anwenderreportage

Ceratizit MonsterMill PCR UNI: Aluminiumguss-Spezialist fräst jetzt sieben Mal schneller

Der Himmel über der WVG alu-tec GmbH in Bad Arolsen (D) leuchtet hell – und das nicht nur weil der Spezialist für Aluminiumguss die Werbeleuchten für „sky“ produziert, die über den Eingängen vieler Gaststätten strahlen. Das Unternehmen ist, neben der Entwicklung und Produktion von Gusselementen, inzwischen auch als kompetenter Lohnfertiger für die Zerspanung ein gefragter Ansprechpartner. Unterstützung holt man sich von den Zerspanungsspezialisten der Firma Ceratizit, die nicht nur als Werkzeuglieferant fungieren, sondern durch kompetente Beratung auch die Produktivität von WVG alu-tec optimieren konnten.

Bohren, Zentrieren, Fräsen – der WNT-Tauchfräser MonsterMill PCR UNI von Ceratizit kombiniert drei Werkzeuge in einem und bietet mit vier Schneiden hohe Performance und Zahnvorschübe von bis zu 0,137 mm/U. Beim Nutfräsen konnte WVG alu-tec mit diesem Werkzeug die Bearbeitungszeit von 10 Minuten auf 1 ½ Minuten reduzieren.

Bohren, Zentrieren, Fräsen – der WNT-Tauchfräser MonsterMill PCR UNI von Ceratizit kombiniert drei Werkzeuge in einem und bietet mit vier Schneiden hohe Performance und Zahnvorschübe von bis zu 0,137 mm/U. Beim Nutfräsen konnte WVG alu-tec mit diesem Werkzeug die Bearbeitungszeit von 10 Minuten auf 1 ½ Minuten reduzieren.

Armin Gruhs
Geschäftsführer WVG alu-tec GmbH

„Klar haben wir auch andere Lieferanten getestet, doch keiner konnte uns wirklich überzeugen. Bei Ceratizit bekommen wir nicht nur optimale Fräs- und Bohrwerkzeuge für unsere Anwendungen, sondern auch hervorragenden technischen Service.“

„Alles aus einer Hand“ – so lautet die Philosophie der Firma WVG alu-tec, die 2001 von Armin Gruhs in Breuna gegründet wurde und sich auf die Entwicklung und Produktion von Aluminiumkokillenguss-Elementen spezialisiert hat. Angefangen bei der Konzeption bis zum fertigen Produkt sowie Konfektionierung und Logistik, ist das Unternehmen für seine Kunden ein kompetenter Partner für Beratung, Konstruktion und Entwicklung, Produktion und Oberflächenveredelung von Aluguss-Teilen. „Wir bieten unseren Kunden nicht nur ein Gussteil an, sondern beschichten, polieren, verchromen oder eloxieren auch die Oberflächen“, betont Armin Gruhs, Geschäftsführer WVG alu-tec GmbH. Als Beispiel nennt der 53-Jährige hier die „sky-Leuchte“. „Für sky sind wir in Deutschland der einzige Lieferant, der die Bauteile für deren Leuchten produziert.“

Geschäftsführer der WVG alu-tec GmbH Armin Gruhs (l.) und Abteilungsleiter CNC Elmar Schemm sind vom Werkzeugausgabesystem Tool-O-Mat begeistert. Ceratizit-Anwendungstechniker Thomas Sicke (r.) erklärt, warum es mit dem Automaten nicht zu Werkzeugengpässen kommt.

Geschäftsführer der WVG alu-tec GmbH Armin Gruhs (l.) und Abteilungsleiter CNC Elmar Schemm sind vom Werkzeugausgabesystem Tool-O-Mat begeistert. Ceratizit-Anwendungstechniker Thomas Sicke (r.) erklärt, warum es mit dem Automaten nicht zu Werkzeugengpässen kommt.

