Boehlerit LCP25T: Universelle Problemlöser

Boehlerit zeigt zur EMO 2013 zahlreiche Innovationen für die Drehbearbeitung: Der Hartmetallspezialist Boehlerit stellt auf der Weltleitmesse der Metallbearbeitung EMO in Hannover, vom 16. bis 21. September 2013, zahlreiche Innovationen für die Drehbearbeitung vor. Für den österreichischen Heimmarkt öffnet Boehlerit schon jetzt den Vorhang und präsentiert Produktneuheiten, deren Entwicklungen unter anderem auf den Untersuchungsergebnissen aus dem sogenannten 'Spankanal' von Boehlerit sowie auf dem besonderen Know-how in der Nanotechnologie basieren: Ein Know-how, für das Boehlerit jüngst mit der neuen Nano-Hi-Tech Beschichtung unter die Top 10 der österreichischen Patente gewählt wurde.

Immer ein weicher Schnitt und sicherer Spanbruch mit der universellen Drehgeometrie BCU: Als Problemlöser bei der Stahlbearbeitung von langen, dünnen Teilen fungiert diese spezielle Geometrie mit der Bezeichnung BCU, die eine schräg verlaufende Schneidkante aufweist, welche einen besonders weichen Schnitt in zwei Ebenen ergibt und einen Fließspan bei langen dünnen Teilen absolut vermeidet.

Immer ein weicher Schnitt und sicherer Spanbruch mit der universellen Drehgeometrie BCU: Als Problemlöser bei der Stahlbearbeitung von langen, dünnen Teilen fungiert diese spezielle Geometrie mit der Bezeichnung BCU, die eine schräg verlaufende Schneidkante aufweist, welche einen besonders weichen Schnitt in zwei Ebenen ergibt und einen Fließspan bei langen dünnen Teilen absolut vermeidet.

Gerhard Melcher
Leiter Produktmanagement Zerspanung und Marketing bei Boehlerit.

„Unsere patentierte Nanolock TiCN-Anbindungsschicht verbindet die wesentlich härtere und besser isolierende Alpha-Al2O3-Schicht sicher mit der ebenfalls patentierten Deckschicht Yellow- Al2O3. Diese Schneidstoffinnovation mit sehr dicker Hartstoffschicht in Kombination mit den aus dem 'Spankanal' von Boehlerit entwickelten Geometrien und optimierten Mikrogeometrien steigern die Standzeit um bis zu 60 %. Die universelle Steeltec LCP25T ist die ideale Drehsorte für die österreichischen Klein- und Mittelbetriebe.“

Eine der wesentlichen Innovationen von Boehlerit, dem Allianzpartner von LMT, ist die neue universelle Drehsorte Steeltec LCP25T. Sie ermöglicht Standzeitsteigerungen von bis zu 60 % und basiert auf vielen eigenen patentierten Innovationen, welche genau auf die universelle Stahldrehbearbeitung abgestimmt sind. Ein neues Gradientenhartmetall garantiert hohe Bearbeitungssicherheit auf einem extrem breiten Stahlwerkstoffspektrum. „Unsere patentierte Nanolock TiCN-Anbindungsschicht verbindet die wesentlich härtere und besser isolierende Alpha-Al2O3-Schicht sicher mit der ebenfalls patentierten Deckschicht Yellow- Al2O3. Diese Schneidstoffinnovation mit sehr dicker Hartstoffschicht in Kombination mit den aus dem 'Spankanal' von Boehlerit entwickelten Geometrien und optimierten Mikrogeometrien steigern die Standzeit um bis zu 60 %“, beschreibt Gerhard Melcher, Leiter Produktmanagement Zerspanung und Marketing bei Boehlerit. Bei gleichzeitig höchster Universalität in der Stahlbearbeitung ist die neue Drehsorte Steeltec LCP25T also besonders interessant für Unternehmen, die immer wieder mit neuen Herausforderungen bei Stahlteilen konfrontiert sind. Mit maximaler Flexibilität ermöglicht sie höchste Wirtschaftlichkeit in der Drehbearbeitung. „Somit ist die universelle Steeltec LCP25T die ideale Drehsorte für die österreichischen Klein- und Mittelbetriebe“, so Melcher weiter.

