Innenbearbeitungen an Großbauteilen

Die Bearbeitung großer Bauteile erfordert nicht nur auf Grund der Dimensionen besondere Systeme bzw. Anlagen. Oft sind bei Komplettbearbeitungen, trotz aller scheinbar vorhandenen Groß-zügigkeit, Bearbeitungspositionen mit der üblichen 5-Achs-Kinematik nicht erreichbar. In EiMa-Maschinen werden dann in-dividuell ausgelegte Vorsatzgetriebe, respektive Winkelköpfe von ROMAI, verwendet.

Bearbeitung von Flugzeugstrukturteilen in einem EiMa CNC-Bearbeitungszentrum mit speziell entwickeltem ROMAI Winkelkopf.

Bearbeitung von Flugzeugstrukturteilen in einem EiMa CNC-Bearbeitungszentrum mit speziell entwickeltem ROMAI Winkelkopf.

Wer beispielsweise Helikopterkanzeln für den militärischen Transporthubschrauber NH90 (NATO-Helikopter 90) oder PKW-Chassis für Rolls Royce bearbeiten will, stellt besondere Anforderungen an Präzision und Prozesssicherheit – und er braucht individuelle Lösungen. Dies gilt allerdings nicht nur für die beiden genannten Beispiele sondern überall dort, wo große Bauteile wie Spaceframes oder Strukturelemente usw. für die Automotive-Industrie, die Luft- und Raumfahrtechnik oder den Schiffsbau bis hin zur Energiewirtschaft und den Formenbau, zu bearbeiten sind. Für solche Bauteile braucht es in der Regel, schon von ihren Dimensionen her, besondere Maschinen, die als Priorität natürlich die geforderten Genauigkeiten aber auch die notwendigen Zugängigkeiten bieten.

Das Spektrum von ROMAI Winkelköpfen reicht von 90°-Versionen bis hin zu schrägen Ausführungen mit individuell definierten Formen und Winkeln.

Das Spektrum von ROMAI Winkelköpfen reicht von 90°-Versionen bis hin zu schrägen Ausführungen mit individuell definierten Formen und Winkeln.

Ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und den Bau individueller Systeme und Anlagen für solche Anforderungen spezialisiert hat, ist die EiMa Maschinenbau GmbH. „EiMa Maschinen werden nach genauer Analyse der durchzuführenden Aufgaben im Baukastenprinzip, mit Hilfe bewährter Basismodule, konzipiert“, erklärt Uwe Scheler von der EMS GmbH, einer Tochtergesellschaft der EiMa Mitte Vertriebs und Service GmbH. „Für Komplettbearbeitungen an Bereichen, die mit 5-Achs-Kinematiken nicht erreichbar sind, wie etwa bei manchen Innenbearbeitungen von PKW-Spaceframes oder an Strukturteilen von Flugzeugen, setzen wir zusätzlich Winkelköpfe von ROMAI ein“, ergänzt Scheler.

Die sogenannten Vorsatzgetriebe in Form von Winkelköpfen werden vor allem für Überfräsungen oder Bohrbearbeitungen verwendet und sind meist Sonderlösungen für die jeweiligen Aufgaben. „Wir schätzen an den Winkelköpfen von ROMAI vor allem deren filigrane und dennoch robuste Ausführung“, attestiert Scheler, der schon seit vielen Jahren mit ROMAI die unterschiedlichsten Winkelköpfe applikationsspezifisch konzipiert. Das Spektrum reicht von 90°-Versionen bis hin zu schrägen Ausführungen mit individuell definierten Formen und Winkeln, die ROMAI aus einem umfangreichen Modulkatalog konstruiert und produziert. Vorsatzgetriebe, die sich nicht aus dem Baukasten ableiten lassen, werden auftragsbezogen entwickelt und konstruiert.

In der Regel sind die Winkelköpfe automatisch aus dem Magazin einwechselbar, wobei die Schnittstelle maschinenspezifisch ausgelegt ist. Eine ebenfalls entsprechend passende Drehmomentstütze sichert gegen Verdrehen in Folge der auftretenden Bearbeitungskräfte. Abtriebsseitig sorgt eine große Schnittstellenvielfalt für hohe Flexibilität bei der Ausarbeitung der Bearbeitungslösungen, sprich dem Werkzeugeinsatz.

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