Infos zum Anwender

Die Aluminium Gießerei WVG alu-tec GmbH beschäftigt 45 Mitarbeiter auf einer Produktions- und Lagerfläche von über über 8000 m² im deutschen Bad Arolsen. Monatlich werden hier rund 16.000 kg Aluminium zu über 20.000 Aluguss-Teile verarbeitet.

www.alu-tecwvg.de

Überdimensionale Bauteile

Damit WVG alu-tec diese Komplettlösungen anbieten konnte, wurde im Jahr 2010 die CNC-Zerspanung eingeführt und seitdem immer weiter ausgebaut, bis das Unternehmen 2016 schließlich an ihre räumlichen Grenzen stieß und nach Bad Arolsen umsiedeln musste. „Das war zwar eine sehr hohe Investition, aber die beste Entscheidung der letzten Jahre“, erinnert sich Armin Gruhs, der bei dieser Gelegenheit nicht nur die Gießerei auf vollelektronisch beheizte Schmelzöfen modernisiert, sondern die CNC-Abteilung um zwei weitere Maschinen erweitert hat. So wurde u. a. in eine 5-achsige Hedelius T7 investiert, mit der es möglich wurde, bis zu 2.600 mm in der X-Achse zu bearbeiten. „Mit dieser Maschine können wir auch Tiefziehwerkzeuge fertigen, mit denen sich überdimensional große Bauteile produzieren lassen. So wurden fast alle Leuchttransparente mit Kunststoffgehäuse z. B. von DEVK, HDI, Douglas, Gazprom, Lego, Playmobil oder McFit mit unseren Werkzeugen gebaut“, verrät Gruhs.

Neuestes Mitglied im Maschinenpark der Firma WVG alu-tec in Bad Arolsen: Mit der Hedelius T7 kann man bis zu 2.600 mm in der X-Achse bearbeiten. Damit ist das Unternehmen auch in der Lage, Tiefziehwerkzeuge zu fertigen.

Neuestes Mitglied im Maschinenpark der Firma WVG alu-tec in Bad Arolsen: Mit der Hedelius T7 kann man bis zu 2.600 mm in der X-Achse bearbeiten. Damit ist das Unternehmen auch in der Lage, Tiefziehwerkzeuge zu fertigen.

Werkzeuglösungen auf dem neuesten Stand

Präzision im µ-Bereich ist für das Unternehmen entscheidend. Schon beim Aluminiumguss wird auf eine hohe Qualität und Güte geachtet, damit auch die Präzision in der Nachbearbeitung effektiv sein kann. Eine hohe Rundlaufgenauigkeit der CNC-Maschinen ist daher genauso Voraussetzung, wie die Wahl des richtigen Werkzeuges. Und das bezieht WVG alu-tec von Beginn an von Ceratizit. „Klar haben wir auch andere Lieferanten getestet, doch keiner konnte uns wirklich überzeugen. Bei Ceratizit bekommen wir nicht nur optimale Fräs- und Bohrwerkzeuge für unsere Anwendungen, sondern auch hervorragenden technischen Service“, so Gruhs weiter. Dieser ist für ihn sehr entscheidend. „Wir haben so viele andere Baustellen, um die wir uns kümmern müssen, da fehlt die Zeit oftmals, um uns auch noch mit dem optimalen Einsatz der Fräs- und Bohrwerkzeuge auseinanderzusetzen. Dafür gibt es schließlich die Spezialisten von Ceratizit. Dadurch wird unsere Produktion immer weiter verbessert.“

Die WVG alu-tec GmbH hat sich auf die Entwicklung und Produktion von Aluminiumkokillenguss-Elementen spezialisiert. Für die hochpräzise Nachbearbeitung im µ-Bereich verwendet das Unternehmen WNT-Qualitätswerkzeuge von Ceratizit.

Die WVG alu-tec GmbH hat sich auf die Entwicklung und Produktion von Aluminiumkokillenguss-Elementen spezialisiert. Für die hochpräzise Nachbearbeitung im µ-Bereich verwendet das Unternehmen WNT-Qualitätswerkzeuge von Ceratizit.

