Kleinste Bohrungen gründlich entgraten

In zahlreichen Applikationen ist das Entgraten von Bohrungen ein wichtiger Bearbeitungsschritt. Gratrückstände können zu schweren Beschädigungen oder sogar zum Totalausfall führen. Die Entgratbearbeitung von kleinsten Bohrungen ist besonders knifflig. Dabei ist der Zerspaner auf hochpräzise, leistungsfähige Werkzeuge angewiesen. Die passende Lösung – auch für kleinste Bohrungen – bietet der Entgratspezialist Kempf mit seinen Werkzeugen, die für präzise und wirtschaftliche Entgratbearbeitung entwickelt wurden.

Burraway, Burr-Off und GMO-Entgratwerkzeuge sind schon für kleinste Durchmesser einsetzbar.

Burraway, Burr-Off und GMO-Entgratwerkzeuge sind schon für kleinste Durchmesser einsetzbar.

Oftmals stellt die Anforderung an gratfreie Bohrungen auch in kleinsten Durchmessern den Anwender vor schwierige Herausforderungen. Anwender sehen hier oft nur den Weg zu einem teuren Sonderwerkzeug. Kempf bietet ein breites Sortiment standardisierter Entgratwerkzeuge. Damit hält der Entgratexperte laut eigenen Angaben für nahezu jede Anforderung eine passende Lösung bereit. Ein teures Sonderwerkzeug mit langer Lieferzeit kann dadurch oftmals eingespart werden.

Sekundenschnelles Vorwärts- und Rückwärtsentgraten ab einem Durchmesser von 0,8 mm in nur einem Arbeitsgang – das ist das Spezialgebiet des GMO-Entgratwerkzeugs.

Sekundenschnelles Vorwärts- und Rückwärtsentgraten ab einem Durchmesser von 0,8 mm in nur einem Arbeitsgang – das ist das Spezialgebiet des GMO-Entgratwerkzeugs.

Blitzschnelles Entgraten

Sekundenschnelles Vorwärts- und Rückwärtsentgraten kleinster Bohrungen ab einem Durchmesser von 0,8 mm in nur einem Arbeitsgang – das ist das Spezialgebiet des GMO-Entgratwerkzeugs. Durch den Wechsel eines Einsatzes im Grundkörper lässt sich das Werkzeug sehr schnell an den zu entgratenden Durchmesser anpassen. Es stehen Einsätze für den Durchmesserbereich von 0,8 mm bis 7,5 mm zur Verfügung. Zwei unterschiedliche VHM-Schneiden mit einem Winkel von 25° oder 45° an der Innenschneide und einer 45°-Außenschneide ermöglichen eine präzise Entgratung ebener und gewölbter Bohrungskanten. Je nach Entgratstärke oder Werkstoffeigenschaft kann der Anpressdruck der Schneiden über unterschiedliche Druckfedern reguliert werden. Somit ist der GMO-Entgrater für verschiedenste Durchmesser sowie unterschiedliche Anforderungen und Werkstoffe einsetzbar.

„Die Verwendung unseres GMO-Werkzeugs ist denkbar einfach“, erklärt Günther Schroter, Entgratexperte bei Kempf. Zunächst zentriert der Anwender den Entgrater auf die Mittelachse der Bohrung. Anschließend stellt er das Ausschwenkmaß so ein, dass die Werkzeugschneide mittig auf die Bohrungskante trifft. Das rotierende Werkzeug wird mit Arbeitsvorschub in die Bohrung eingefahren und entgratet dabei die Vorderseite der Bohrung. Beim Durchfahren drückt sich die Schneide unter der Federspannung in die Bohrung hinein, beim Bohrungsaustritt steuert sie wieder aus und entgratet im Arbeitsvorschub rückwärts die Rückseite der Bohrung. Der Rücken der Schneiden ist abgerundet, um ein leichtes Eintauchen zu ermöglichen und Beschädigungen an der Bohrungswand vorzubeugen.

Der Burraway entgratet unkompliziert Vorder- und Rückseite von Bohrungen ab einem Durchmesser von 2 mm. Durch die austauschbare Schneide ist er besonders wirtschaftlich.

Der Burraway entgratet unkompliziert Vorder- und Rückseite von Bohrungen ab einem Durchmesser von 2 mm. Durch die austauschbare Schneide ist er besonders wirtschaftlich.

Einfach und wirtschaftlich

Vorder- und rückseitiges Entgraten und Anfasen von Bohrungen in einem einzigen Arbeitsgang – so etwas ist selbstverständlich auch in der Miniaturbearbeitung möglich. Denn auch Bohrungen mit einem Durchmesser von 2 mm sind für den Burraway nicht zu klein.

Das Burraway-Entgratwerkzeug zeichnet sich durch eine austauschbare Schneide sowie die einfache und unkomplizierte Bedienung aus. Durch eine Stellschraube im Schaft des Werkzeugs kann der Anpressdruck der Schneide reguliert werden. Beim Einführen entfernt das Werkzeug durch die Federspannung der Schneide den Grat auf der Vorderseite der Bohrung. Während das Werkzeug die Bohrung durchfährt, drückt sich die Schneide unter der Federspannung in den Schaft hinein. Beim rückseitigen Austritt aus der Bohrung wird die Schneide schließlich wieder ausgesteuert und die Rückseite der Bohrung im Arbeitsvorschub rückwärts entgratet. Zur Vermeidung von Beschädigungen an der Bohrungswand sind die Schneidenrücken abgerundet und poliert.

Durch die offene Schlitzkonstruktion mit integrierten Schneiden lassen sich beim Burr-Off bereits Werkzeugdurchmesser von 0,8 mm realisieren.

Durch die offene Schlitzkonstruktion mit integrierten Schneiden lassen sich beim Burr-Off bereits Werkzeugdurchmesser von 0,8 mm realisieren.

Einfach und solide

Mit dem Burr-Off kann es schon ab einem Durchmesser von 0,8 mm losgehen: Das Prinzip ist ein ähnliches wie beim Burraway – nur mit dem Unterschied, dass der Werkzeughals beim Burr-Off geschlitzt und die Schneiden integriert, nicht austauschbar oder federgelagert sind. Dadurch lassen sich selbst kleinste Werkzeugdurchmesser realisieren. Durch die Schlitzkonstruktion entsteht eine Federkraft, welche die Schneiden problemlos in eine Bohrung eintauchen lässt. Bei Bohrungsaustritt spreizt sich das Werkzeug wieder auf und kann dadurch Vorder- und Rückseite in nur einem Arbeitsgang entgraten.

Kempf bietet seinen Kunden damit nicht nur ein breites Programm standardisierter Entgratwerkzeuge, sondern hält auch für extreme Durchmesser oftmals eine passende Lösung bereit.

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