VHM-Fräser Sortiment erweitert

Die wichtigste Neuerung ist die neue Reihe von VHM-Fräsern von Dormer, welche für mehrere Anwendungen eingesetzt werden können. Eine große Auswahl von Ausführungen mit unterschiedlichen Drallwinkel, Eckenradius und Schrupp-Schlichtverzahnung stellt eine große Erweiterung des Angebots für Kunden dar, die Vielseitigkeit und Materialvielfalt sowie eine einheitliche Leistung benötigen.

Dormer hat sein Programm an VHM-Fräsern erweitert. Die neuen Produkte unterstützen das Fräsen von NE-Materialien und schwer zu bearbeitenden Materialien.

Die neuen Fräser wurden vor allem für eine effizientere Produktion entwickelt und werden für den Einsatz mit einem breiten Spektrum von Maschinen, Anwendungen und Materialarten empfohlen. Weitere Vorteile sind die Verringerung des Lagerbestands und Zeiteinsparungen bei der Umrüstung. Das Produktprogramm für das Bearbeiten von mehreren Materialien umfasst auch drei Fasenfräser, die mit 60°, 90° oder 120°-Winkeln erhältlich sind.

Auch die Produktreihe der Kugelkopffräser wird durch neue Ausführungen ergänzt. Durch die Einführung verschiedener Oberflächenbehandlungen und Spanwinkel wird der Anwendungsbereich über das gesamte Spektrum von Materialien erweitert, einschließlich gehärteter Stähle (bis zu 63 HRC).

Eine ganz neue Ergänzung des Fräserprogramms von Dormer sind verschiedene Schaftfräser mit Eckenradien und vier Nuten. Sie weisen alle eine ungleichmäßige Spiralgeometrie und verschiedene Eckenradien auf und sorgen damit für gleichmäßigeres Fräsen und eine längere Standzeit der Schneidkanten in einer Reihe anspruchsvoller Anwendungen wie etwa zum Bearbeiten von Ausrundungsradien.

Zwei neue Produktfamilien zielen speziell auf das Fräsen mit einem breiten Spektrum von schwer zu bearbeitenden Materialien ab, wie etwa Edelstahl-, Titan- und Nickellegierungen. Die erste Produktfamilie weist eine ungleichmäßige Spiral- und Steigungsgeometrie auf und ist für Anwendungen von Langlochfräsen bis hin zu Semi-Finishing geeignet. Dormer Produktmanager Ricky Payling erläutert: „Das hat den Vorteil, dass das Fräsen durch die Verringerung von Vibrationen harmonisiert wird, was die Standzeit des Werkzeugs verlängert, die Verwendung von höheren Schnittdaten ermöglicht, die Oberflächengüte verbessert und Mikroausbrüche reduziert.“

Und schließlich können mehrere Fräser mit einer und zwei Nuten zum Fräsen von Aluminium und anderen NE-Metallen verwendet werden. Alle Fräser weisen eine hochglanzpolierte Oberfläche auf, um die Reibung zwischen Werkzeug und Werkstück zu verringern und tragen dadurch zu einer schnellen, effizienten Spanabfuhr und kürzeren Stillstandszeiten der Maschine bei. Zusätzlich ist eine Ausführung mit Diamantbeschichtung für stark abrasive Materialien – vorwiegend Graphit – erhältlich.

Alle neuen Fräser sind in verschiedenen Schnitt- und Gesamtlängen erhältlich, um so viele Anwendungsbereiche wie möglich abzudecken.