Werkzeugmanagement leicht gemacht: Haimer präsentiert Lösungen auf der EMO

Auf der EMO 2023 in Hannover beweist die Haimer-Gruppe ihre Trendsetterqualitäten. Neben den bewährten, qualitativ hochwertigen Werkzeugaufnahmen bestimmen Digitalisierung und Automatisierung das Geschehen auf dem Messestand. Neue Softwarestände in den Haimer Schrumpf-, Wucht- und Voreinstellgeräten ermöglichen einen reibungslosen Datenaustausch untereinander, mit Maschinen und Automatisierungskomponenten. Das Highlight am Stand: eine leistungsstarke Automatisierungszelle für die Werkzeugvorbereitung inklusive Fahrerlosem Transportsystem von und zur Werkzeugmaschine.

Massive Roboterzelle für den 24/7-Betrieb: Der neue Haimer Automation Cube One kann in 60 Sekunden ein Werkzeug aus- und einschrumpfen, vermessen und die Daten zur Maschine sowie in Datenbanken transferieren.

Massive Roboterzelle für den 24/7-Betrieb: Der neue Haimer Automation Cube One kann in 60 Sekunden ein Werkzeug aus- und einschrumpfen, vermessen und die Daten zur Maschine sowie in Datenbanken transferieren.

Andreas Haimer
Geschäftsführer von Haimer

„Zur Digitalisierung und Automatisierung des Tool-Room-Managements gehören einfach zu implementierende Produkte und Softwarelösungen, die der Kunde Plug-and-play einsetzen kann. Haimer wird so den Kunden an die Hand nehmen und ihn Schritt für Schritt in die Digitalisierung seiner Fertigung führen. Der Stellenwert der Werkzeugvoreinstellung wird für viele Kunden dadurch stark an Bedeutung gewinnen.“

Das Werkzeugmanagement muss produzierenden Unternehmen – ob klein oder groß – so einfach wie möglich gemacht werden. Davon sind die Verantwortlichen der Haimer-Gruppe überzeugt. Auf der EMO 2023 präsentieren sie ein dementsprechend ausgerichtetes Produktprogramm, das sich von innovativen Verbesserungen bis hin zu zukunftsweisenden Konzepten erstreckt. Stets im Fokus: die Möglichkeit zur Einbindung in digitalisierte, automatisierte Fertigungssysteme.

Auf der EMO zeigte Haimer eine Vielzahl an innovativen Neuheiten im Bereich der Werkzeugspanntechnik: vom Micro Collet Chuck über das High Performance Chuck zur neuen Hybrid-Chuck-Technologie.

Auf der EMO zeigte Haimer eine Vielzahl an innovativen Neuheiten im Bereich der Werkzeugspanntechnik: vom Micro Collet Chuck über das High Performance Chuck zur neuen Hybrid-Chuck-Technologie.

Weltneuheiten auf der EMO Hannover

„Wir werden ein schlüssiges Gesamtkonzept im Hinblick auf Digitalisierung und Automatisierung des Tool-Room-Managements vorstellen“, betont Andreas Haimer, President der Haimer Group. „Dazu gehören einfach zu implementierende Produkte und Softwarelösungen, die der Kunde Plug-and-play einsetzen und mit denen er seine Fertigung wirtschaftlicher machen kann. Haimer wird so den Kunden an die Hand nehmen und ihn Schritt für Schritt in die Digitalisierung seiner Fertigung führen und für einen durchgängigen Prozess sorgen. Der Stellenwert der Werkzeugvoreinstellung wird für viele Kunden dadurch stark an Bedeutung gewinnen“, erklärt Andreas Haimer weiter.

Als Weltneuheit wird das Haimer Hybrid Chuck exklusiv auf der EMO vorgestellt. Diese neue und patentierte Technologie vereint die Vorteile aus zwei Spannwelten, also die schwingungsdämpfenden Eigenschaften eines Hydrodehnspannfutters mit denen eines hochpräzisen Hochleistungsschrumpffutters. Das neue Mikrospannzangenfutter Micro Collet Chuck, welches auf der EMO ebenfalls seine Premiere feiert, eignet sich für Schaftdurchmesser ab 1 mm und trägt der Kundenanforderung Rechnung, höchsten Rundlauf bei gleichzeitig einfachster Handhabung zu erzielen.

