Walter Innotime: Mit High-Speed zur optimalen Werkzeuglösung

Walter Innotime beschleunigt Bauteilauslegung mit intelligentem Algorithmus: Walter Innotime beschleunigt Bauteilauslegung mit intelligentem Algorithmus: Bei der zerspanenden Metallbearbeitung sind die Werkzeuge meist nicht der größte Kostenfaktor, die Wahl der Zerspanungsstrategie und der passenden Werkzeuge beeinflusst aber die Gesamtkosten pro Werkstück entscheidend. Hersteller von Zerspanungswerkzeugen entwickeln kontinuierlich neue Werkzeuglösungen, mit denen sich wirtschaftlicher arbeiten lässt. Ein umfangreiches, anwendungsspezifisch differenziertes Portfolio stellt Produktionsplaner und Einkäufer aber vor die nächste Herausforderung: Wie findet man schnell die richtige Auslegung für ein konkretes Bauteil, gerade wenn man keine 08/15-Aufgabe vor sich hat? Im Falle von Walter heißt die Antwort Innotime.

Walter Innotime ist ein digitaler Auslegungsassistent zur Beschleunigung des Beratungs- und Bestellprozesses.

Walter Innotime ist ein digitaler Auslegungsassistent zur Beschleunigung des Beratungs- und Bestellprozesses.

Dr. Michael Hepp
Vice President Digital Transformation & IT bei Walter

„Für unsere Ingenieure, den technischen Vertrieb, aber vor allem für unsere Kunden ist Walter Innotime ein Meilenstein. Wir setzen uns intensiv mit dem Bauteil auseinander und können Anfragen deutlich schneller bearbeiten – das ist für unsere Kunden direkt spürbar.“

„Gerade für Unternehmen, die oft neue Bauteile auslegen müssen oder dafür über wenige Ressourcen inhouse verfügen, stellt Walter Innotime einen echten Effizienzgewinn dar“, erklärt Dr. Michael Hepp, Vice President Digital Transformation & IT bei Walter. Bei komplexeren Bauteilen nimmt die Auslegung bei Werkzeugherstellern im Branchenschnitt aktuell oft mehrere Tage in Anspruch. Mit Walter Innotime erhält der Kunde nicht nur einen Vorschlag zur Auslegung, sondern ein bestellfähiges Angebot – meistens schon innerhalb weniger Stunden nach Eingang der Anfrage. Der Kunde muss lediglich das 3D-Modell des Bauteils auf Walter Innotime hochladen. Je nach Komplexität und Besonderheit fragt das System dann weitere Parameter ab. Eine Bauteilanfrage über Walter Innotime erfolgt für registrierte Kunden über www.innotime.walter in drei Schritten.

Die Walter Außendienstmitarbeiter und die Techniker der Anwender profitieren von der Vorarbeit des neuen Systems: In der Konstruktion und beim Erarbeiten der optimalen Bearbeitungsstrategie unterstützt Walter Innotime durch einen deutlich schnelleren Bearbeitungsvorgang.

Die Walter Außendienstmitarbeiter und die Techniker der Anwender profitieren von der Vorarbeit des neuen Systems: In der Konstruktion und beim Erarbeiten der optimalen Bearbeitungsstrategie unterstützt Walter Innotime durch einen deutlich schnelleren Bearbeitungsvorgang.

Schritt 1: Hochladen des 3D-Modells

Das 3D-Modell des Bauteils kann einfach per Drag & Drop in die Anwendung gezogen werden. Bereits beim Hochladen analysiert Walter Innotime das Bauteil und ermittelt die optimalen Zerspanungsoperationen. Das System ist kompatibel mit allen in der Industrie gängigen 3D-Modellierungsstandards wie beispielsweise STEP oder prt (Siemens NX).

Schritt 1: Das 3D-Modell des Bauteiles kann einfach per Drag & Drop in die Anwendung gezogen werden.

Schritt 1: Das 3D-Modell des Bauteiles kann einfach per Drag & Drop in die Anwendung gezogen werden.

Schritt 2: Spezifikationen eingeben

Alle weiteren Daten, die für die Auslegung benötigt werden, fragt Walter Innotime automatisch ab. Die Datenbank, auf der die Anwendung aufsitzt, enthält selbst Materialien, die von den üblichen Normen abweichen, zum Beispiel außergewöhnlich harte Werkstoffe. Außerdem gibt der Anwender die individuellen Eckdaten der Bearbeitungsmaschine ein, wie maximale Drehzahl, Leistung in Kilowatt oder Drehmoment in Newtonmeter. Wurde die Maschine vom Nutzer bereits im Walter GPS angelegt, kann Walter Innotime diese Daten automatisch laden. Beim Bauteil werden Toleranzen und Gewinde entsprechend berücksichtigt: Der Anwender klickt in der 3D-Ansicht auf das jeweilige Gewinde und erhält mit einem Klick auf die rechte Maustaste das Menü, um das Gewinde zu definieren, zum Beispiel als M10. Auch nicht-metrische Gewinde wie beispielsweise Feingewinde sind im System berücksichtigt.

