Maschinen-Highlights auf der CHIRON Group OPEN HOUSE 2023

E-Motorengehäuse bearbeiten mit der Baureihe 22, fünfachsiges Komplettbearbeiten mit der Baureihe 715 oder hohe Stückzahlen fertigen mit der Kombination aus Micro5 und Handlingsystem Feed5: Die Maschinen-Highlights, die auf der Open House von Chiron in Tuttlingen zu sehen waren, könnten unterschiedlicher nicht sein.

Die Maschinenvarianten der Baureihe 22 sind prädestiniert für große Stückzahlen – hier die DZ 22 W mit Spindelabstand von 600 mm mit aufgespanntem E-Motorengehäuse.

Die Maschinenvarianten der Baureihe 22 sind prädestiniert für große Stückzahlen – hier die DZ 22 W mit Spindelabstand von 600 mm mit aufgespanntem E-Motorengehäuse.

Ob Stator-, Rotor- oder E-Motorengehäuse für die diversen Hybrid-Varianten oder für vollelektrische Fahrzeuge: Mit der Baureihe 22 bietet die Chiron Group seit 2020 die passende Fertigungstechnologie für Bauteile mit Durchmesser bis 600 mm. Beim hochproduktiven Bearbeiten von Großserien kommen idealerweise die doppelspindligen Fräszentren DZ 22 in Kombination mit Sonderwerkzeugen zum Einsatz. Doch was, wenn noch mehr Flexibilität gefragt ist? Dann ist die neue DZ 22 mill turn system 8 die erste Wahl. Ausgestattet mit steifem Maschinenbett in Fahrportalbauweise zeichnet sich der neue Maschinentyp durch hohe Präzision und Stabilität aus. Fräs-Dreh-Operationen für große Serien lassen sich mit dem Doppelspindler unkompliziert und stückkostenoptimiert durchführen. Ideale Voraussetzungen also für das Bearbeiten von zum Beispiel E-Motorengehäusen.

Komplettbearbeiten von sechs Seiten mit hoher Autonomie mit der MT 715 two+ mit integrierter Werkstückautomation.

Komplettbearbeiten von sechs Seiten mit hoher Autonomie mit der MT 715 two+ mit integrierter Werkstückautomation.

Multifunktionale Komplettbearbeitung

Ausgelegt auf Werkstückdimensionen bis 300 mm Durchmesser und 1.000 mm Länge, eignen sich die Fertigungszentren der Baureihe 715 für eine Vielzahl von Produkten aus Medical, Aerospace, Tool Manufacturing und Mechanical Engineering. Ob in der Variante MT für Fräs-Dreh-Operationen oder MP für das Bearbeiten von Stangenmaterial: Die integrierte Werkstückautomation ermöglicht einen gesteigerten Nutzungsgrad durch mannloses Fertigen im Drei-Schicht-Betrieb oder am Wochenende. Mit den vier Maschinentypen MT – in der höchsten Ausbaustufe MT 715 two+ mit Schwenkkopf, Dreh- und Gegenspindel sowie zusätzlicher Bearbeitungseinheit – lassen sich im Vergleich zu einer auf mehrere Maschinen verteilten Fertigung eine Vielzahl an Vorteilen realisieren: höhere Präzision, kürzere Durchlaufzeiten, mehr Flexibilität für wechselnde Aufgaben, minimierte Rüstzeiten bei kleinen Losgrößen, reduzierter Logistikaufwand. Für das Bearbeiten von Stangenmaterial mit beliebigem Querschnitt konzipiert ist die Maschinenvariante MP 715, MP für Multi Profile. Alle Fräsoperationen, beispielsweise beim Bearbeiten von Alu-Hohlprofilen für die E-Mobilität, laufen hier hochproduktiv in einem Set-up ab. Beide Maschinenvarianten verfügen über ein großes Magazin für insgesamt 128 Werkzeuge und das integrierte Werkstückhandling inklusive Werkstückspeicher für einen weiter gesteigerten Nutzungsgrad durch mannloses Fertigen. Die Automation übernimmt das Abführen der Fertigteile oder, beim Bearbeiten von Futterteilen, das Zu- und Abführen der Werkstücke. Stangenmaterial wird über den Stangenlader ebenfalls automatisiert in das Fertigungszentrum eingebracht.

Smarte Kombination aus Highspeed-Bearbeitungszentrum Micro5 mit Automation Feed5.

Smarte Kombination aus Highspeed-Bearbeitungszentrum Micro5 mit Automation Feed5.

Hochdynamische Mikrobearbeitung

„Die Kombination aus Micro5 und Feed5 zum Be- und Entladen ist genau das, was der Markt braucht.“ Diese Aussage von CSO Bernd Hilgarth ist keine Werbung in eigener Sache, sondern spiegelt sich in den Projektanfragen: Rund die Hälfte der extrem kompakten Bearbeitungszentren werden direkt mit der neuen Automation Feed5 bestellt und entsprechend ausgelegt. Die Anfragen kommen dabei nicht nur aus Medizin- und Präzisionstechnik oder dem Sektor Schmuck und Uhren, sondern auch aus anderen Bereichen, wo filigrane Teile mit bester Oberflächengüte autonom bearbeitet werden sollen.

Der sechsachsige Handlingroboter führt dem Mikro-Bearbeitungszentrum Werkstücke und Werkzeuge vollautomatisch zu und ermöglicht insbesondere bei großen Serien mehr Produktivität beim hochdynamischen Bearbeiten filigraner Werkstücke. Ein Handlingsystem bestückt bis zu zwei Micro5 mit Rohlingen bis 50 x 50 x 50 mm, der Wechsel der gesamt bis zu 60 Werkzeuge erfolgt in unter fünf Sekunden. Weitere Pluspunkte der smarten Kombination: Eine solch autonome Fertigungsinsel benötigt nur wenig Energie und, ebenfalls knappe Ressource in der Produktion, auch sehr wenig Raum.

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