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Seminar: Let´s Turn

Am 17. und 18. April 2013 veranstalten Walter Austria und Okuma/precisa im OTC Parndorf das Fachseminar Let´s Turn. Wie der Name bereits verrät geht die Veranstaltung gezielt auf Problemstellungen in der Drehbearbeitung ein – schwer zerspanbare Materialien sowie Stech-, Hart- und Komplettbearbeitung sind die Schwerpunkte. Christian Kniefacz (Walter) und Mario Waldner (precisa) standen uns Rede und Antwort.

Christian Kniefacz, Anwendungstechniker bei Walter Austria.

Christian Kniefacz, Anwendungstechniker bei Walter Austria.

Termin

17./18. April 2013
OTC Pandorf
www.walter-tools.com/de, www.pecisa.at

Wie ist der Ablauf der Veranstaltung geplant?

Mario Waldner: Wir werden einen ausgewogenen Mix aus Theorie und Praxis bieten. In drei Themenblöcken werden Fragestellungen theoretisch erörtert und Lösungsansätze skizziert – diese werden dann in Live-Demos präsentiert.

Christian Kniefacz: Aus organisatorischer Sicht, wird die Veranstaltung ähnlich wie unser Werkzeug- und Formenbau Seminar im letzten Jahr ablaufen. Wir starten um die Mittagszeit herum und bieten den Besuchern bis abends ein interessantes und abwechslungsreiches Programm. Aufgrund der Nähe zu unseren Nachbarländern, werden wir neben der deutschen Veranstaltung am 17. April, auch eine englische Veranstaltung am 18. April organisieren.

Mario Waldner, Vertriebsleitung Zerspanung bei der precisa CNC-Werkzeugmaschinen GmbH.

Mario Waldner, Vertriebsleitung Zerspanung bei der precisa CNC-Werkzeugmaschinen GmbH.

Warum soll man „Let´s Turn“ besuchen?

Mario Waldner: Weil wir mit dieser Veranstaltung sehr spezifische Themen behandeln, keine Massenfaszination betreiben, sondern im kleinen aber feinen Rahmen Möglichkeiten aufzeigen, die den Anwender wirklich interessieren.

Christian Kniefacz: Wir haben im Laufe der Zeit die Erfahrung gemacht, dass Seminare immer öfter zu Verkaufsveranstaltungen verkommen und der Anwender am Ende Vieles gehört, aber wenig Spezifisches für sein Unternehmen mitgenommen hat. Das ist bei „Let´s turn“ anders. Wie der Name der Veranstaltung schon verrät, werden wir das Programm so anwenderfreundlich wie möglich gestalten und bereits konkrete Lösungsansätze für diverse Problemstellungen aufzeigen und praktisch ausführen.

Die Themen Komplettbearbeitung und Hartbearbeitung werden auf einer Okuma Multus B300II erläutert.

Die Themen Komplettbearbeitung und Hartbearbeitung werden auf einer Okuma Multus B300II erläutert.

An wen richtet sich Let´s Turn?

Christian Kniefacz: Prinzipiell an alle Interessierten, angefangen vom Lohnfertiger bis hin zum Großkunden.

Mario Waldner: Natürlich versuchen wir hier jene Personen anzusprechen, die spezielle Fertigungsanforderungen im Drehbereich haben – jedoch branchenunabhängig. Da die Veranstaltung an zwei Tagen stattfindet, die Örtlichkeit grenznahe zu unseren östlichen Nachbarländern stattfindet, besteht auch für englisch sprechende Interessenten die Möglichkeit sich fort zu bilden.

Die Tiger•tec® Silver Wendeschneidplattenfamilie für das Drehen von Stahlwerkstoffen (ISO-P) ist nur eines der Highlights.

Die Tiger•tec® Silver Wendeschneidplattenfamilie für das Drehen von Stahlwerkstoffen (ISO-P) ist nur eines der Highlights.

Welche Problemstellungen werden aufgearbeitet?

Christian Kniefacz: Wir gehen speziell auf die Bearbeitung von Superlegierungen, Schwerzerspanung von Stahl, Stechen und Stechdrehen, einen definierten Spanbruch, Multitasking sowie Turn-Cut Anwendungen ein.