Offsets für die Rohteilabmaße können in der aktuellen Innotime-Version auf das fertige Bauteil definiert werden. Handelt es sich beim Rohteil nicht um ein Offset des fertigen Bauteils, wie bei Gussbauteilen mit vorbearbeiteten Flächen, wird das 3D-Modell des Rohbauteils später im Prozess eigens hochgeladen. Die Möglichkeit, direkt mit dem Rohbauteil-Modell zu arbeiten, ist für die nächste Innotime-Version geplant. Verfügt die Anwendung über alle benötigten Angaben, kann der Anwender alle Daten noch einmal überprüfen und weitere Dokumente hochladen, wie zum Beispiel die 2D-Zeichnung des Bauteils.

Schritt 2: Definition des Materials sowie weiterer Spezifikationen.

Schritt 2: Definition des Materials sowie weiterer Spezifikationen.

Schritt 3: Auslegung und Angebotsausgabe

Aus den Angaben und Daten erstellt Walter Innotime mittels Künstlicher Intelligenz und den großen Datenmengen zu Zerspanungslösungen, die beim Werkzeughersteller digital vorliegen, einen Vorschlag, welche Zerspanungsoperationen sinnvoll sind und wählt die Werkzeuge aus, mit denen sich der Vorschlag am besten wirtschaftlich umsetzen lässt. Erfahrene Walter-Vertriebsingenieure prüfen den Vorschlag und optimieren ihn, zum Beispiel wenn Sonderwerkzeuge gefragt sind. Erst dann geht das individuelle Angebot, aus dem heraus direkt bestellt werden kann, an den Kunden.

Schritt 3: Walter Innotime schlägt für jede Operation die passenden Werkzeuge vor.

Schritt 3: Walter Innotime schlägt für jede Operation die passenden Werkzeuge vor.

Künstliche Intelligenz trifft menschliches Know-how

Auch wenn es das Ziel von Walter ist, mit Innotime komplexe Bestellprozesse für den Kunden deutlich zu beschleunigen, gilt für die Anwendung: Plausibilität und Qualität des Angebots geht vor Schnelligkeit. „Walter Innotime ist deswegen keine autonom vor sich hinrechnende Bestellsoftware, wie man sie von Onlineshops kennt, sondern eine intelligente Schnittstelle zur Walter Engineering Kompetenz“, erläutert Hepp. Das System automatisiert die Routineabfragen und -berechnungen, ein erfahrener Ingenieur prüft alles, was die Anfrage von Standard- oder Routineprozessen unterscheidet. So benötigt auch bei komplexeren Bauteilen die Ausgabe eines validen Angebotes nur wenige Tage.

Die Walter-Außendienstmitarbeiter und -Ingenieure profitieren von der Vorarbeit des Systems: in der Konstruktion und beim Erarbeiten der optimalen Bearbeitungsstrategie. „Für unsere Ingenieure, den technischen Vertrieb, aber vor allem für unsere Kunden ist Walter Innotime ein Meilenstein. Wir setzen uns intensiv mit dem Bauteil auseinander und können Anfragen deutlich schneller bearbeiten – das ist für unsere Kunden direkt spürbar“, betont Hepp. „Indem wir die Engineering Kompetenz unserer Mitarbeiter mit der virtuellen Intelligenz unserer Softwaresysteme verbinden, unterstützen wir den Kunden dabei, die für ihn wirtschaftlichste Werkzeuglösung schnell und einfach zu finden, zu kaufen und einzusetzen.“

Kundenbedürfnisse im Fokus

Da hinter Walter Innotime die Kompetenz der Walter Zerspanungsingenieure steht, ändert sich die Kundenbeziehung nicht. „Für uns war es bei der Konzeption der Anwendung ganz wichtig, dass auch das individuelle Wissen des jeweiligen Vertriebsingenieurs über seine Kunden Teil des Prozesses ist“, erklärt Hepp abschließend und fährt fort: „Geprüft und optimiert wird der von Walter Innotime erstellte Vorschlag von dem Kollegen, der bereits mit dem Kunden arbeitet. Der weiß einfach am besten, was dem Kunden wichtig ist. Das sind Erfahrungen und Informationen, die wir auf keinen Fall verlieren wollen. In der Beziehung zwischen Walter-Berater und Kunde ändert sich mit Walter Innotime nur, dass jetzt alles deutlich schneller gehen wird.“

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