PEMTec PEM 400: Vorsprung durch pemmen

Mit dem PECM-Verfahren von Pemtec lassen sich Metalle schonend nur mit Strom und Wasser bearbeiten: PEMTec, in Österreich vertreten durch die Schirnhofer Werkzeugmaschinen und Werkzeuge GmbH, hat sich auf die Entwicklung von PECM-Maschinen mit der zugehörigen Prozessperipherie spezialisiert, um Metalle besonders schonend ohne Hitzeeinwirkung nur mit dem Einsatz von Strom und Wasser zu bearbeiten. Mit der PEM 400 compact und der PEM 800 Max hat das Unternehmen zwei neue Modelle im Angebot.

Die PEM 400 Compact eignet sich ideal für die Serienfertigung von Metallteilen mit einfachen bzw. mehrfachen Bearbeitungsschritten. Arbeitsraum und Maschinentisch sind 380 Millimeter breit und 500 Millimeter tief, die Stromstärke ist auf 1.000 Ampere beschränkt.

Die PEM 400 Compact eignet sich ideal für die Serienfertigung von Metallteilen mit einfachen bzw. mehrfachen Bearbeitungsschritten. Arbeitsraum und Maschinentisch sind 380 Millimeter breit und 500 Millimeter tief, die Stromstärke ist auf 1.000 Ampere beschränkt.

Technischen Daten PEM 400 Compact (Live auf der Intertool)

• Maschinengestell aus Stahl und Naturgranit.
• Arbeitsraum 380 mm x 500 mm (B x T).
• Maschinentisch 380 mm x 500 mm (B x T).
• Wartungsfreie Präzisions-Arbeitsachse mit Direktantrieb.
• Vorrichtungsbefestigung über 3 T-Nutenschienen (M12) im Maschinentisch.
• Platzbedarf 600 mm x 1850 mm (B x T).
• Echtzeitsystem zur Prozesssteuerung und Kurzschlusserkennung.
• Standard-PC-Tastatur, Maus und Touchscreen.
• Moderne Generatortechnik mit max. 1000 A.
• Automatische Elektrolytaufbereitungsanlage.
• Optional XY-Justierhilfe.

Mit dem PECM-Verfahren ist die Bearbeitung fast aller Metalle, Superlegierungen, pulvermetallurgischer Stähle und anderer Metallverbindungen möglich. Speziell geometrisch hochkomplexe Formen lassen sich mit diesem Verfahren bearbeiten bzw. „pemmen“.

Die PEM 400 Compact ist eine PECM-Anlage mit platzsparender Aufstellung und hochpräziser Achsenführung, die als Einzelanlage oder Anlagenverbund zur Mehrfachbearbeitung (Maschinenverknüpfung) von Teilen genutzt werden kann.

Die PEM 400 Compact ist eine PECM-Anlage mit platzsparender Aufstellung und hochpräziser Achsenführung, die als Einzelanlage oder Anlagenverbund zur Mehrfachbearbeitung (Maschinenverknüpfung) von Teilen genutzt werden kann.

Ausgereiftes Verfahren

Voraussetzung für die elektrochemische Bearbeitung ist immer, dass eine negativ gepolte Werkzeugelektrode genau die gegenteilige Form des Werkstücks hat. Möchte man beispielsweise einen Press-Stempel für Münzen herstellen, muss die Elektrode genau spiegelverkehrt ausgeführt sein. Ist die Basis-Form erst einmal gefertigt, lassen sich damit unzählige Werkstücke in kürzester Zeit herstellen. Das ist gerade in der Serienfertigung besonders interessant. Die Maschinen werden in der Automobil-, Flugzeug-, Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt sowie vielen weiteren Branchen zur Bearbeitung für die Einzel- und Serienfertigung von Metallteilen eingesetzt.

