Full-Service in Sachen Stahl
Know-how und Flexibilität eines Stahllieferanten als eigenen Wettbewerbsvorteil nutzen: Um so effizient wie möglich zu produzieren, benötigen Werkzeug- und Formenbauer, Maschinenbauer und Lohnfertigungsbetriebe perfekt auf ihre spezifischen Anwendungen zugeschnittene Stähle. Eine enge Zusammenarbeit mit einem kompetenten und beratungsstarken Werkzeugstahl-Lieferanten ist dabei erfahrungsgemäß besonders erfolgsversprechend. Genau als solchen Partner mit speziellem Experten-Know-how versteht sich die Maxx-Stahl GmbH, die zudem am Firmensitz in Weißkirchen/Traun (OÖ) über 70 verschiedene Werkstoffe mit großer Dimensionsvielfalt auf Lager hält und mit einem hochmodernen Sägepark auch für das Lohnsägen bestens ausgestattet ist. Autor: Ing. Norbert Novotny / x-technik
Auf einer Gesamtfläche von 13.500 m² verfügt Maxx-Stahl über einen hochmodernen Sägepark und über Platz für ca. 4.000 Tonnen Werkzeug- und Edelbaustahl bis hin zu Sonderwerkstoffen.
Leistungen
• Werkzeugstahl (unlegierter und legierter Werkzeugstahl, Schnellarbeitsstahl, Pulvermetallurgische Stähle und Sonderwerkstoffe)
• Walzstahl (Baustahl, legierte Einsatzstähle, legierte Vergütungsstähle, warmfester Baustahl, Nitrierstahl, Wälzlagerstahl, Niedertemperaturstahl)
• NE-Metalle (Kupfer, Grauguss, Bronze, Aluminium)
• Blankstahl (Baustahl, Automatenstahl, Wälzlagerstahl, Edelstahl, Einsatzstahl, Vergütungsstahl, warmfeste und kaltzähe Werkstoffe, Sondergüten)
• Edelstahl
• Sonderstähle (Amagnetische Stähle, Fliegerwerkstoffe, kaltzähe Stähle, hitzebeständige Stähle, Stähle für Wehrtechnik, Federstähle)
• Lohnsägen
• Brennteile (Microplasma, Plasma und Autogen)
Die im Jahre 1997 von Werner Zweimüller gegründete Maxx-Stahl GmbH beschäftigte sich in der Anfangsphase in erster Linie mit dem Handel von diversen Kommerz- und Baustählen. Durch die Übernahme der Werksvertretung der Dörrenberg Edelstahl GmbH in Österreich wurde im Jahr 2000 in Steinhaus bei Wels ein erstes Lager in Betrieb genommen.
Mit dem Beginn des Vertriebes von ursprünglich nur Werkzeugstahl wurde rasch eine bis dato äußerst erfolgreiche Expansion begonnen. Aufgrund des ungebrochenen Wachstums entschied man sich 2004 nochmals zum Umzug an den jetzigen Firmensitz in Weißkirchen mit einer Gesamtfläche von 13.500 m². „Um noch rascher und flexibler auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen zu können, wurde unser Lager- und Lieferprogramm mengenmäßig kontinuierlich vergrößert und um viele weitere Produkte erweitert“, erläutert Geschäftsführer Werner Zweimüller. Speziell Firmen im Werkzeug- und Formenbau sowie Maschinenbau konnten dadurch als treue Stammkunden gewonnen werden.
Lieferformen
• Rund, Flach, Vierkant, 6-kant, 8-kant, Dreikant, Halbrund
• gewalzt, blank, geschmiedet, vorgedreht, geglüht, vergütet
• gesägt aus Blöcken und Blechen
• vor- und feingefräst
• präzisions- und vorgeschliffen
• tieflochgebohrt
• Oberflächen gezogen, geschält, geschliffen, poliert...
• in div. Toleranzen (h6, h7, h8, h9, e6, g6, f7….)
• Schmiedeteile bis ca. 14 m Länge und 20 t Stückgewicht
• Flach, Vierkant und Block auch in 1.7225 und 1.7131
Der perfekten Werkstofflösung auf der Spur
Heute hält Maxx-Stahl in der Zentrale in Weißkirchen/Traun über 4.000 Tonnen an Werkzeug- und Edelbaustahl bis hin zu Sonderwerkstoffen abrufbereit auf Lager. „Wir sind mit über 70 verschiedenen, lagernden Werkstoffen in höchster Qualität sehr breit aufgestellt. Neben Formen wie Rund, Flach, Vierkant oder Block bieten wir auch Sonderformen wie beispielsweise Sonderblöcke aus Edelbaustahl, mit denen wir in Österreich einzigartig sind“, betont Werner Zweimüller.
