Fanuc ROBOCUT α-CiC: Außergewöhnliche Erodierergebnisse

Dank einer Reihe innovativer Fortschritte bieten die neuen Drahterodiermaschinen der ROBOCUT α-CiC-Serie von Fanuc ein noch höheres Maß an Zuverlässigkeit, Schnittgeschwindigkeit, Oberflächengüte sowie Maßgenauigkeit. Zu den vielen Verbesserungen im Sinne der Kundenbedürfnisse gehören u. a. eine völlig neue mechanische Struktur, eine ständige Positionskompensation über den kompletten Arbeitsbereich, eine Vereinfachung der Einstellung der Konikparameter sowie ein gehärteter Maschinentisch.

Die ROBOCUT α-C400iC und die ROBOCUT α-C600iC von Fanuc bieten neben einer kompakten Stellfläche vor allem höchste Genauigkeiten. Diese werden durch eine hochfeste und steifere Aufrüstung der mechanischen Struktur der Linearachsen gewährleistet.

Die ROBOCUT α-C400iC und die ROBOCUT α-C600iC von Fanuc bieten neben einer kompakten Stellfläche vor allem höchste Genauigkeiten. Diese werden durch eine hochfeste und steifere Aufrüstung der mechanischen Struktur der Linearachsen gewährleistet.

Stefan Raff
Vertriebsleiter von Fanuc Robomachine Europe

„Die neue ROBOCUT α-CiC-Serie bietet umfassende, qualitativ hochwertige Ergebnisse und kompromisslose Zuverlässigkeit in einer Vielzahl von Anwendungen und wird sowohl für Zulieferer als auch für Erstausrüster einen echten Wettbewerbsvorteil bringen.“

Die Drahterosion (WEDM) ist ein hochpräzises und längst etabliertes Verfahren für alle Bauteile, bei denen komplizierte Konturen oder Hohlräume erforderlich sind, insbesondere bei Hartmetallen. Oder als wichtige Alternative, wenn herkömmliche Bearbeitungsverfahren wie Fräsen, Drehen oder Schleifen nicht angewandt werden können.

Bereits im Jahr 1975 stellte Fanuc seine erste ROBOCUT-Drahterodiermaschine weltweit vor. Nur kurz danach, im Jahr 1978, wurde die erste WEDM-Maschine in Österreich in Betrieb genommen. Seitdem hat das aus Design- und Entwicklungsingenieuren bestehende Expertenteam des japanischen Technologiekonzerns kontinuierlich an technischen und ergonomischen Weiterentwicklungen gearbeitet. Mit den neuesten ROBOCUT α-CiC-Modellen hat Fanuc im Bereich Drahterodieren einen nächsten Evolutionsschritt getan.

Die ROBOCUT α-CiC-Serie bietet neben dem standardmäßigen Einsatz eines gehärteten Tisches die neue High Precision Error Compensation: eine kalibrierte Kompensations-Matrix über den gesamten X-Y-Verfahrbereich, um einen Spindelsteigungsfehler zu verhindern.

Die ROBOCUT α-CiC-Serie bietet neben dem standardmäßigen Einsatz eines gehärteten Tisches die neue High Precision Error Compensation: eine kalibrierte Kompensations-Matrix über den gesamten X-Y-Verfahrbereich, um einen Spindelsteigungsfehler zu verhindern.

Anton Köller
Geschäftsführer und Vertriebsleiter bei precisa

„In jeder Fanuc Robocut stecken rund 60 Jahre CNC-Erfahrung und die kontinuierliche technische Weiterentwicklung seit ihrer Markteinführung. Der Anwender profitiert von höchster Zuverlässigkeit und Prozesssicherheit, wenig Wartungsaufwand und absoluter Genauigkeit.

