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Paul Horn HORN RUS LLC: Horn gründet Niederlassung in Russland

Seit Anfang 2018 ist HORN RUS LLC mit eigenen Mitarbeitern vor Ort aktiv. Das Zentrum der Marktaktivitäten ist der Firmensitz von HORN RUS in Moskau. In der Anfangsphase konzentriert sich das neue Unternehmen auf bestehende und bekannte Kunden aus der Automobil-, Energie-, Luft- und Raumfahrtindustrie sowie deren Zulieferer. Im Produkt und Leistungsangebot gibt es keine Einschränkungen.

Der Firmensitz von HORN RUS LLC befindet sich im Europabuilding in Moskau.

Der Firmensitz von HORN RUS LLC befindet sich im Europabuilding in Moskau.

Das Büro in Moskau umfasst ca. 300 m² und beinhaltet den Vertrieb, die Verwaltung sowie Lagerfläche und die Möglichkeit, Kundenschulungen abzuhalten. Trotz der räumlichen Entfernung zwischen Moskau und Tübingen können auch in Russland Sonderwerkzeuge mit kurzen Lieferzeiten bestellt werden. Die Verantwortlichen bei HORN RUS LLC sind Alexander Dick, Geschäftsführer, Pavel Glazyrin als National Sales Manager und Anastasia Dododnova als Operations Manager. „Der russische Markt ist ein Wachstumsmarkt. Qualität, zunehmende Wirtschaftlichkeit, Schnelligkeit und Wiederholgenauigkeit sind Kernanforderungen, die unser Produktportfolio optimal widerspiegelt. Im Jahr 2018 bieten die Messen Metalloobrabotka und Neftegaz eine optimale Plattform, um unsere Lösungen und unsere Leistungsfähigkeit zu präsentieren“, erklärt Alexander Dick zur Ausrichtung von HORN RUS.

Das Führungsteam von HORN RUS LCC (v.l.n.r.): Anastasia Dododnova, Alexander Dick und Pavel Glazyrin.

Das Führungsteam von HORN RUS LCC (v.l.n.r.): Anastasia Dododnova, Alexander Dick und Pavel Glazyrin.

Aktuelle Marktlage

In den ersten neun Monaten 2017 hat der deutsche Maschinenbau Waren für rund vier Milliarden Euro nach Russland exportiert. Das entspricht einem Wachstum von rund 23 Prozent. Vom Vorkrisenniveau ist der Exportmarkt aber immer noch etwas entfernt. Nach den ersten neun Monaten des Jahres 2012 lagen die deutschen Exporte bei sechs Milliarden Euro. Um wieder auf das Niveau von 2012 zu kommen, würde es noch zwei bis zweieinhalb Jahre mit dem aktuellen prozentualen Wachstum andauern.

Die Landtechnik ist nach wie vor souverän auf Platz 1. Bei den Bau- und Baustoffmaschinen wird der Aufschwung hauptsächlich von der Straßenbautechnik getragen, die Baustoffmaschinen verharren auf dem Vorjahresniveau. Vielleicht gibt es im Baubereich also doch einen zeitlich beschränkten Infrastruktur-Boom im Zusammenhang mit der Fußballweltmeisterschaft 2018. Die Werkzeugmaschinen sehen zwar ebenfalls einen leichten Aufschwung, sind aber wegen der deutlichen Rückgänge in den Vorjahren von den Vorkrisenwerten noch weiter entfernt als der Maschinenbau in Summe. Hier kommen zusätzlich zur wirtschaftlichen Entwicklung besonders stark die Sanktionen zum Tragen. Betrachtet man die Zerspanungswerkzeuge, haben sich die Rückgänge seit 2013 nun wieder in einen positiven Trend umgewandelt.

Insgesamt gibt es aber nach wie vor die positive Tendenz zu einem Wachstum in fast allen der zehn umsatzstärksten Exportbranchen. Das spricht für einen Aufschwung, der nicht nur von einigen Großprojekten in einzelnen Branchen getrieben ist, sondern eine generelle Tendenz zeigt.

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