PECM ist ein kaltes Abtragverfahren mit Prozesstemperaturen zwischen 20° und 50° C. Beim Prozess wird ein positiv gepoltes Werkstück (Anode) in einem elektrisch leitfähigen Elektrolyt bearbeitet und nimmt die Geometrie und Form einer negativ gepolten Werkzeugelektrode (Kathode) an. Durch dieses Verfahren, entdeckt von Faraday 1832, lösen sich die Metallionen vom Werkstück, die dann durch den Elektrolyten weggespült und als Metallschlamm ausfiltriert werden. Da das zu bearbeitende Metall keinen mechanischen oder thermischen Belastungen ausgesetzt ist, wird auch das Gefüge während des Prozesses nicht verändert, d. h. es entstehen keine Mikro-Risse und auch keine weißen Schichten. Die Oberflächengüte ist sehr hoch und absolut gratfrei.

Für schwer zerspanbare Metalle geeignet

Pemmen funktioniert grundsätzlich mit allen leitenden Metallen, ist jedoch nicht für Edelmetalle wie Gold und Silber geeignet. Titanlegierungen lassen sich hingegen problemlos bearbeiten. Gerade schwer zerspanbare Metalle wie Edel- und Pulvermetallurgische Stähle profitieren besonders vom PECM-Verfahren, denn die Härte des Materials spielt bei der Bearbeitung keine Rolle und sie bieten im Regelfall sehr gute Löse- Eigenschaften.

Die Vorteile dieses Verfahrens sind neben relativ kurzen Bearbeitungszeiten auch die vielseitigen Fertigungsmöglichkeiten. Kein prozessbedingter Elektrodenverschleiß – Schruppen, Schlichten, Polieren in nur einem Arbeitsschritt ohne Elektrodenwechsel und Nacharbeit, sind weitere Besonderheiten des PECM Verfahrens. Auf Basis der bewährten PEM 600 hat PEMtec nun zwei weitere Maschinen entwickelt.

PEM 400 Compact und 800 Max

Die PEM 400 Compact ist, wie der Name schon verrät, eine PECM-Anlage mit platzsparender Aufstellung und hochpräziser Achsenführung, die als Einzelanlage oder Anlagenverbund zur Mehrfachbearbeitung (Maschinenverknüpfung) von Teilen genutzt werden kann. Sie eignet sich ideal für die Serienfertigung von Metallteilen mit einfachen bzw. mehrfachen Bearbeitungsschritten.Arbeitsraum und Maschinentisch sind 380 Millimeter breit und 500 Millimeter tief, die Stromstärke ist auf 1.000 Ampere beschränkt. Auf der Intertoll zeigt die Firma Schirnhofer das Modell Live auf dem Stand 911 in der Halle B.

Bei der PEM 800 Max handelt es sich um den „großen Bruder" der Standardmaschine PEM 600. Der Bearbeitungsraum ist hier mit 800 Millimeter in der Breite und 640 Millimeter in der Tiefe jedoch deutlich größer – der Maschinentisch kann somit Teile mit 660 Millimeter Breite und 540 Millimeter Tiefe aufnehmen. Im Vergleich zum Standardmodell leistet der Generator bis zu 12.000 Ampere. Die PEM 800 bietet auch eine andere Achsenführung als die PEM 600. Die Türen können seitlich geöffnet werden.

Neben diesen drei Standardmaschinen haben die Kunden selbstverständlich auch die Möglichkeit, eine individuell auf ihre Anforderungenzugeschnittene PECM-Maschine zu erhalten.

Werkstücke können mit dem PECM-Verfahren innerhalb von wenigen Minuten bearbeitet werden. Verrundungen wären mit herkömmlichen spanabhebenden Verfahren nur sehr schwer herstellbar – wie auch Hinterschnitte. Gerade schwer zerspanbare Metalle wie Edel- und Pulvermetallurgische Stähle profitieren besonders vom PECM-Verfahren, denn die Härte des Materials spielt bei der Bearbeitung keine Rolle und sie bieten im Regelfall sehr gute Löse- Eigenschaften.

Werkstücke können mit dem PECM-Verfahren innerhalb von wenigen Minuten bearbeitet werden. Verrundungen wären mit herkömmlichen spanabhebenden Verfahren nur sehr schwer herstellbar – wie auch Hinterschnitte. Gerade schwer zerspanbare Metalle wie Edel- und Pulvermetallurgische Stähle profitieren besonders vom PECM-Verfahren, denn die Härte des Materials spielt bei der Bearbeitung keine Rolle und sie bieten im Regelfall sehr gute Löse- Eigenschaften.

Stand B0911

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