearbeitungseinheiten sowie jeweils bis zu fünf Achsen ist mit der MT-C-Baureihe von Sema eine Komplettbearbeitung der Werkstücke bei sehr geringen Taktzeiten realisierbar.

Mit bis zu 20 Bearbeitungseinheiten sowie jeweils bis zu fünf Achsen ist mit der MT-C-Baureihe von Sema eine Komplettbearbeitung der Werkstücke bei sehr geringen Taktzeiten realisierbar.

Shortcut

Aufgabenstellung: Höchstmögliche Genauigkeit in der Serienfertigung.
Lösung: Nullpunktspannsystem Power-Grip von Parotec.
Nutzen: Hohe Prozesssicherheit; sichere Zuführung; Wartung ohne Nullpunktverlust; Wiederholgenauigkeit von 0,002 mm; keine Verschmutzung durch Späne; höchste Prozesssicherheit; hohe Lebensdauer.

Im Bereich der Serienbearbeitungen sehr hoher Stückzahlen zählt jede Sekunde. Die Fertigungsprozesse laufen zumeist über Mehrspindelmaschinen und sind werkzeugtechnisch bestmöglich ausgereizt, damit die Taktzeiten so gering wie möglich ausfallen. Genau für diese Herausforderungen bietet die Sema Maschinenbau GmbH ganz spezielle Werkzeugmaschinen. „Unsere Kernkompetenz liegt in der Bearbeitung von Bauteilen ab 500.000 Stück und mehr“, bringt es René Putzinger, Sales Manager bei der Sema Maschinenbau GmbH, auf den Punkt.

Das Nullpunktspannsystem von Power-Grip von Parotec ist maßgeblich für die hohe Genauigkeit der Bearbeitung verantwortlich.

Das Nullpunktspannsystem von Power-Grip von Parotec ist maßgeblich für die hohe Genauigkeit der Bearbeitung verantwortlich.

MT-C Baureihe

• Präzision durch entkoppelte Werkstück-Träger
• Wiederholgenauigkeit unter 3 μm
• Drehen, Fräsen, Bohren, Gewinden
• 12/16 oder 20 Stationen
• max. Drehzahl 6.000 U/min
• Serienproduktion sehr hoher Stückzahlen

Vom Rohteil bis zum Fertigteil

In Traunkirchen (OÖ) mit Blick auf den malerischen Traunsee hat Adolf Schacherleitner Sema im Jahr 1988 gegründet und zu einem weltweit anerkannten Spezialisten für die Serienbearbeitung hin entwickelt. Mit seinen maßgeschneiderten Produktionsanlagen beliefern die Oberösterreicher unter anderem namhafte Automobilhersteller und deren Zulieferbetreibe. Aktuell produzieren rund 220 Mitarbeiter auf vor allem Rundtakt- und Endenbearbeitungsmaschinen und bieten von der Konzeption bis hin zur Inbetriebnahme alles aus einer Hand. Die gesamte Entwicklung, Fertigung und Montage der Anlagen erfolgt in Traunkirchen. Der Eigenfertigungsanteil ist hoch und schließt auch wesentliche Maschinenkomponenten wie die Bearbeitungseinheiten, Werkzeugspindeln und Torque-Rundschalttische mit ein.

Sema kümmert sich nicht nur um die eigentliche Bearbeitung der Bauteile, sondern liefert bei Bedarf auch die komplette Fertigungslösung: „Wir begleiten unsere Kunden vom Rohteil bis zum Fertigteil und bieten Maschinen mit bis zu 20 Bearbeitungseinheiten. Zu unserer Lösungskompetenz gehört auch die Automatisierung der Anlage bis hin zur Zuführung der Rohteile und Entnahme der fertigen Bauteile“, so Putzinger weiter. Neben der Automobilindustrie stammen die Kunden der Oberösterreicher aus den Bereichen Logistik und Transport, Energiewirtschaft, Gebäudetechnik sowie Maschinenbau.

Transfermaschinen für die hochpräzise Serienproduktion sehr hoher Stückzahlen: Zu der Lösungskompetenz von Sema gehört auch die Automatisierung der Anlage bis hin zur Zuführung der Rohteile und Entnahme der fertigen Bauteile.

Transfermaschinen für die hochpräzise Serienproduktion sehr hoher Stückzahlen: Zu der Lösungskompetenz von Sema gehört auch die Automatisierung der Anlage bis hin zur Zuführung der Rohteile und Entnahme der fertigen Bauteile.