Haimer-Geschäftsführer Andreas Haimer mit dem neuen Haimer Hybrid Chuck, das exklusiv als Weltneuheit auf der EMO vorgestellt wurde. Diese neue und patentierte Technologie vereint die Vorteile aus zwei Spannwelten.

Haimer-Geschäftsführer Andreas Haimer mit dem neuen Haimer Hybrid Chuck, das exklusiv als Weltneuheit auf der EMO vorgestellt wurde. Diese neue und patentierte Technologie vereint die Vorteile aus zwei Spannwelten.

Neue Software für Schrumpf-, Wucht und Voreinstellgeräte

In Zukunft erhalten alle Haimer Schrumpf-, Wucht und Voreinstellgeräte einen neuen Softwarestand, der eine bidirektionale Schnittstelle einschließt und mit dem neuen Haimer Tool Room Manager (TRM) verbunden werden kann. Diese neue Software überwacht den Onlinestatus sämtlicher Geräte im Werkzeugvoreinstellraum, dokumentiert die Prozesse und überwacht die Einhaltung der vorgegebenen Toleranzen.

Durch eine optionale OPC-UA-Schnittstelle, Client oder MQTT-Connect-Schnittstelle wird der Zugriff auf Maschinen, Geräte und andere Systeme standardisiert und ein herstellerunabhängiger Datenaustausch ermöglicht.

Bei der Haimer-Wuchtmaschine Tool Dynamic öffnet die neue Software außerdem die Tür zur automatischen Umschlagmessung. Dafür wird in den neuen Modellen ein kleiner Greifer integriert, der das zu wuchtende Werkzeug umsetzt. Den Rest erledigt die Software, ohne dass der Bediener weiter eingreifen muss. Für das Kombinationsgerät Tool Dynamic Preset Microset ermöglicht die Automatic Drive Funktion vollautomatisches Vermessen.

Um seinen Kunden ein optimales Werkzeug-Datenmanagement und -Ausgabesystem zu bieten, kooperiert Haimer mit der TCM Gruppe und deren Produktlinien WinTool und Toolbase.

Um seinen Kunden ein optimales Werkzeug-Datenmanagement und -Ausgabesystem zu bieten, kooperiert Haimer mit der TCM Gruppe und deren Produktlinien WinTool und Toolbase.

Smartes Tool Management mit Haimer WinTool

Ein weiteres Highlight stellt das neue ganzheitliche Haimer Tool Management System samt Smart Vending Machines dar, welches auf der EMO vorgestellt wird. In der eigenen Fertigung wurde in kürzester Zeit von vier Monaten die Software WinTool samt Ausgabesysteme Toolbase mit vollintegrierter Vernetzung zu den Haimer-Geräten eingeführt, diese mit zusätzlichen Funktionen erweitert und standardisiert.

Um seinen Kunden ein optimales Werkzeug-Datenmanagement und -Ausgabesystem zu bieten, kooperiert Haimer mit der TCM Gruppe und deren Produktlinien WinTool und Toolbase. Als Softwarelösung fürs Werkzeug- und Datenmanagement ermöglicht WinTool das Management von Werkzeugen, Betriebsmitteln, Maschinenprogrammen, Prozessen und Stammdaten. Toolbase ist ein smartes Werkzeugausgabesystem, zu dem individuell konfigurierbare Werkzeugschränke und eine Software gehören. Es ermöglicht ein effizientes Zugriffsmanagement via Barcode, RFID oder manuell.

