anwenderreportage

Ossenbrüggen Feinwerktechnik setzt auf Werkzeugspanntechnik von Haimer

Qualität spielt bei Ossenbrüggen Feinwerktechnik eine große Rolle. Nicht nur, dass die gefertigten Bauteile und -gruppen höchsten Qualitätsansprüchen genügen müssen, auch das eingesetzte Produktionsequipment muss diesbezüglich überzeugen. So setzen die Zerspanungsspezialisten unter anderem auf Werkzeugspanntechnik von Haimer. Über 6.000 Aufnahmen und mehrere Schrumpfgeräte des Unternehmens haben sie im Einsatz.

Seit über 20 Jahren bezieht Ossenbrüggen Feinwerktechnik seine Werkzeugaufnahmen von Haimer.

Seit über 20 Jahren bezieht Ossenbrüggen Feinwerktechnik seine Werkzeugaufnahmen von Haimer.

Shortcut

Aufgabenstellung: Hochwertige Werkzeugspanntechnik.

Lösung: Über 6.000 Werkzeugaufnahmen und mehrere Schrumpfgeräte von Haimer.

Nutzen: Hohe Qualität und Langlebigkeit.

„Qualität gewinnt“ – so lautet die Philosophie von Haimer, das vor allem durch seine hochwertigen Werkzeugaufnahmen bekannt ist. Diese Überzeugung teilt auch Jens Ossenbrüggen, Gründer des gleichnamigen Unternehmens für Feinwerktechnik in Moorrege, einer Gemeinde im Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein (D). Schon als er sich im Jahr 2000 selbstständig machte, ließ er seine erste Fräsmaschine, eine DMG DMC 50V, auf Anraten seines Werkzeugvertreters mit Spannfuttern von Haimer ausstatten. „Er lobte die Qualität dieser Komponenten hinsichtlich ihrer Rundlaufgenauigkeit und Standzeit in höchsten Tönen“, erinnert sich Jens Ossenbrüggen. „Ich ließ mich überzeugen und habe es nie bereut. All die Jahre nicht, in denen sich unser Unternehmen beachtlich entwickelte.“

Ossenbrüggen Feinwerktechnik besitzt vier Schrumpfgeräte vom Typ Haimer PowerClamp NG. Sie gewährleisten prozesssichere, wiederholgenaue Spannbedingungen. Durch die ideal abgestimmten Schrumpfparameter wird auf Knopfdruck ein konstantes Schrumpfergebnis erzielt.

Ossenbrüggen Feinwerktechnik besitzt vier Schrumpfgeräte vom Typ Haimer PowerClamp NG. Sie gewährleisten prozesssichere, wiederholgenaue Spannbedingungen. Durch die ideal abgestimmten Schrumpfparameter wird auf Knopfdruck ein konstantes Schrumpfergebnis erzielt.

Jens Ossenbrüggen
Geschäftsführer von Ossenbrüggen Feinwerktechnik

„Ich habe mich von Anfang an dazu entschlossen, bei unserer Ausrüstung auf hohe Qualität und Langlebigkeit zu achten. Das gilt für unsere Maschinen, Werkzeuge und natürlich für die Werkzeugaufnahmen, denen als Schnittstelle zwischen Maschine und Werkzeug eine große Bedeutung für das Zerspanungsergebnis zukommt.“

Hochmoderner Maschinenpark

Aus der ursprünglichen Ein-Mann-Firma wurde ein Unternehmen mit 250 Mitarbeitern, das einen Maschinenpark mit 70 CNC-gesteuerten Fräs- und Drehmaschinen betreibt. Rund ein Drittel der größtenteils automatisierten Maschinen dient der Drehbearbeitung von Teilen im Bereich von 2,0 mm bis hin zu 500 mm Durchmesser. Die restlichen zwei Drittel sind Fräsmaschinen, drei- bis fünfachsige Bearbeitungszentren, mit denen Ossenbrüggen ein großes Spektrum an kubischen Bauteilen, aber auch an Werkzeug- und Formenbauteilen mit freigeformten Flächen abdeckt. „Wir fertigen hauptsächlich kleine Serien – von Prototypen bis Stückzahl 100 und mehr“, berichtet Jens Ossenbrüggen. „Unsere Stärken liegen in unseren erfahrenen, qualifizierten Mitarbeitern und den modernen Maschinen. Sie machen es möglich, verschiedenste Kundenwünsche zu erfüllen. So erreichen wir Oberflächen mit Rz = 1 µm und halten enge Toleranzen ein, die in Form und Lage durchaus bei unter 5 µm und in der Position bei unter 10 µm liegen dürfen.“

Tochter Ina Ossenbrüggen, ebenfalls mit Geschäftsführungsaufgaben betraut, weist auf eine Besonderheit des Unternehmens hin: „Für Kunden aus der Medizintechnik und anderen sehr anspruchsvollen Branchen können wir Bauteile und -gruppen in hoher technischer Sauberkeit liefern.“ Dazu nahm Ossenbrüggen 2014 eine Tauchbadanlage mit neun Becken in Betrieb, gefüllt mit verschiedenen Medien. An die Reinigungsanlage schließt ein Reinraum an, in dem die Teile gegebenenfalls montiert und in selbstgefrästen Containern silikat- und partikelfrei verpackt werden.

