Zoller roboBox: Automatisierte Werkzeugbereitstellung

In der zerspanenden Fertigung müssen oftmals täglich sehr viele Werkzeuge montiert, demontiert und gemessen werden. Diese Aufgaben kann zukünftig die Zoller roboBox übernehmen. Mit dieser können gängige Werkzeugsysteme präzise eingeschrumpft und anschließend µ-genau vermessen werden. Die Werkzeuge werden der roboBox per Werkzeugwagen oder Transportsystem wahlweise manuell oder automatisch zugeführt. Nach dem präzisen Einschrumpfen und Vermessen stehen die Werkzeuge mit den gespeicherten Werkzeugmessdaten zum Einsatz in den Werkzeugmaschinen bereit.

Die roboBox ermöglicht eine präzise, zuverlässige und automatische 24/7-Montage und Vermessung von Zerspanungswerkzeugen – autark und höchst produktiv.

Die roboBox ermöglicht eine präzise, zuverlässige und automatische 24/7-Montage und Vermessung von Zerspanungswerkzeugen – autark und höchst produktiv.

Ing. Wolfgang Huemer
Geschäftsführer von Zoller Austria

„Als zentrale Systemkomponente ist die roboBox ein weiterer Baustein von Zoller für einen digitalisierten und automatisierten Industrie 4.0-Produktionsablauf. Zoller entwickelt seit über 75 Jahren mit Leidenschaft und Pioniergeist innovative Produkte für mehr Qualität, Prozesssicherheit und Effizienzsteigerung in der Produktion und kombiniert dafür Mechanik, Elektronik, Hardware, Software und Services zu durchdachten Systemlösungen.“

Die flexible Modulbauweise ermöglicht eine kundenspezifische Konfiguration der Zoller roboBox entsprechend der eingesetzten Werkzeugsysteme. Aus den unterschiedlichen Modulen lässt sich stets die optimale roboBox für jede Fertigungsumgebung zu einem komplett ausgestatteten System aufbauen – kompakt und platzsparend designed bei minimaler Aufstellfläche.

Effizient und rasch werden die Werkzeuge am entsprechendem System zur Verfügung gestellt – ob vom Bediener oder automatisiert.

Effizient und rasch werden die Werkzeuge am entsprechendem System zur Verfügung gestellt – ob vom Bediener oder automatisiert.

Auf Augenhöhe mit dem Werkzeuglager

„Durch die Anbindung der roboBox an ein automatisches Werkzeuglager – wie beispielsweise die Smart Cabinets von Zoller – sowie der Verwendung von Transportsystemen werden die Nebenzeiten in der Werkzeugbereitstellung auf ein Minimum reduziert“, erklärt Ing. Wolfgang Huemer, Geschäftsführer von Zoller Austria. Werkzeuge werden entsprechend der Werkzeugbedarfsliste effizient ausgefasst, auftragsbezogen vorkommissioniert und auf Werkzeugwagen oder Transportsystemen manuell, teil- oder vollautomatisiert bereitgestellt. Abhängig von der gewählten Zufuhr der Werkzeuge wird das Schleusensystem der roboBox konfiguriert. Über Andockstationen ist die Position des Werkzeugträgers fest definiert und der automatisierte Ablauf wird gestartet.

Werkzeuge präzise einschrumpfen

Beim Einschrumpfprozess wird mithilfe des Längenanschlagsystems asza die Länge des Werkzeugs in der Schrumpfaufnahme und somit die Gesamtlänge des Werkzeugs automatisch und genau eingestellt. asza steht für Längenschlagsautomatik in der Z-Achse und ist in der Werkzeugaufnahme-Spindel integriert. Dabei handelt es sich um einen Pin, der mit einem CNC-gesteuerten Antrieb von unten durch den Werkzeughalter hindurchgeführt wird. Dieser Pin liefert nach dem Erwärmen des Werkzeughalters die Auflagefläche für das Schaftwerkzeug. Die Induktionsspule senkt sich dabei automatisch über den Werkzeughalter und erwärmt diesen nach genau definierten Vorgaben. Das Schaftwerkzeug wird positionsgenau eingeführt und anschließend gekühlt. Da das Werkzeug im kalten Zustand des Werkzeughalters vermessen wird, werden mit diesem Verfahren auch Wärmeeinflüsse während des Aufheizens eliminiert. Dadurch werden präzise Ergebnisse und kurze Taktzeiten erzielt.

Die flexible Modulbauweise ermöglicht eine kundenspezifische Konfiguration der roboBox entsprechend der eingesetzten Werkzeugsysteme.

Die flexible Modulbauweise ermöglicht eine kundenspezifische Konfiguration der roboBox entsprechend der eingesetzten Werkzeugsysteme.

Beim Einschrumpfprozess wird mithilfe des Längenanschlagsystems asza die Länge des Werkzeugs in der Schrumpfaufnahme und somit die Gesamtlänge des Werkzeugs automatisch und genau eingestellt.

Beim Einschrumpfprozess wird mithilfe des Längenanschlagsystems asza die Länge des Werkzeugs in der Schrumpfaufnahme und somit die Gesamtlänge des Werkzeugs automatisch und genau eingestellt.

Berührungslose Mess- und Prüftechnik

Die berührungslose Mess- und Prüftechnik von Zoller garantiert eine schnelle, präzise Arbeitsweise sowie hohe Prozesssicherheit und ermöglicht zudem die Automatisierbarkeit. Nach dem Montageprozess können Werkzeuggeometrien wie Durchmesser, Länge, Schneidenradius, Schneidenwinkel sowie Rund- und Planlauf in automatischen Messabläufen gemessen werden. Neben dem Automatikbetrieb lassen sich mit dem Messmodul auch manuelle Messungen durchführen.

Die berührungslose Mess- und Prüftechnik von Zoller garantiert eine schnelle, präzise Arbeitsweise sowie hohe Prozesssicherheit und ermöglicht zudem die Automatisierbarkeit.

Die berührungslose Mess- und Prüftechnik von Zoller garantiert eine schnelle, präzise Arbeitsweise sowie hohe Prozesssicherheit und ermöglicht zudem die Automatisierbarkeit.

asza steht für Längenschlagsautomatik in der Z-Achse und ist in der Werkzeugaufnahme-Spindel integriert. Dabei handelt es sich um einen Pin, der mit einem CNC-gesteuerten Antrieb von unten durch den Werkzeughalter hindurchgeführt wird.

asza steht für Längenschlagsautomatik in der Z-Achse und ist in der Werkzeugaufnahme-Spindel integriert. Dabei handelt es sich um einen Pin, der mit einem CNC-gesteuerten Antrieb von unten durch den Werkzeughalter hindurchgeführt wird.

Datenaustausch mit der Produktion

Die roboBox besitzt sowohl physikalische als auch digitale Schnittstellen in Form der Datenein- und -ausgabe sowie der Möglichkeit der Werkzeugidentifikation. Damit ist eine reibungslose Einbindung in die Fertigungsumgebung gegeben. Im Dialog mit der Fertigungsplanung stellt die roboBox die Werkzeuge bedarfsgerecht für die Fertigung bereit.

Aufträge für die Werkzeugbereitstellung können flexibel durch manuelle Bedienereingaben direkt oder durch Integration in ein übergeordnetes Fertigungsleitsystem eingetragen und beauftragt werden. Die ermittelten Werkzeugmessdaten können auf unterschiedliche Art und Weise über standardisierte Schnittstellen, RFID-Chip oder Data-MatrixCode an die Maschinensteuerung übertragen werden.

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