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Iscar IQ-Werkzeuge: Jacob Harpaz, CEO von ISCAR im Interview zur IQ-Technologie

Anlässlich eines Seminars in Steyregg (OÖ) hatten wir die Gelegenheit mit Jacob Harpaz, CEO von ISCAR sowie Präsident der IMC Gruppe und einer der wichtigsten Persönlichkeiten in der Welt der Zerspanungstechnik, über die neue IQ-Werkzeuglinie zu sprechen.

Jacob Harpaz, 
CEO von ISCAR und 
Präsident der IMC Gruppe

Jacob Harpaz, CEO von ISCAR und Präsident der IMC Gruppe

Iscar garantiert beim Einsatz der IQ-Technologie eine Kostenreduktion von 15 %. Können Sie das näher erläutern?

Durch den Einsatz und die richtige Anwendung unserer übrigens über 1.350 neuen IQ-Werkzeugen können wir eine überdurchschnittliche Produktivitätssteigerung erzielen. Wir beleuchten dabei die Prozesse unserer Kunden und ermitteln die beste Bearbeitungsstrategie. Garantiert wird zumindest eine 15 %ige Reduzierung der Produktionskosten der jeweiligen Bearbeitung. Wir untermauern das auch mit einem Vertrag.

Der Einsatz von Iscar-Werkzeugen ist dabei Voraussetzung?

Wenn wir uns die Prozesse der Kunden anschauen, sind wir natürlich erpicht, unsere Werkzeuglösungen aufgrund der hohen Qualität einzusetzen. Falls wir einmal keine befriedigende Lösung anbieten können, können wir auch auf andere Hersteller aus der IMC-Gruppe zurückgreifen. Müssen Sie nicht auch das vorhandene Fertigungsumfeld berücksichtigen?

Natürlich, diese Faktoren können wir aber nur bedingt beeinflussen. Wir analysieren den Ist-Zustand der Bearbeitung beim Kunden und optimieren den Prozess unter Berücksichtigung der vorhandenen Prozesskette. Unter unserer Dienstleitung verstehen wir aber auch die vollständige Beratung unserer Kunden. Das heißt, falls wir den Bedarf erkennen, empfehlen wir beispielsweise auch den Einsatz anderer Werkzeugmaschinen oder Spannlösungen.

Welche Faktoren des Zerspanungsprozesses berücksichtigen Sie bei der Analyse?

Ziel ist es, die Produktivität der Bearbeitung zu steigern. Dazu gehört die Reduzierung der Nebenzeiten bzw. Erhöhung der produktiven Maschinenstunden. Natürlich ist auch eine schnellere Bearbeitung unter Berücksichtigung eines sicheren Spanbruchs und somit der Prozesssicherheit ein ganz wesentlicher Faktor. Die Reduzierung von Vibrationen durch einen weichen Schnitt führt letztlich zu einer längeren Standzeit der Werkzeuge und zu einer verbesserten Qualität der Werkstücke. In Summe spart der Anwender Zeit und Kosten.

Geben Sie zum Abschluss bitte noch einen Ausblick über die wirtschaftliche Entwicklung der nächsten Jahre.

Ich denke, dass die leichte Krise seit Mitte 2012 speziell in Deutschland und Österreich nicht so gravierend wie in anderen europäischen Ländern war. Speziell seit dem 2. Halbjahr 2013 geht es auch wieder bergauf, nicht so steil wie im Jahr 2011, aber dafür konstant. Für nächstes Jahr ist der Ausblick aufgrund der Markterholung und einer starken Automobilindustrie für die zerspanende Industrie sehr gut.

Danke für das Gespräch!

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