Neben Haimer Schrumpffuttern finden sich bei Ossenbrüggen auch Haimer SK-, HSK- und PSC-Aufnahmen in den Ausgabeschränken.

Neben Haimer Schrumpffuttern finden sich bei Ossenbrüggen auch Haimer SK-, HSK- und PSC-Aufnahmen in den Ausgabeschränken.

Infos zum Anwender

Im Jahr 2000 gegründet, entwickelte sich die Ossenbrüggen Feinwerktechnik GmbH & Co. KG kontinuierlich zu einem leistungsstarken Systemlieferanten mit 250 Mitarbeitern. Auf rund 9.800 m² Produktionsfläche entstehen feinmechanische Bauteile und Baugruppen in höchster Qualität. Die Kernkompetenz liegt in der Zerspanung und Reinigung der Teile.

Mehr als 6.000 Haimer-Werkzeugaufnahmen im Einsatz

Mit dem Unternehmenswachstum nahm auch der Bedarf an Werkzeugaufnahmen zu. „Mehr als 6.000 dürften es inzwischen sein“, so Daniel Kiefer, einer der beiden Produktionsleiter bei Ossenbrüggen Feinwerktechnik. Sein Kollege Paul Kondratjew ergänzt: „Über 90 Prozent davon sind Haimer-Produkte. Der Rest sind spezielle Aufnahmen, die unser Stammlieferant nicht anbietet.“

Wobei das Haimer-Portfolio ausgesprochen umfangreich ist. Es umfasst Schrumpf-, Spannzangen- und Hochgenauigkeitsfutter, Weldon-, Messerkopf- und Whistle-Notch-Aufnahmen sowie diverse andere Spannmittel inklusive Hydrodehnspanntechnik. Haimer bietet seine Werkzeugaufnahmen für verschiedenste Schnittstellen an, um stets eine präzise Verbindung zur Maschinenspindel zu gewährleisten: für SK, BT (mit Plananlage), HSK oder PSC, gegebenenfalls auch für exklusive Schnittstellen je nach Maschinenhersteller. „Bei der großen Variantenvielfalt gibt es eine prinzipielle Konstante: die hervorragende Qualität, von der wir in vielfältiger Weise profitieren“, betont Kiefer und ergänzt: „Zum Beispiel erreichen unsere Frässpindeln beim Einsatz der generell feingewuchtet gelieferten Haimer-Werkzeugaufnahmen – im Vergleich zu herkömmlichen – spürbar längere Laufzeiten. Gleiches gilt für unsere Fräswerkzeuge.“

Mit 70 CNC-Maschinen ist Ossenbrüggen Feinwerktechnik in der Lage, ein großes Spektrum an kubischen Bauteilen, aber auch Werkzeug- und Formenbauteile mit freigeformten Flächen zu bearbeiten.

Mit 70 CNC-Maschinen ist Ossenbrüggen Feinwerktechnik in der Lage, ein großes Spektrum an kubischen Bauteilen, aber auch Werkzeug- und Formenbauteile mit freigeformten Flächen zu bearbeiten.

Die beiden Produktionsleiter Paul Kondratjew (links) und Daniel Kiefer schätzen die Stärken der Haimer Werkzeugaufnahmen wie hohe Rundlaufgenauigkeit, Steifigkeit und Spannkraft, die in Summe zu höherer Produktivität beitragen.

Die beiden Produktionsleiter Paul Kondratjew (links) und Daniel Kiefer schätzen die Stärken der Haimer Werkzeugaufnahmen wie hohe Rundlaufgenauigkeit, Steifigkeit und Spannkraft, die in Summe zu höherer Produktivität beitragen.