Eine weitere Innovation im Bereich Drehen ist die neue Drehsorte LCM20T für die Bearbeitung rostfreier und rostbeständiger Stähle mit höherer Schnittgeschwindigkeit von über 170 m/min. Ein sicheres, warmfestes Gradientenhartmetall zeigt eine hohe Stabilität gegen plastische Verformung. Zusammen mit der extrem glatten und hitzebeständigen Keramikdeckschicht und der patentierten Nanolock TiCN-Anbindungsschicht wird die Aufklebeneigung rostfreier Stählen reduziert und hohe Schnittgeschwindigkeiten garantiert. Die neue Drehgeometrie MM (Medium ISO-M) hat Boehlerit im 'Spankanal' entwickelt. Sie ist besonders schnittfreudig und zeigt einen sicheren Spanbruch. Außerdem ist sie in der Mitte der Schneidkante durch einen neuen Spanschlag-Protektor (Chip Impact Protector) gegen Ausbrüche an der Schneidkante durch Spanschlag beim Drehen an die Schulter geschützt. Die neue Drehsorte LCM20T ergänzt die zähe Drehsorte LC435D im Schnittgeschwindigkeitsbereich vc = 170 m/min bis 220 m/min.

Bei Aluminiumwerkstoffen garantieren scharfe Schneiden und positive polierte Makrogeometrien (BAL – Spanleitstufencode) mit wellenförmig verlaufender Schneidkante, wesentlich kürzere Späne bzw. bei wesentlich geringeren Vorschüben bereits einen sicheren Spanbruch.

Bei Aluminiumwerkstoffen garantieren scharfe Schneiden und positive polierte Makrogeometrien (BAL – Spanleitstufencode) mit wellenförmig verlaufender Schneidkante, wesentlich kürzere Späne bzw. bei wesentlich geringeren Vorschüben bereits einen sicheren Spanbruch.

Drehgeometrien aus dem Spankanal

Die wesentlichen Innovationen der beiden neuen Drehsorten Steeltec LCP25T und LCM20T, die erstmals auf der EMO in Hannover vorgestellt werden und ab Herbst 2013 verfügbar sind, basieren auf Untersuchungsergebnissen im eigenen, sogenannten 'Spankanal'. Schon seit Jahren geht Boehlerit bei der Entwicklung seiner Sorten und Geometrien einen eigenen Weg. „Sämtliche Drehgeometrien entstehen in unserem speziellen Spankanal“, verrät Gerhard Melcher.

Hier wird der Spanbruch mittels High Speed Kamera genau analysiert und dadurch der optimale Spanfluss entwickelt. Durch die Optimierung der Spanleitstufe im Spankanal ist die Spanlenkung so verbessert, dass beim Drehen an die Schulter die Neigung zum Spanschlag stark reduziert wird. Der ideale Spanverlauf erzeugt eine geringere Reibung auf der Spanfläche, wodurch der Kolkverschleiß wesentlich reduziert und längere Standzeiten erzielt werden. Darüber hinaus wurden die Auflageflächen um bis zu 200 % vergrößert, was das dynamische Zerspanungsverhalten verbessert und die Neigung zu Vibrationen reduziert. „Dadurch werden auch Standzeit reduzierende Mikroausbrüche vermieden“, ergänzt Melcher. Zur einfachen Zuordnung der Wendeplatte werden die Größe des Eckenradius sowie der Anwendungsbereich in die Spanleitstufe erkennbar mitgepresst. Die optimierte Mikrogeometrie ist im Schneidkantenbereich in der Schneidkantenmitte stabilisiert, so dass beim Drehen an die Schulter bei eventuell auftretenden Spanschlägen keine Ausbrüche an der Schneidkante mehr entstehen können.

Anwendungsorientierte, sprechende Geometriebezeichnung

Neben der technologischen Weiterentwicklung hat Boehlerit auch auf eine anwendungsorientierte, sprechende Geometriebezeichnung Wert gelegt. Die Hauptgeometrien für die Stahlbearbeitung zum Schlichten die FP (Fine ISO-P), die universelle Geometrie MP (Medium ISO-P), die Schruppgeometrie RP (Roughing ISO-P) sowie die Zwischengeometrien FMP (Fine Medium ISO-P) und MRP (Medium Roughing ISO-P) decken mit fünf Geometrien den gesamten Spanmatrixbereich in der Stahlbearbeitung optimal ab. „Darüber hinaus sind im Vergleich zu herkömmlichen Geometrien mit der HPT (High Performance Turning) von Boehlerit bis zu 3-fache Vorschübe oder eine um 50 % bessere Oberflächengüte möglich. Durch exakte Ausrichtung der HPT Glättschneide in Achsrichtung verringern sich die Schnittkräfte dramatisch“, ergänzt Gerhard Melcher.

