Rohrschweißnähte geglättet

Präzisionswerkzeughersteller Dormer Pramet erweitert seine Produktpalette an Scarfing-Werkzeugen. 89 Produkte wurden neu entwickelt. Alle sind mit der aktuellsten Hartmetallsorte T9335 gefertigt und eignen sich für die Bearbeitung von Stahl und Edelstahl auch unter ungünstigen Bearbeitungsbedingungen.

Da das Scarfing-Sortiment stark ausgebaut wurde, veröffentlicht Dormer Pramet einen neuen Katalog mit den speziellen Werkzeugen und WSP, welcher derzeit auf Englisch und Tschechisch verfügbar ist.

Da das Scarfing-Sortiment stark ausgebaut wurde, veröffentlicht Dormer Pramet einen neuen Katalog mit den speziellen Werkzeugen und WSP, welcher derzeit auf Englisch und Tschechisch verfügbar ist.

Der Werkzeughersteller hat Scarfing-Werkzeuge für die Schweißnahtentfernung bereits seit 2014 im Portfolio. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage wurde die Produktpalette nun deutlich ausgebaut. „Wir können jetzt ein breites Sortiment an Produkten mit hoher Zuverlässigkeit anbieten“, sagt Tomasz Cymorek, Segment Manager Metallurgy bei Dormer Pramet. So wurde die Produktpalette auch um verschiedene Schneidplattentypen erweitert, darunter SNMX 251224-Rxx (11 Typen), SNMA 250924-Rxx (3 Typen), SNMX 15 (1 Typ) und SNMX 19 (5 Typen), sowie PSR-Ringtypen (6 Typen).

Keineswegs schweißtreibend: Werkzeuge mit diesen Wendeschneidplatten von Dormer Pramet erleichtern die Entfernung überstehender Schweißnähte.

Keineswegs schweißtreibend: Werkzeuge mit diesen Wendeschneidplatten von Dormer Pramet erleichtern die Entfernung überstehender Schweißnähte.

Beim Scarfing handelt es sich um ein spangebendes Verfahren mit speziellen Schneidwerkzeugen. Dadurch werden die bei der Rohrproduktion auftretenden Schweißnahtüberhöhungen sowohl intern als auch extern beseitigt. So werden bspw. längsnahtgeschweißte Rohre im Baugewerbe als Wasser- und Gasrohre oder in der Automobilindustrie als Abgasrohre eingesetzt. Für die Herstellung der Rohre kommen am häufigsten Kohlenstoffstahl, korrosionsbeständiger Stahl und hitzebeständige Materialien zum Einsatz. Die dabei entstehenden Schweißnähte werden teilweise nachbearbeitet. Die Nachbearbeitung erfolgt je nach Anforderung durch Schaben, Schleifen oder Fräsen.

Ein Beispiel dafür ist das Scarfing nach dem Pressschweißen. Hierbei entsteht eine Schweißwulst auf der Innen- und Außenseite des Rohres. Diese Wulst wird im Fertigungsprozess durch sog. Scarfing entfernt, d. h. in einem spanenden Verfahren mit Spezialwerkzeugen geschabt. Der Prozess, Werkzeuge und Wendeschneidplatten müssen so aufeinander abgestimmt sein, dass möglichst keine Kerben bei der Zerspanung entstehen. „Unsere Hartmetallsorte T9335 basiert auf stabilen und hochzuverlässigen Substraten mit abriebfesten Beschichtungen, die für eine lange Werkzeuglebensdauer sorgen und eine Kerbenbildung beim Scarfing vermeiden“, so Tomasz Cymorek.

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