Erfolg durch Standardisierung

Andreas Sutter, Bereichsleiter Marketing bei Meusburger

Die Globalisierung hat den europäischen Werkzeug- und Formenbau in den vergangenen Jahren unter zunehmenden Wettbewerbsdruck gesetzt. Der hohe Zeit- und Kostendruck zwingt die Betriebe zu einer ständigen Effizienzsteigerung. Großes Potenzial bietet hier die Standardisierung von Produkten und Prozessen. Dadurch lassen sich erhebliche Zeit- und Kosteneinsparungen realisieren. Eine durchgängige Standardisierung ist die beste Voraussetzung für eine erfolgreiche Automatisierung, gerade auch bei der Losgröße 1.

Hochpräzise Normalien aus spannungsarm geglühtem Stahl optimieren die gesamte Prozesskette im Werkzeug- und Formenbau. Von standardisierten Platten und Stäben profitiert auch der Maschinenbau. Diese können auf vielfältige Weise zum Einsatz kommen.

Meusburger ist Marktführer im Bereich hochpräziser Normalien. Bereits über 13.000 Kunden weltweit nutzen die Vorteile der Standardisierung

Standardisierung als Multiplikator

Standardisierung ist ein Multiplikator, der entlang der gesamten Wertschöpfungskette entscheidende Wettbewerbsvorteile bringt. Die positiven Effekte werden, beginnend in der Konstruktion, über den Einkauf, die Produktion, bis hin zur Lagerhaltung und Teileproduktion vervielfältigt. Der produzierende Betrieb kann sich auf seine Kernkompetenz konzentrieren und Ressourcen werden gespart.

Bei Meusburger werden Normalien standardmäßig spannungsarm geglüht. Durch diesen sorgfältigen Prozess werden die Spannungen im Material auf ein Minimum reduziert und eine verzugsarme Weiterverarbeitung garantiert. Das weltweit größte Lager für Platten und Rundteile sichert die ständige Verfügbarkeit der Normalien und eine anspruchsvolle Qualitätssicherung gewährleistet gleichbleibend hohe Qualität. Die daraus resultierende Zeit- und Kostenersparnis basiert auf kurzen Lieferzeiten.

Standardisierung und das Arbeiten nach genau spezifizierten Richtlinien ist in größeren und überwiegend industriell geprägten Unternehmen heute Status quo. Die überwiegende Mehrzahl der europäischen Werkzeug- und Formenbauer besteht allerdings aus kleineren, handwerklich geprägten Betrieben. Gerade hier kann durch die Erstellung von internen Bearbeitungsstandards ein sehr großer Nutzen gezogen werden. Der geeignete Zeitpunkt für eine praktische Umsetzung ist schnell definiert – besser heute als morgen.