Zudem können die Oberösterreicher über Dörrenberg, einen der größten lagerhaltenden Händler und Produzenten für Werkzeugstahl in Europa, auf einen Pot von über 20.000 Tonnen Material zugreifen. „Um auf Anfragen rasch und flexibel reagieren zu können, studieren wir die wöchentlichen Lagerlisten von Dörrenberg ganz genau“, so der Geschäftsführer. Zudem stünden vor der Auswahl der geeigneten Stahllösung einer Kundenanfrage einige grundsätzliche Fragen: Innerhalb welches Temperaturbereichs wird das Material eingesetzt? Welchen Belastungen muss es standhalten? Welcher Verschleißwiderstand ist notwendig? Gibt es mögliche Substitute oder gar bessere Werkstoffe zur Materialanfrage eines Kunden?
Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen geben Aufschluss über die individuellen Eigenschaften, die der Stahl für den jeweiligen Anwendungsfall aufweisen muss. „Das erfordert enormes Know-how, dass sich unser 25-Mann starkes Team in den letzten Jahren mit viel Engagement aufgebaut hat. Darüber hinaus erhalten wir von den Werksmetallurgen bei Dörrenberg bestmögliche Unterstützung“, zeigt sich Zweimüller überaus zufrieden.
Werner Zweimüller
Geschäftsführer der Maxx-Stahl GmbH
„Wir möchten ein Partner sein, der mit Flexibilität, Schnelligkeit und Vielfalt unsere Kunden auch in Notfällen bestmöglich unterstützt und in allen Fragen rund um Stahl zur Seite steht.“
Alles aus einer Hand
Dieses Full-Service von einer ausgezeichneten Beratung bis zum vielfältigen Sortenangebot ist eine Stärke von Maxx-Stahl, die laut Werner Zweimüller neben Werkzeug- und Formenbauern, Zerspanern oder Maschinenbauern auch viele Instandhaltungsabteilungen großer Unternehmen wie beispielsweise SKF, BMW oder Magna zum ihrem eigenen Wettbewerbsvorteil nutzen.
„Der Kunde erhält bei uns alles aus einer Hand“, so der Geschäftsführer weiter. So bietet man in enger Zusammenarbeit mit dem Schwesterbetrieb AHZ Components Produktions GmbH in Thalheim bei Wels auch Laser- und Wasserstrahlschneidteile an. Doch dem nicht genug: Denn neben sieben Sägeaggregaten von Kasto bzw. Behringer ist man mit zwei Hochleistungskreissägen von RSA ideal für das Lohnsägen auch in höchster Präzision bestens aufgestellt.
Verfügbarkeit und Qualität als oberste Prämisse
„Mit unserem hochmodernen Sägepark können wir auch wirklich große Sägeaufträge ins Haus nehmen und just in time fertigen“, erwähnt Zweimüller. Im letzten Jahr konnte Maxx-Stahl über eine Million Sägeteile verbuchen. Zu verdanken sei dies hauptsächlich den extrem leistungsstarken Maschinen von RSA, mit denen sogar Dickwandrohre oder großformatige Vollmaterialien in höchster Präzision (Anm.: zehntel Millimeter genau) und in wesentlich kürzerer Zeit gesägt und zudem entgratet werden können.
„Unsere Sägezuschnitte werden mit exakt 90 Grad und ohne Walz- bzw. Schmiedehaut ausgeliefert. Unsere Kunden können damit ohne zeitaufwendige Vorarbeit direkt an ihre Maschinen gehen“, unterstreicht der Geschäftsführer und er ergänzt: „Verfügbarkeit und Qualität, auch beim Sägezuschnitt, spielt bei Werkzeugstahl eine vorrangige Rolle. Mehr als der Preis.“ Das ausgezeichnete Kundenfeedback wie beispielsweise „Wenn ihr nicht wärt, könnten wir den Auftrag nicht annehmen“ bestätigt Werner Zweimüller nur, dass der eingeschlagenen Weg der richtige ist. „Wir möchten ein Partner sein, der mit Flexibilität, Schnelligkeit und Vielfalt unsere Kunden auch in Notfällen bestmöglich unterstützt und in allen Fragen rund um Stahl zur Seite steht.“
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