In Zukunft lassen sich alle Haimer Microset-Voreinstellgeräte standardmäßig mit WinTool ergänzen. Einen ersten Eindruck erhalten Messebesucher bereits auf dem Haimer-Stand: Eine Vorführung zeigt wie unkompliziert sich in wenigen Minuten ein Digitaler Zwilling eines Komplettwerkzeugs erstellen lässt, wenn die Stammdaten in WinTool vorliegen. Diesbezüglich ist Haimer bereits in Vorleistung gegangen und hat sämtliche Parameter, Step- und DXF-Daten gemäß DIN 4000 bzw. ISO 13399 aufbereitet. Für jeden zugänglich sind die Daten auf der Haimer-Website und der Datenplattform Tooltracer zum Download verfügbar.

Eine weitere Neuheit ist, dass alle Haimer-Werkzeugaufnahmen in Zukunft mit eineindeutigem Data-Matrix-Code gelasert werden, der sich auch für Toolmanagementlösungen nutzen lässt. Damit lassen sich zu jeder Aufnahme verschiedenste Informationen in einer Datenbank hinterlegen und bei Bedarf abrufen – ganz ohne RFID-Chip oder aufgeklebtem QR-Code. Im Haimer WinTool System sind die digitalen Daten zudem bereits hinterlegt.

Auch die Daten anderer Hersteller können in WinTool verwendet werden. Dazu bietet die Software ein einfaches Plugin zum Tooltracer, einem cloudbasierten Produkt, das Werkzeug-Stammdaten aus unterschiedlichen Quellen durchgängig und fehlerlos verwaltet.

Zukunftskonzept für die Werkzeugvoreinstellung

Während all diese Innovationen jedem Zerspaner eine Erleichterung im Fertigungsprozess verschaffen, sich also auch von klein- und mittelständischen Unternehmen effizienzsteigernd nutzen lassen, zielt das Highlight auf dem Haimer-Stand eher auf Unternehmen mit höchstem Automatisierungsgrad. Die Rede ist von dem neuen Haimer Automation Cube One, der in 60 Sekunden ein Werkzeug aus- und einschrumpfen, vermessen und die Daten zur Maschine und in Datenbanken transferieren kann.

Geschäftsführer Andreas Haimer erklärt: „Wir haben in den letzten Jahren aus unserem Pilotprojekt ‚Automation Cube‘ gelernt. Entsprechend der Kundenwünsche ist unsere neue Roboterzelle so massiv wie eine Werkzeugmaschine aufgebaut. Dazu haben wir verschiedene Partner mit ins Boot geholt. Siemens liefert die neueste CNC-Steuerung Sinumerik One. Ohne die vollumfängliche, schnelle und hochkompetente Unterstützung von Siemens hätten wir diese neue Maschine nicht innerhalb einer Rekordzeit realisieren können.“

Am Ende arbeiteten darüber hinaus viele erfahrene globale und regionale Partner an der Realisierung des Projektes. Eine genaue Übersicht aller beteiligten Unternehmen am Haimer Automation Cube One finden Interessierte im Infomaterial, das zur EMO am Haimer-Stand ausliegt.

Die neue Roboterzelle, die das automatische Aus- und Einschrumpfen sowie das Vermessen von Gesamtwerkzeugen übernimmt, ist wesentlich größer und stabiler ausgeführt. Auch hinsichtlich der Werkzeugschnittstelle kann die neue Zelle bis zu drei verschiedene Schnittstellen gleichzeitig managen und bis zu elf Achsen übernehmen das Teilehandling.

Ein weiterer Hingucker dürfte die auf der Messe vorgeführte Anbindung an Werkzeugmaschinen sein, die AGVs (Automated Guided Vehicle/Fahrerlose Transportsysteme) von DMG Mori übernehmen. Sie ermöglichen die mannlose Versorgung der Maschinen einer Fertigungshalle. „In Zukunft werden solche System zentrale Funktionen in einer automatisierten Fertigung übernehmen“, ist Andreas Haimer überzeugt. Gerade in Zeiten eines zunehmenden Fachkräftemangels entstehen so neue Chancen und Möglichkeiten für Unternehmen stets die Werkzeugversorgung zu gewährleisten.

Haimer auf der EMO 2023: Halle 4, Stand E18

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