Spankontrolle beim Gewindedrehen mit OptiThreading von Sandvik Coromant

Sandvik Coromant hat ein neues Bearbeitungsverfahren für kontrollierten Spanbruch beim Gewindedrehen vorgestellt. Als Teil der CoroPlus® Tool Path Software hilft das neue Modul mit dem Namen OptiThreading™ Fertigungsunternehmen dabei, eines der größten Probleme beim Gewindedrehen zu lösen – das Risiko eines Spanstaus und die daraus resultierenden Ausfallzeiten.

Sandvik Coromant präsentiert mit OptiThreading™ ein neues Softwaremodul für kontrollierten Spanbruch beim Gewindedrehen.

Sandvik Coromant präsentiert mit OptiThreading™ ein neues Softwaremodul für kontrollierten Spanbruch beim Gewindedrehen.

Die CoroPlus Tool Path Software bietet Programmierunterstützung beim Außen- und Innengewindedrehen. Die Software erzeugt NC-Codes auf Grundlage von Schnittdatenparametern, wodurch die richtige Anzahl von Bearbeitungsdurchgängen mit gleichmäßig verteilten Schnittkräften erreicht wird – für ein Optimum an Produktivität, Werkzeugstandzeit und Prozesssicherheit. Um die CoroPlus Tool Path Software weiter zu verbessern, hat Sandvik Coromant nun ein neues Modul präsentiert.

Spankontrolle: Schlüssel zur Qualität

Ein häufiges Problem beim Gewindedrehen ist, dass sich Späne um Roboter, Spannfutter, Werkzeuge und Bauteile wickeln. Zudem können sich Späne in Fördervorrichtungen verfangen, was Schäden und Maschinenstillstände zur Folge haben kann. Aus diesen Gründen ist eine erfolgreiche Spankontrolle der Schlüssel zu einer hohen Bauteilqualität.

Um diese Herausforderung erfolgreich zu meistern, wurde das Softwaremodul OptiThreading entwickelt. Dieses ist als Teil des CoroPlus Tool Path-Abos erhältlich und speziell für CoroThread® 266-Werkzeuge und -Wendeschneidplatten konzipiert.

Mithilfe des Bearbeitungsverfahrens und der Software können Fertigungsunternehmen ihre Gewindedrehprozesse vollständig optimieren. Dazu entwickelt CoroPlus Tool Path optimierte OptiThreading-Werkzeugwege, die insbesondere die Herausforderungen hinsichtlich der Spankontrolle meistern. Erreicht werden kann das durch Werkzeugwege, die kontrollierte, oszillierende Bewegungen für unterbrochene Schnitte liefern. Diese sind dadurch gekennzeichnet, dass sie bei allen Durchgängen außer dem letzten in den Schnitt hinein- und wieder herausführen.

Die Anwendung dieses Zerspanverfahrens bietet gleich mehrere Vorteile: Zum einen werden für eine verbesserte Bauteilqualität mit OptiThreading lange Späne eliminiert, die die Bauteiloberfläche beschädigen und die Schneidzone blockieren können. Auf diese Weise verringert sich der manuelle Aufwand für die Beseitigung solcher langer Späne, die das Werkzeug, das Bauteil oder die Spanfördervorrichtung verstopfen und es kommt zwangsläufig zu weniger ungeplanten Maschinenstopps. Zum anderen ermöglicht die Nutzung von OptiThreading höhere Schnittgeschwindigkeiten für kürzere Durchlaufzeiten und eine verbesserte Produktivität.

Mit Kombination zum Erfolg

Es gibt mehrere Gründe, warum die Kombination aus OptiThreading und CoroThread 266 beim Gewindedrehen gut funktioniert. Denn OptiThreading erzeugt hohe Schnittkräfte und benötigt daher ein Werkzeug, das diesen Kräften standhalten kann. CoroThread 266 verfügt seinerseits über eine iLock-Schnittstelle für eine außergewöhnliche Stabilität bei der Wendeschneidplattenindexierung, sodass extreme Kräfte aufgenommen werden können. Das Werkzeug ist darüber hinaus in vielfältigen Ausführungen erhältlich, mit einer großen Auswahl an Sorten und Geometrien, die die meisten Materialien und Anwendungen abdeckt. Zusammen bieten die Software- und Hardwarelösungen ein sicheres, präzises Gewindedrehen, das nicht durch eine schlechte Spankontrolle beeinträchtigt wird.

„OptiThreading löst das größte Problem beim Gewindedrehen, nämlich die Spankontrolle“, sagt Hampus Jemt, Produktmanager bei Sandvik Coromant. „Mit CoroPlus Tool Path haben wir eine Software für optimiertes Drehen und mit dem CoroThread 266 eine robuste Werkzeuglösung im Angebot. Und durch die Einführung von OptiThreading können wir unseren Kunden nun dabei helfen, eines ihrer größten Probleme beim Gewindedrehen zu lösen.“

Der Produktmanager weiter: „Wir kennen die Herausforderungen in den Maschinenwerkstätten. Der dortige Druck, Aufträge schnell abzuarbeiten, macht ungeplante Stillstandzeiten zu einem Albtraum, weshalb die Gefahrenvermeidung hinsichtlich der Spankontrolle ein ganz entscheidender Faktor ist. Mit unserer umfassenden Lösung ermöglichen wir es Fertigungsunternehmen, ein neues Gewindedrehverfahren einzuführen. Und zwar eines, das nicht nur ihre Sorgen bezüglich der Spankontrolle mindert, sondern auch zur Herstellung hochwertigerer Komponenten beiträgt.“

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