Bis zu 20 Bearbeitungseinheiten pro Maschine

Die jüngste Entwicklung von Sema ist die MT-C-Baureihe, die speziell auf die Hochvolumenproduktion von vornemlich komplexen Bauteilen zugeschnitten ist. „Der Maschinenaufbau der MT-C-Serie ist sowohl in der Vorbearbeitung als auch in der Feinbearbeitung ideal, um die hohen Stückzahlen auch in der bestmöglichen Präzision zu fertigen“, betont Putzinger. Die MT-C bietet bis zu 20 Bearbeitungseinheiten sowie bis zu fünf Bearbeitungsachsen pro Station. „Damit ist eine Komplettbearbeitung der Werkstücke bei sehr geringen Taktzeiten realisierbar – teilweise nimmt das nur wenige Sekunden pro Bauteil in Anspruch“, ergänzt er. Neben vertikalen und horizontalen Werkzeugspindeln können die einzelnen Bearbeitungseinheiten auch mit einem Werkzeugrevolver, als Wendestationen oder für Drehoperationen ausgeführt werden.

Die Transfermaschinen der MT-C-Baureihe von Sema setzen auf ein Palettenspannsystem, das μ-genau zur Bearbeitungseinheit ausgerichtet wird.

Die Transfermaschinen der MT-C-Baureihe von Sema setzen auf ein Palettenspannsystem, das μ-genau zur Bearbeitungseinheit ausgerichtet wird.

Power-Grip Nullpunktspannsystem

• Sichere Zuführung
• Wartung ohne Nullpunktverlust
• Wiederholgenauigkeit von 0,002 mm
• Keine Verschmutzung durch Späne
• Höchste Prozesssicherheit
• Hohe Lebensdauer

Die Spannung machts möglich

Für eine hochgenaue, mechanische Bearbeitung von Werkstücken ist nicht nur eine stabile Werkzeugmaschine Voraussetzung – genauso unerlässlich ist eine stabile und feste Aufspannung des Werkstückes. Früher waren auch die Rundtaktmaschinen von Sema in der Genauigkeit limitiert – nicht so bei der neuen MT-C-Baureihe. Denn die Oberösterreicher haben dafür die notwendigen Maßnahmen getroffen.

Eine der wohl wichtigsten Stellschrauben ist dabei das eingesetzte Nullpunktspannsystem Power-Grip von Parotec. „Denn dadurch haben wir keine stationäre Spannung in der Bearbeitungseinheit, sondern einen losen Palettenträger, der über ein hochgenaues Nullpunktspannsystem für die Genauigkeit sorgt“, beschreibt Putzinger den wesentlichen Unterschied zu anderen Rundtaktmaschinen. „Da wir die Werkstücke an jeder Station neu spannen, sind wir unabhängig vom Rundtisch. Mit dem Power-Grip-Nullpunktspannsystem entkoppeln wir das Werkstück vom Rundtisch, fixieren es an der Station und erzielen so eine Wiederholgenauigkeit < 2 µm“, bringt sich Johann Watzinger, Konstruktion bei der Sema Maschinenbau GmbH, ein und er ergänzt: „Je nach Prozess können wir dadurch Genauigkeiten von einem Hundertstel oder sogar etwas darunter am Werkstück realisieren.“

Der Eigenfertigungsanteil von Sema ist sehr hoch und schließt auch wesentliche Maschinenkomponenten wie die Werkzeugspindeln mit ein.

Der Eigenfertigungsanteil von Sema ist sehr hoch und schließt auch wesentliche Maschinenkomponenten wie die Werkzeugspindeln mit ein.

Ing. René Putzinger
Sales Manager bei der Sema Maschinenbau GmbH

„Die Entscheidung, Power-Grip bei unseren Maschinen als durchgängiges Nullpunktspannsystem einzusetzen, hat sich als absolut richtig herausgestellt. “

Das etwas andere Nullpunktspannsystem

„Das Einzigartige am Power-Grip Nullpunktspannsystem von Parotec ist dessen Konstruktionsweise. Wir haben unten die geschlossene Spanneinheit und oben die Büchse. Dadurch können wir eine sehr hohe Prozesssicherheit gewähren – es kann zu keiner Verschmutzung bzw. Beeinträchtigung des Spannvorgangs durch Späne kommen. Und wir kompensieren auch den Nullpunkt aufgrund von Wärmetrifft, so dass wir das Werkstück bzw. den Palettenträger von einer Station zur nächsten Station im µ-Bereich weitergeben können“, erklärt Robin Manigatterer, geschäftsführender Gesellschafter der Parotec East GmbH, warum man sich von anderen Herstellern von Nullpunktspannsystemen abhebt.