Okuma: Okuma geht gemeinsam mit Walter auf Situationen ein, die in der Zerspanung normalerweise Kopfzerbrechen bereiten. So können wir zum Beispiel mit unserer Turn-Cut Funktion Drehbearbeitungen auf einem Bearbeitungszentrum durchführen – wir werden auf einem BAZ Dichtflächen drehen – das ist wirklich einmalig. Darüber hinaus zeigen wir „Stechen“ unter schwersten Bedingungen. Direkte Vergleiche nicht mehr ganz zeitgemäßer Technologien gegenüber modernster Fertigung an ein und derselben Maschine sowie Komplettbearbeitung und Schwerzerspanung an echten Kundenteilen – das sind Themen die interessieren.

Welche Lösungen bieten Sie dafür?

Mario Waldner: Unsere Lösungen liegen sicher vor allem in der Vielfältigkeit. Okuma bietet als weltweit agierender Hersteller ein universelles Spektrum an Maschinen und deren Technologien, ohne jedoch den Überblick und die Details zu verlieren. Single Source – alles aus einer Hand – bestätigt heute mehr denn je die idealen Voraussetzungen für eine Verfügbarkeit, die sich jeder nur wünschen kann.

Christian Kniefacz: Ähnlich wie Okuma sehen wir uns als Komplettanbieter, der seinen Kunden nicht nur ein Werkzeug, sondern eine individuell zugeschnittene Lösung aus einer Hand bietet. Die Produktvielfalt im generellen, sowie die Geometrien- und Sortenvielfalt innerhalb einer Produktfamilie, geschnürt mit jahrelanger Expertise, sind dabei gute Voraussetzungen um den Kunden schnell und unkompliziert ein perfektes Ergebnis liefern zu können. Die erstmalig bei der EMO 2011 vorgestellte Tiger•tec® Silver Wendeschneidplattenfamilie für das Drehen von Stahlwerkstoffen (ISO-P) ist nur eines der Highlights. Neben einer guten Warmverschleißfestigkeit des Schneidstoffes kommt es vor allem auf die Geometrie der Wendeplatte an, denn diese bestimmt maßgeblich die Spanbildung und den Spanbruch und perfekte Späne sind eine Grundvoraussetzung für hohe Stückzahlen und Prozesssicherheit.

Erweitert wurde das Programm 2012 mit Tiger•tec® Silver PVD für Stechbearbeitungen, mit PVD-Aluminiumoxidbeschichtungen und verbesserten Zerspanungseigenschaften. Mit einem Quartett aus vier Sorten für das Stechdrehen sowie Ein- und Abstechen, steht für jeden Werkstoff und jede Anwendung eine optimale Stech-Lösung zur Verfügung. In Verbindung mit den Walter Cut-Geometrien bieten alle vier Sorten ein Höchstmaß an Performance, beziehungsweise Standzeit sowie die beim Stechen grundsätzlich geforderte Prozesssicherheit.

Ein weiteres Highlight, das wir innerhalb der einzelnen Themenblöcke zum Einsatz bringen werden, sind unsere neuen Sialon- und Whisker-Keramikschneidstoffe, die die zunehmende Bearbeitung von Superlegierungen, mit fünf- bis zehnmal höheren Schnittgeschwindigkeiten als Hartmetall, sehr wirtschaftlich machen. Im Zuge der einzelnen Demos wird dann noch einmal das vielfältige Angebotsspektrum von Okuma und Walter demonstriert.

Inwieweit können Sie zusätzlich auf individuelle Probleme eingehen?

Mario Waldner: Es werden Anwendungstechniker vor Ort sein, die versiert auf die Problemstellungen der Kunden eingehen können. Die Veranstaltung hat Workshop-Charakter, Fragen sind daher selbstverständlich willkommen. Wir haben aber auch explizit im Anschluss an die Hauptthemenblöcke Zeit für Fragen und Antworten eingeplant.

Christian Kniefacz: Generell freuen wir uns über jede Art von Frage- und Problemstellung, denn nur so können wir unser Verständnis über die Anforderungen und Herausforderungen mit denen die Anwender tagtäglich konfrontiert werden ausbauen und für beide Seiten zu einem Erfolg führen. Sollte dennoch eine Frage zu kurz kommen oder den Rahmen sprengen, sind wir selbstverständlich gerne bereit, diese direkt bei und mit dem Kunden zu besprechen oder gleich auszuarbeiten.

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