Hohe Achsstabilität

„Die neue ROBOCUT α-CiC-Serie bietet umfassende, qualitativ hochwertige Ergebnisse und kompromisslose Zuverlässigkeit in einer Vielzahl von Anwendungen und wird sowohl für Zulieferer als auch für Erstausrüster einen echten Wettbewerbsvorteil bringen“, so Stefan Raff, Vertriebsleiter von Fanuc Robomachine Europe. In Österreich ist die precisa CNC-Werkzeugmaschinen GmbH bereits seit über 40 Jahren als exklusiver Vertriebs- und Servicepartner tätig. Anton Köller, Geschäftsführer und Vertriebsleiter bei precisa und somit seit Jahrzehnten auch zuständig für den Vertrieb der ROBOCUTs in Österreich, kann als Teil dieser geschichtlichen Entwicklung dem nur voll inhaltlich zustimmen.

Mehrere der Verbesserungen werden durch die hochfeste und steifere Aufrüstung der mechanischen Struktur der linearen Achsen untermauert. Diese Neukonfiguration des ROBOCUT-Designs verhindert Ungenauigkeiten und gewährleistet eine noch bessere Stabilität, was wiederum zu höherer Erodiergenauigkeit und Maschinenzuverlässigkeit führt – zwei wichtige Säulen der Fanuc-Philosophie.

Qualitativ hochwertige Ergebnisse: Benutzer können die Oberflächenrauheit (bis Ra 0,3 μm) ohne große Kompromisse bei der Geschwindigkeit respektive Bearbeitungszeit verbessern.

Qualitativ hochwertige Ergebnisse: Benutzer können die Oberflächenrauheit (bis Ra 0,3 μm) ohne große Kompromisse bei der Geschwindigkeit respektive Bearbeitungszeit verbessern.

Kompensation von Spindelsteigungsfehlern

Die neue ROBOCUT α-CiC-Serie bietet Anwendern dank der Einführung einer hochpräzisen Funktion zur Kompensation von Spindelsteigungsfehlern eine weitere Genauigkeitsverbesserung. Ein spezielles, werkseitig kalibriertes Kompensationsgitter gewährleistet eine Spindelsteigungsfehlerkompensation über den gesamten X-Y-Verfahrbereich – nicht nur über einen einzelnen Mittelpunkt. „Dies bietet einen erheblichen Vorteil bei der Werkstückgenauigkeit“, betont Raff und Köller ergänzt: „Es spielt dabei keine Rolle mehr, wo sich das Werkstück im Arbeitsbereich befindet, es ergibt sich die gleiche optimale Präzision.“

Noch bessere Konikergebnisse und deren einfachere Einstellung sind ein weiterer Fortschritt. Der traditionell komplexe Vorgang des Einstellens ist jetzt dank der Verwendung eines neuen Ausrichtblockes und vereinfachten Dialoganweisungen unkompliziert. „Unsere Kunden profitieren außerdem vom standardmäßigen Einsatz eines gehärteten Tisches, der Kratzer weitestgehend vermeidet und somit eine längere Lebensdauer bietet“, zeigt Köller ein weiteres Merkmal auf.

ROBOCUT α-CiC-Maschinen verfügen über eine Erodiertechnologie der neuen Generation, um höhere Schnittgeschwindigkeiten ohne Drahtbruch zu erzielen, insbesondere bei Schruppschnitten.

ROBOCUT α-CiC-Maschinen verfügen über eine Erodiertechnologie der neuen Generation, um höhere Schnittgeschwindigkeiten ohne Drahtbruch zu erzielen, insbesondere bei Schruppschnitten.

Verbesserte Prozesskontrolle

Es liegt in der Natur der Sache, dass eine exakte Prozesssteuerung für den Erfolg von Drahterodierergebnissen von größter Bedeutung ist. Verbesserungen der ROBOCUT-Steuerung durch die neueste, funktionsreiche Benutzeroberfläche Fanuc iH Pro konzentrieren sich darauf, die Vorteile der neuen mechanischen Struktur zu nutzen und demnach noch effizienter zu erodieren. Für die neue Benutzeroberfläche mit dem 15“-Breitbild-Multitouch-LCD bedeutet dies, dass eine intuitivere Bedienung eine weitere Verbesserung darstellt, selbst für diejenigen Anwender, die noch relativ neu im Bereich WEDM sind. „Dieses hohe Maß an Praktikabilität erstreckt sich auch auf viele andere Maschinenfunktionen, einschließlich der Installation und Wartung“, ergänzt Raff.