Für die Zerspanung von schwer zerspanbaren hitzebeständigen Werkstoffen wie Inconel, Hastelloy, Waspaloy wurden besondere tief fließende Spanleitstufen FMS und MS entwickelt. Als Problemlöser bei der Stahlbearbeitung von langen, dünnen Teilen fungiert eine spezielle Geometrie mit der Bezeichnung BCU, die eine schräg verlaufende Schneidkante aufweist, welche einen besonders weichen Schnitt in zwei Ebenen ergibt und einen Fließspan bei langen dünnen Teilen absolut vermeidet. Bei Aluminiumwerkstoffen garantieren scharfe Schneiden und positive polierte Makrogeometrien (BAL – Spanleitstufencode) mit wellenförmig verlaufender Schneidkante, wesentlich kürzere Späne bzw. bei wesentlich geringeren Vorschüben bereits einen sicheren Spanbruch. Dies bringt besonders bei der Zerspanung von dünnwandigen Teilen Bearbeitungsvorteile.

Im so genannten Spannkanal von Boehlerit wird der Spanbruch mittels High Speed Kamera genau analysiert und dadurch der optimale Spanfluss entwickelt.

Im so genannten Spannkanal von Boehlerit wird der Spanbruch mittels High Speed Kamera genau analysiert und dadurch der optimale Spanfluss entwickelt.

Die Hauptgeometrien für die Stahlbearbeitung zum Schlichten sind die FP (Fine ISO-P), die universelle Geometrie MP (Medium ISO-P) und die Schruppgeometrie RP (Roughing ISO-P).

Die Hauptgeometrien für die Stahlbearbeitung zum Schlichten sind die FP (Fine ISO-P), die universelle Geometrie MP (Medium ISO-P) und die Schruppgeometrie RP (Roughing ISO-P).

Komplettes Produktportfolio

Moderne Hochleistungsschneidstoffe mit nanostrukturierter MT-CVD Beschichtung und Geometrien aus dem Spankanal steigern die Zerspanungsleistung in der Drehbearbeitung um bis zu 50 %. Die Steeltec Drehsorte LCP15T (ISO P15), welche für den glatten, nicht unterbrochen Schnitt ausgelegt ist, wird jetzt durch die neue universelle Sorte LCP25T (ISO P25) als Hauptsorte und durch die zähe Sorte LC240F für den stark unterbrochenen Schnitt ergänzt. Für besonders schwere Aufgaben bietet Boehlerit in der Schruppzerspanung noch die extrem zähe Sorte LC250F. Für die Superlegierungen (auf hitzebeständigen Werkstoffen) werden die scharfen positiven Geometrien durch die Supertec Sorte LC415Z unterstützt. Ein breites Gussdrehprogramm mit den Sorten LC610H und LC620H sowie mit den unbeschichteten und beschichten Sorten LW610 und LC610T für die Aluminiumbearbeitung runden das Produktportfolio ab.

Die Zwischengeometrien FMP (Fine Medium ISO-P) und MRP (Medium Roughing ISO-P) ergänzen die drei Hauptgeometrien.

Die Zwischengeometrien FMP (Fine Medium ISO-P) und MRP (Medium Roughing ISO-P) ergänzen die drei Hauptgeometrien.

Neben der technologischen Weiterentwicklung hat Boehlerit auch auf eine anwendungsorientierte, sprechende Geometriebezeichnung Wert gelegt.

Neben der technologischen Weiterentwicklung hat Boehlerit auch auf eine anwendungsorientierte, sprechende Geometriebezeichnung Wert gelegt.

Know-how in der Nano-Beschichtung

Neben den Entwicklungen aus dem 'Spankanal' trägt das besondere Know-how im Bereich der Nano-Beschichtungstechnologie zur außergewöhnlichen Leistungsfähigkeit der Produkte für die Metallbearbeitung bei. Die neuste Innovation aus diesem Bereich ist die Nano-Hi-Tech, mit der es Boehlerit jüngst unter die ausgezeichneten Top 10 der Patentanmeldungen beim Österreichischen Patentamt geschafft hat. Diese neu entwickelte Nanotechnologie ist eine Titan- und Aluminiumverbindung, die extrem dünn, oft nur wenige Tausendstel Millimeter dick, auf Hartmetallwendeschneidplatten aufgedampft wird. Das Ergebnis sind extrem belastbare Werkzeuge, etwa zum Fräsen von Gusseisen oder Stahl. Bearbeitet werden damit beispielsweise Motorblöcke in der Automobilindustrie oder Gehäuseteile für Windkraftanlagen. „Beim Fräsen von Gusseisen konnte die Zerspanungsleistung mehr als verdoppelt werden“, so Melcher. Boehlerit Kapfenberg ist es weltweit erstmals gelungen, eine derartige nanostrukturierte Beschichtung in Serie zu fertigen.

„Boehlerit bietet ein ideal ausgelegtes Drehprogramm für den allgemeinen Maschinenbau für kleine und mittlere Anwender, welche sowohl universelle Geometrien und Schneidstoffe, sowie den idealen Problemlöser vom Schlichten bis zur Schwerzerspanung benötigen“, fasst Gerhard Melcher abschließend zusammen.

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