Walter Plattensysteme: Verbesserte Einstechlösungen von Walter
Walter hat ein neues Platten- und Haltersystem für die Bearbeitung großer Bauteile entwickelt. Das neue Klemmsystem bietet mehr Prozesssicherheit beim Einstechen und Schruppen von Nuten als bisher übliche Lösungen. Durch die stabile Klemmung der Wendeplatte können radiale und axiale Kräfte besser aufgenommen werden. Darüber hinaus lassen sich mit der neuen Lösung bis zu 30 % höhere Standzeiten erreichen.
Das neue Klemmsystem von Walter bietet hohe Prozesssicherheit beim Einstechen und Schruppen von Nuten.
Bis zu 15 Meter lang sind die Turbinenwellen, die in der Energieversorgungs-Industrie zum Einsatz kommen, mit Durchmessern bis zu drei Metern. Die Bearbeitung solch großer gegossener, geschmiedeter und gedrehter Werkstücke stellt die Hersteller vor spezielle Herausforderungen. Zu den wesentlichen gehört das Öffnen von Nuten, die nicht selten bis zu 100 Millimeter breit und tief sind. Ein gängiges Verfahren ist das Einstechen zum Beispiel mit 19 Millimetern Stechbreite und die schrittweise Erweiterung der Nut. Pro Arbeitsschritt sind Erweiterungen um acht bis zehn Millimeter die Regel.
Eine zentrale Aufgabe bei diesen Schruppoperationen ist es, die anfallenden Späne sauber und prozesssicher abzutragen. Je besser der Spanbruch, desto höher die Sicherheit für den Maschinenbediener wie für den Bearbeitungsprozess. Genau dies erreichen die Kunden von Walter mit den neuen Wendeplattengeometrien und Schneidstoffen. Hinzu kommt, dass sich Nuten wesentlich flexibler erweitern lassen: Mit der neuen Lösung sind Erweiterungen zwischen zwei und 18 Millimeter pro Arbeitsschritt möglich – abhängig vom Eckenradius des Werkstücks. Das steigert die Effizienz und erhöht die Flexibilität.
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