„Die Installation einer Maschine dauert jetzt durchschnittlich zwei Stunden weniger, während viele Wartungsarbeiten viel einfacher und schneller durchgeführt werden können“, zeigt sich Köller begeistert. Beispielsweise dauert die Wartung der Antriebseinheit lediglich fünf statt ehemals ca. 40 Minuten. Mit dem Ziel, die ohnehin sehr geringen Ausfallzeiten einer ROBOCUT weiter zu verringern, kann die Fanuc iH Pro bevorstehende Probleme vor dem Ausfall hervorheben und sogar ein Video oder Bild bereitstellen. Darin wird beschrieben, wie eine Korrektur intern erfolgen kann, um Ausfallzeiten zu minimieren.

Mit der AWF-Einfädeltechnologie hat Fanuc den filigransten Teil der Robocut so konstruiert, dass die Drahteinfädelung in nur zehn Sekunden absolut sicher und auch bei Drahtbruch selbstständig funktioniert.

Mit der AWF-Einfädeltechnologie hat Fanuc den filigransten Teil der Robocut so konstruiert, dass die Drahteinfädelung in nur zehn Sekunden absolut sicher und auch bei Drahtbruch selbstständig funktioniert.

Verbesserungen der ROBOCUT-Steuerung durch die neueste, funktionsreiche Benutzeroberfläche Fanuc iH Pro konzentrieren sich darauf, die Vorteile der neuen mechanischen Struktur zu nutzen und demnach noch effizienter zu erodieren.

Verbesserungen der ROBOCUT-Steuerung durch die neueste, funktionsreiche Benutzeroberfläche Fanuc iH Pro konzentrieren sich darauf, die Vorteile der neuen mechanischen Struktur zu nutzen und demnach noch effizienter zu erodieren.

PRE SEAL – patentierter Vordichtmechanismus samt geteilter Dichtungsplatte: Mittels ständigem Reinwasser-Überdruck wird verhindert, dass Erodierschlamm am Dichtungssystem haften bleibt. Da kein Reibungswiderstand gegeben ist, werden Ungenauigkeiten verhindert.

PRE SEAL – patentierter Vordichtmechanismus samt geteilter Dichtungsplatte: Mittels ständigem Reinwasser-Überdruck wird verhindert, dass Erodierschlamm am Dichtungssystem haften bleibt. Da kein Reibungswiderstand gegeben ist, werden Ungenauigkeiten verhindert.

Einstellungen von Geschwindigkeit und Oberflächenrauheit

ROBOCUT α-CiC-Maschinen verfügen außerdem über eine Erodiertechnologie der neuesten Generation, um höhere Schnittgeschwindigkeiten ohne Drahtbruch zu erzielen, insbesondere bei Schruppschnitten. Alternativ können Benutzer die Oberflächenrauheit (bis Ra 0,3 μm) ohne große Kompromisse bei der Geschwindigkeit respektive Bearbeitungszeit verbessern. Um die optimalen Einstellungen für Geschwindigkeit und Oberflächenrauheit für eine bestimmte Anwendung zu finden, hat Fanuc eine einfache Einstellfunktion eingeführt. „Anstatt in komplexen Parametertabellen zu suchen, können Benutzer jetzt die Erodierleistung über einen digitalen +/- Schieberegler direkt anpassen und gleichzeitig den Funkenspalt für eine stabile Bearbeitung beibehalten“, betont Anton Köller.

ROBOCUT α-CiC-Maschinen verfügen über eine Erodiertechnologie der neuen Generation.