Robin Manigatterer hat die Parotec East GmbH vor etwas mehr als einem Jahr mit dem Ziel gegründet, das spezielle Spannsystem in Österreich und den angrenzenden Ländern im Osten und Süden weiter zu etablieren. „Bereits in meiner beruflichen Zeit vor Parotec hatte ich sehr viel mit Automatisierungsprojekten zu tun und kannte daher das Power-Grip sehr gut. Mit unserem breiten Portfolio an Nullpunktspannsystemen können Werkstücke, Spannmittel und Vorrichtungen sehr schnell, genau und prozesssicher in den verschiedenen Fertigungsanlagen gespannt werden, sowohl manuell als auch voll automatisiert“, ergänzt er.

Gut zu erkennen ist das Power-Grip-Nullpunktspannsystem, womit das Werkstück vom Rundtisch entkoppelt wird.

Gut zu erkennen ist das Power-Grip-Nullpunktspannsystem, womit das Werkstück vom Rundtisch entkoppelt wird.

Robin Manigatterer
geschäftsführender Gesellschafter der Parotec East GmbH

„Wir sind natürlich sehr froh und auch etwas stolz, unseren Beitrag zu der hohen Genauigkeit der MT-C-Baureihe beitragen zu können.“

Prozesssicher, wartungsfreundlich und hohe Lebensdauer

Power-Grip ist ein modulares Nullpunktspannsystem, das für alle Bearbeitungsverfahren geeignet ist. Es besteht aus einem robusten und langlebigen Grundkörper, der mit einer Vielzahl von Spannbacken und Aufsätzen ausgestattet werden kann. Die Spannkraft wird durch eine spezielle Gewindetechnologie erzeugt, die eine hohe Klemmkraft und eine gleichmäßige Verteilung der Spannkraft auf die Spannbacken gewährleistet.

„Zusätzlich zu seiner Leistung und Flexibilität bietet das Power-Grip Spannsystem auch eine hohe Prozesssicherheit und es ist absolut wartungsfreundlich und einfach zu reinigen“, so Manigatterer weiter. Es gibt keine beweglichen Teile, die eine Schmierung oder Wartung benötigen, und die Spannbacken können schnell und einfach ausgetauscht oder gereinigt werden. „Die Prozesssicherheit ist sehr gut, die Langlebigkeit ist sehr gut und auch die Wartung des Systems ist außerordentlich einfach“, bestätigt Johann Watzinger die hohe Qualität des Parotec-Nullpunktspannsystems.

Das erfolgreiche Projektteam (v.l.n.r.): Roman Gramer, Johann Watzinger, Rene Putzinger (alle Sema) und Robin Manigatterer (Parotec).

Das erfolgreiche Projektteam (v.l.n.r.): Roman Gramer, Johann Watzinger, Rene Putzinger (alle Sema) und Robin Manigatterer (Parotec).

Johann Watzinger
Konstruktion bei der Sema Maschinenbau GmbH

„Die Prozesssicherheit, Langlebigkeit und die einfache Wartung des Power-Grip Nullpunktspannsystems von Parotec ist schon sehr beeindruckend. “

Wichtiger und verlässlicher Partner

Parotec ist für Sema ein sehr wichtiger und verlässlicher Partner, mit dem man bereits an den nächsten Entwicklungen arbeitet. „Unsere Taktzeiten belaufen sich oft auf wenige Sekunden und dabei wird das Nullpunktspannsystem jedes Mal aufs Neue betätigt und wieder gelöst. Zudem müssen wir die Paletten bis 6.000 Umdrehungen rotieren“, zeigt Rene Putzinger die hohe Beanspruchung des Nullpunktspannsystems auf und er betont abschließend: „Wir haben schon sehr viel Erfahrung mit unserer MT-C-Baureihe gesammelt. Die ersten ausgelieferten Maschinen haben mittlerweile fast zehnMillionen Teile mit dem Parotec-System produziert. Die Lebensdauer ist schon herausragend. Das ist für unser Produkt genau das richtige System – eindeutig!“

Infos zum Anwender

Die Sema Technologie-Gruppe aus Traunkirchen in Österreich entwickelt und fertigt seit mehr als 30 Jahren Werkzeugmaschinen für anspruchsvolle Aufgaben. Das Angebot spannt sich dabei von Serien- und Sondermaschinen zur Metallbearbeitung über Entgrat- und Reinigungsanlagen bis hin zu automatisierten Produktionslinien.

• Gründung 1988
• 100 % Familienbesitz
• rund 12.000 m² Produktionsfläche
• rund 220 Mitarbeiter
• ISO 9001:2015 + ISO 14001

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