Laufzeit um 85 % verkürzt

Elmar Schemm, Abteilungsleiter CNC bei WVG alu-tec, kann dies nur bestätigen und nennt ein konkretes Beispiel: „Wir mussten Nuten in Stahlschienen fräsen und benötigten mit Messerkopf ca. 10 Minuten pro Schiene. Dann kam Ceratizit-Anwendungstechniker Thomas Sicke und hat uns den MonsterMill PCR Uni vorbeigebracht. Mit diesem Tauchfräser war die Nut in 1 ½ Minuten fertig!“, erinnert sich Schemm. Diese extreme Reduzierung der Durchlaufzeiten ist den enormen Schnittparametern zuzuschreiben, die mit dem Tauchfräser aus der WNT-Produktlinie von Ceratizit möglich sind. So lassen sich Zahnvorschübe von bis zu 0,137 mm/U beim Rampen, Nutfräsen als auch beim Besäumen ohne weiteres realisieren. Der 4-schneidige Fräser überzeugt aber nicht nur mit dem hohen Zeitspanvolumen beim Schruppen, sondern auch durch seine enorme Laufruhe. Diese Eigenschaft sei laut Elmar Schemm für die Produktion der Schienen ebenfalls extrem wichtig gewesen, denn so konnte ein stabiler und vor allem präziser Bearbeitungsprozess gewährleistet werden.

Doch nicht nur mit neuen Werkzeuglösungen wurde die Produktivität bei WVG alu-tec erhöht, auch mit einer idealen Lösung für die Werkzeugbeschaffung gelang es Ceratizit, die Effizienz des Unternehmens weiter steigern. „Als strukturiertes Unternehmen wollte ich ein System, mit dem jeder Mitarbeiter, der eine CNC-Maschine bedient, nachzuvollziehen kann, welche Werkzeug mit welchem Spannfuttern im Einsatz sind“, erläutert der Geschäftsführer. „Denn das Suchen nach dem passenden Werkzeug ist der größte Zeitfresser.“ Des Weiteren sollte gewährleistet werden, dass jederzeit das benötigte Werkzeug vorhanden ist, sodass auch im Schichtbetrieb die optimale Werkzeugversorgung gegeben ist.

Stillstände durch Werkzeugmangel sind passé

Mit der neuesten Generation des WNT-Werkzeugausgabeautomaten, konnte Thomas Sicke auch hier die Ideallösung anbieten. So sind im sogenannten Tool-O-Mat nicht nur alle relevanten Daten hinterlegt, die der Maschinenbediener für seine Arbeit benötigt, er wird auch automatisch mit den benötigten Werkzeugen befüllt – ganz ohne Zutun des Kunden. Die Software im System meldet sofort, wenn Werkzeuge zu Neige gehen und verständigt den Ceratizit-Servicetechniker, der umgehend die Befüllung in die Wege leitet. Sollten durch unplanmäßig vermehrten Entnahmen kritische Füllständen entstehen, wird von Ceratizit zudem eine Alarmlieferung an das Unternehmen geschickt, die bereits am folgenden Werktag eintrifft. Armin Gruhs führt aber noch weitere Vorteile auf: „Der Automat ist ein Konsignationslager, d. h. die Ware bleibt Eigentum von Ceratizit, bis wir sie entnehmen. Dadurch entstehen uns keine Beschaffungs- bzw. Lagerkosten. Vor dem Tool-O-Mat lagerte viel totes Kapital in unserem Werkzeugschrank, das können wir jetzt anderweitig einsetzen.“

Genügend Ideen hat Armin Gruhs dafür bereits. So will er sich künftig noch stärker als Lohnfertiger in der Zerspanung positionieren und sein Leistungsportfolio vergrößern. Er vertraut dabei weiterhin auf den Support von Ceratizit. Dadurch, davon ist der Chef der WVG alu-tec GmbH überzeugt, wird das Unternehmen auch künftig produktiv und hochqualitativ fertigen und seine Marktposition weiter ausbauen können.

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