ROBOCUT α-CiC-Maschinen verfügen über eine Erodiertechnologie der neuen Generation.

Die neue ROBOCUT α-CiC-Serie bietet Anwendern dank der Einführung einer hochpräzisen Funktion zur Kompensation von Spindelsteigungsfehlern eine weitere Genauigkeitsverbesserung.

Die neue ROBOCUT α-CiC-Serie bietet Anwendern dank der Einführung einer hochpräzisen Funktion zur Kompensation von Spindelsteigungsfehlern eine weitere Genauigkeitsverbesserung.

Highspeed-AWF3 Drahteinfädelung

Das neue ROBOCUT α-CiC-Design bietet mehr Möglichkeiten für noch einfacheres und schnelleres Drahtfädeln. Prinzipiell behalten natürlich die neuen Modelle viele beliebte Merkmale der vorherigen ROBOCUT-Generation bei. Dies sind unter anderem das hochzuverlässige Fädeln von Werkstücken bis zu 400 mm (an sich sogar 500 mm) im Wasserbad sowie eine Drahtbruchreparatur im Erodierspalt bis zu 150 mm.

Im Lieferumfang befindet sich im Standard auch die Software ROBOCUT-Link i. Sie dient zur Verwaltung von Produktions- und Qualitätsinformationen. Benutzer können Vorgänge überwachen, E-Mail-Benachrichtigungen senden, Verbrauchsmaterialien verwalten und Programme übertragen. Mit Link i können Kunden bis zu 32 IoT-fähige ROBOCUT α-CiC-Maschinen anschließen und verwalten. Weitere Funktionen, die den Kunden zur Verfügung stehen, sind: die hochpräzise Drehachse ROBOCUT-CCR, die die Anwendungsmöglichkeiten stark erweitert (z. B. spiralförmiges Schneiden und Bearbeiten von PKD-Werkzeugen), ein Abspulgerät für 20 bis 30 kg-Spulen, um das unbemannte Bearbeiten zu verlängern, und die Möglichkeit, einen Roboter/Cobot über ein einziges Ethernet-Kabel zu verbinden.

Mit einer kompakteren Grundfläche als bei den Maschinen der vorherigen Generation stehen zwei Modellgrößen zur Verfügung: die ROBOCUT α-C400iC und die ROBOCUT α-C600iC. Benutzer können Werkstücke mit Abmessungen von bis zu 1.050 x 775 x 400 mm in der X-, Y- und Z-Achse mit einem maximalen Gewicht von 1.000 kg laden (Option).

Die moderne ROBOCUT-Steuerung.

Die moderne ROBOCUT-Steuerung.

Die ROBOCUT α-C400iC.

Die ROBOCUT α-C400iC.

Die ROBOCUT α-C600iC.

Die ROBOCUT α-C600iC.

Langlebigkeit und Zuverlässigkeit

Dank seiner Partner wie precisa kann Fanuc seinen Maschinen lebenslangen Support bieten, unabhängig von Betriebsstunden oder Alter der Steuerung. „Die Zuverlässigkeit von Fanuc und seinen Maschinen ist so hoch, dass Kunden ROBOCUT-Modelle über mehrere Jahrzehnte verwenden können“, so Stefan Raff abschließend. „Gepaart mit unserem umfassenden Serviceangebot, ermöglicht es Kunden, sich ganz beruhigt auf ihr Kerngeschäft, die Herstellung von Teilen, zu konzentrieren. Aufgrund unseres engmaschigen Vertriebs- und Servicenetzes ist sichergestellt, dass Kunden jederzeit rasch Hilfe erhalten.“

Anton Köller untermauert dies noch mit einem aktuellen Fallbeispiel, wo man im oberösterreichischen Zentralraum eine 31 Jahre alte Maschine mit ca. 80.000 Betriebsstunden gegen eine der neuesten Generation tauschte, obwohl eine Reparatur noch immer möglich gewesen wäre.

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