Schunk iTENDO²: Digitalisierung bei 30.000 Umdrehungen
Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, bietet Schunk ein umfassendes Portfolio an Produkten zur Werkstück- sowie Werkzeugspanntechnik an und entwickelt es stetig weiter. Auf der EMO in Mailand präsentierte das Unternehmen Lösungen für die automatisierte, flexible und nachhaltige Fertigung. Das Highlight der Prozessdigitalisierung: der noch leistungsstärkere, smarte Werkzeughalter iTENDO².
Digitalisierung in der Werkzeugspannung: Mit dem iTENDO² können Anwender ihre Zerspanprozesse unkompliziert überwachen.
Mit iTENDO² können Anwender ihre Zerspanprozesse unkompliziert überwachen. Der sensorische Werkzeughalter verfolgt den Prozess direkt am Werkzeug, erkennt unvorhergesehene Instabilitäten und dokumentiert sie lückenlos. Dabei ist er kompakter, leistungsstärker und vielfältiger einsetzbar als sein Vorgänger. So kann er unter anderem Serientätigkeiten auswerten und mit seiner erhöhten Drehzahl von maximal 30.000 U/min auch Aufgaben in der Luft- und Raumfahrttechnik übernehmen.
Gut für Nutzer und Umwelt: Die Drehfutter ROTA THW3 und ROTA-M flex 2+2 sind komplett abgedichtet. Dadurch müssen sie seltener gewartet werden.
Die Neuen können mehr
Mehr Einsatzmöglichkeiten eröffnet auch der TANDEM3-Baukasten. Die neue Kraftspannblock-Generation löst den TANDEM-plus-Baukasten ab und erweitert das Portfolio um zahlreiche Varianten mit zusätzlichen technischen Features, die eine automatisierte Maschinenbeladung ermöglichen. Langlebigkeit, Flexibilität und Nachhaltigkeit stehen für Schunk bei der Weiterentwicklung von Produkten stets im Fokus – wie etwa bei den neuen Drehfuttern ROTA THW3 und ROTA-M flex 2+2. Sie lassen sich flexibel an unterschiedlichste Spannaufgaben anpassen. Zudem sind sie komplett abgedichtet. Das ist gut für den Anwender und die Umwelt, denn beide profitieren von längeren Wartungsintervallen, auch bei anspruchsvollem Dauereinsatz.
Automatisierung von Werkzeugmaschinen
Die Produktion wird nicht nur nachhaltiger, sondern zunehmend autonomer und vernetzter. Mit einer cleveren Kombination aus Greifsystemen und Spanntechnik zeigte Schunk auf der EMO Lösungsansätze für die Automatisierung von Werkzeugmaschinen. Am Stand demonstrierte der Automatisierungsexperte, wie Cobots bei der Direktbeladung von Werkzeugmaschinen helfen oder wie sich Spannvorrichtungen über eine Palettenbeladung flexibel wechseln lassen. Die Besucher erwartete darüber hinaus ein erstes Portfolio an elektrischen Spannmitteln, die künftig als digitaler Baustein in die Fertigung integriert werden können.
Produkte im Bericht
Schunk ROTA THW3
Abgedichtetes 3-Backenkraftspannfutter für Standardhubzylinder. Durch das patentierte Abdichtungskonzept werden bis zu 20fach längere Wartungsintervalle erreicht.
Schunk iTENDO²
Der Einstieg in die transparente Datenerfassung mit dem iTENDO² ist wirklich einfach. Den Werkzeughalter mit dem Pad einfach per Klick verbinden und schon kann der iTENDO² Unregelmäßigkeiten sofort erfassen und in verschiedenen Bearbeitungsprozessen dabei unterstützen noch effizienter zu arbeiten. Auf dem Tablet lässt sich der Prozess in Echtzeit verfolgen, aufnehmen und per Festlegung der Grenzwerte in den Parametern für eine automatische Aufnahme starten.
Schunk TANDEM3
Die Produktreihe TANDEM stand bislang für leistungsfähige 2-Backen-Kraftspannblöcke. Mit dem KRP3 erweitert SCHUNK nun seinen riesigen Baukasten um eine leistungsfähige 3-Backen-Variante. Dank dieser Kraftspannblöcke können nun auch zylindrische Werkstücke ohne Sonderbacken und mit einer besseren Kraftverteilung deformationsarm gespannt werden – eine kompakte Alternative zu konventionellen Spannmitteln.
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