Hohe Rundlaufgenauigkeit, Steifigkeit und Spannkraft

Als Spanntechnik bevorzugen die Ossenbrügger Zerspanungsspezialisten das Schrumpfen. Daher sind etwa die Hälfte aller Werkzeugaufnahmen Schrumpffutter – vom steifen Haimer Power Shrink Chuck für große Zerspanvolumen bis zum schlanken Mini Shrink Chuck. „Beim Schrumpfen sind die Qualitätsunterschiede besonders deutlich“, berichtet Kondratjew aus seiner Erfahrung. „Haimer garantiert, dass wir mit der Kombination aus Haimer Schrumpfgerät und Schrumpffutter eine Rundlaufgenauigkeit von weniger als 3 μm erreichen – wiederholgenau in jeder Schicht und ganz gleich, welcher Mitarbeiter das Schrumpfgerät bedient.“ Daniel Kiefer fügt hinzu: „Außerdem stellen wir eine längere Lebenszeit der Schrumpffutter fest, in der wir erheblich mehr Spannzyklen durchführen können als mit Produkten anderer Anbieter. Besonders deutlich ist das bei den kleinen Schrumpfaufnahmen im Bereich von 3,0 bis 6,0 mm festzustellen.“

Bauteile mit 3D-Konturen zerspant Ossenbrüggen unter anderem auf einer DMU 60 eVo linear von DMG Mori.

Bauteile mit 3D-Konturen zerspant Ossenbrüggen unter anderem auf einer DMU 60 eVo linear von DMG Mori.

Abgestimmter Werkstoff

Diese Stärken der Haimer Schrumpffutter kommen nicht von ungefähr, wie Ulrich Vennemann, Haimer Vertriebsleiter Deutschland Nord, erklärt. „Unsere Qualität beginnt bei der Materialauswahl. Wir nutzen einen speziellen Werkstoff nach eigener Norm, den wir bei der Anlieferung zu 100 Prozent mittels Spektralanalyse prüfen. Das Material bietet eine hohe Festigkeit, eine hohe Zähigkeit und ist perfekt auf die Anforderungen der Schrumpftechnologie abgestimmt.“

Dazu kommt die große Erfahrung hinsichtlich Konstruktion und Fertigung, die sich in einer optimierten Steifigkeit von der Spindel bis zur Schneide bemerkbar macht. Vennemann ergänzt: „Ein wesentliches Merkmal der Haimer-Werkzeugaufnahmen ist der erwähnte Rundlauf von kleiner 3 µm bei 3xD, den wir übrigens nicht nur für die Schrumpffutter, sondern auch für unsere Power Collet-Spannzangenfutter, High Precision Collet Chucks und HG-Futter garantieren. Außerdem liefern wir alle Werkzeugaufnahmen feingewuchtet aus – auf G2,5 bei 25.000 min⁻¹ oder <1 gmm Restunwucht. Daher tragen sie zu einem sehr ruhigen Spindellauf bei, der für perfekte Oberflächen am Werkstück erforderlich ist und letztendlich zu erheblichen Produktivitätssteigerungen führen kann.“

Seit 2014 nutzt Ossenbrüggen Feinwerktechnik eine Reinigungsanlage mit neun Bädern und angeschlossenem Reinraum. Damit kann das Unternehmen Produkte silikat- und partikelfrei liefern.

Seit 2014 nutzt Ossenbrüggen Feinwerktechnik eine Reinigungsanlage mit neun Bädern und angeschlossenem Reinraum. Damit kann das Unternehmen Produkte silikat- und partikelfrei liefern.

V.l.n.r.: Jens Ossenbrüggen, Ina Ossenbrüggen und Michel Karp, Geschäftsleitung von Ossenbrüggen Feinwerktechnik, sind davon überzeugt, dass der Weg zum Erfolg über eine hohe Produktqualität führt. Um Bauteile in hoher technischer Sauberkeit liefern zu können, nahmen sie 2014 eine Tauchbadanlage mit angeschlossenem Reinraum in Betrieb.

V.l.n.r.: Jens Ossenbrüggen, Ina Ossenbrüggen und Michel Karp, Geschäftsleitung von Ossenbrüggen Feinwerktechnik, sind davon überzeugt, dass der Weg zum Erfolg über eine hohe Produktqualität führt. Um Bauteile in hoher technischer Sauberkeit liefern zu können, nahmen sie 2014 eine Tauchbadanlage mit angeschlossenem Reinraum in Betrieb.

Qualität gewinnt

Geschäftsführer Jens Ossenbrüggen ist mit seiner Lieferantenwahl hochzufrieden: „Ich habe mich von Anfang an dazu entschlossen, bei unserer Ausrüstung auf hohe Qualität und Langlebigkeit zu achten. Das gilt für unsere Maschinen, Werkzeuge und natürlich für die Werkzeugaufnahmen, denen als Schnittstelle zwischen Maschine und Werkzeug eine große Bedeutung für das Zerspanungsergebnis zukommt. Wenn ich die erfreuliche Entwicklung unseres Unternehmens betrachte und auch aktuell einen Blick in die Auftragsbücher werfe, haben wir damit genau den richtigen Weg gewählt. Ich kann Haimer nur zustimmen – Qualität gewinnt.“

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