anwenderreportage

DMG MORI LASERTEC 75 Shape: Lasertexturieren als Investition in die Zukunft

Einen Schritt in die fertigungstechnische Zukunft hat die TFM Technologie für Metallbearbeitung GmbH mit der LASERTEC 75 Shape von DMG MORI gemacht. Der jüngste Neuzugang im Maschinenpark ermöglicht das individuelle Lasertexturieren von 3D-Freiformflächen und bietet somit nahezu grenzenlose Designfreiheiten bei der Gestaltung von Werkzeugen und Formen.

Mit einer LASERTEC 75 Shape hat TFM 2017 sein Leistungsspektrum um das Lasertexturieren erweitert.

Mit einer LASERTEC 75 Shape hat TFM 2017 sein Leistungsspektrum um das Lasertexturieren erweitert.

Shortcut

Aufgabenstellung: Höchste Oberflächenqualitäten im Werkzeug- und Formenbau.

Lösung: LASERTEC 75 Shape von DMG MORI.

Vorteil: Effizientere Prozesse, höchste Wiederholgenauigkeit und neue Gestaltungsmöglichkeiten durch große Designfreiheiten.

Steigende Qualitätsanforderungen und kurze Lieferzeiten bestimmen das Tagesgeschäft im Werkzeug- und Formenbau. „Darauf reagieren wir mit ständiger Prozessoptimierung“, erklärt Corinna Lindinger, Geschäftsführerin von TFM und Tochter des Firmengründers Günther Lindinger. So stelle man die vorhandenen Technologien stetig auf den Prüfstand und halte Ausschau nach neuen Bearbeitungsmethoden. „So war es im Fall der LASERTEC 75 Shape“, erinnert sich Michael Reitberger, zuständig für den Vertrieb und die technische Betriebsleitung bei TFM.

Verglichen mit konventionellen Abläufen ist das Lasertexturieren in vielen Fällen deutlich überlegen, da Prozessschritte wie Erodieren und Ätzen wegfallen.

Verglichen mit konventionellen Abläufen ist das Lasertexturieren in vielen Fällen deutlich überlegen, da Prozessschritte wie Erodieren und Ätzen wegfallen.

Eckdaten LASERTEC 75 Shape

Individuelle, anspruchsvolle 3D-Texturen in Freiformflächen von Spritzgussformen:

• Hohe Wiederholgenauigkeit und Reproduzierbarkeit.
• Verschiedene Faserlaser für unterschiedlichste Anwendungen.
• Exzellente Konturschärfe bei der Laserbearbeitung.
• Oberflächenstrukturen ohne umweltschädliches Ätzen

Laserabtragen und Oberflächentexturieren mit bewährtem monoBLOCK Konzept

• Hohe Texturier-Performance dank modernster Strahlquellen, Bearbeitungsoptik und Software für Scangeschwindigkeiten bis zu 4 m/s.
• Integrierter NC-Schwenkrundtisch (Werkstücke bis zu ø 840 mm & 520 mm bei 1.000 kg).
• Hohe Stabilität und Dauergenauigkeit, gekühlte Antriebsmotoren sowie direkte Wegmesssysteme in allen Achsen.

Prozessoptimierung durch Lasertexturieren

Das Lasertexturieren war für TFM ein wichtiger Schritt, die eigenen Prozesse zu optimieren und das Leistungsspektrum auszubauen. „Wir haben diese Technologie als erstes österreichisches Unternehmen im Portfolio und sehen großes Potenzial für die Zukunft“, zeigt sich Corinna Lindinger optimistisch. Verglichen mit konventionellen Abläufen sei das Lasertexturieren in vielen Fällen deutlich überlegen.

Konventionelle Abläufe beinhalten unter anderem die herkömmliche Zerspanung, die Elektrodenfertigung, das Erodieren sowie das aufwändige und umweltschädliche Ätzen. „Die Elektrodenfertigung und das Erodieren sind Prozessschritte, die wir durch die LASERTEC 75 Shape nun einsparen können, was unsere Durchlaufzeiten erheblich reduziert“, erklärt Michael Reitberger. Das steigere die Flexibilität in der Produktion und erlaube eine schnellere Lieferung. „Ein weiteres Argument für die DMG MORI Maschine ist der große Arbeitsraum.“ Mit Verfahrwegen von (X/Y/Z) 750 x 650 x 560 mm und einer Tischbeladung von bis zu 1.000 kg ist TFM in der Lage, auch große Werkstücke effizient zu texturieren.

Mit einer ganzheitlichen Philosophie unterstützt TFM seine Kunden von der Konstruktion bis zum fertigen Bauteil.

Mit einer ganzheitlichen Philosophie unterstützt TFM seine Kunden von der Konstruktion bis zum fertigen Bauteil.

Das Lasertexturieren ermöglicht individuelle und reproduzierbare Texturen auch in dreidimensionalen Freiformflächen.

Das Lasertexturieren ermöglicht individuelle und reproduzierbare Texturen auch in dreidimensionalen Freiformflächen.

Individuelle Designs und absolute Reproduzierbarkeit

Die Oberflächentexturen in den Formen verleihen den fertigen Produkten ihr einzigartiges Aussehen und eine eigene Haptik. Hier punktet das Lasertexturieren gegenüber konventionellem Ätzen gleich doppelt: Zum einen haben Konstrukteure große Designfreiheiten und können individuelle Texturen bereits am PC erstellen, zum anderen sind diese Texturen jederzeit reproduzierbar bei absoluter Wiederholgenauigkeit. „Dem ganzen liegt eine durchgängige, digitale Prozesskette zugrunde – von der Idee bis zum fertigen Kunststoffteil“, ergänzt Michael Reitberger. Zudem profitiere man von der hohen Konturschärfe bei der Laserbearbeitung.

Die Texturen lassen sich sowohl in CAD-Programmen als auch mit Grafikprogrammen erstellen. Der Scan eines 3D-Objektes ist ebenfalls möglich. Basis ist am Ende immer eine Bitmap-Datei, in der die Textur über Graustufen dargestellt wird. „Die definierte Textur kommt so zustande, dass der Laser die dunklen Flächen stärker abträgt als helle Flächen – und zwar 5-achsig auch in dreidimensionalen Freiformflächen“, beschreibt Christian Redtenbacher die Funktionsweise. Nach 15 Jahren im Fräsen habe er es hier mit einer gänzlich neuen Herangehensweise zu tun. „Die Schulung bei DMG MORI hat alle erforderlichen Grundlagen vermittelt. In der Praxis lernen wir seitdem das Potenzial der LASERTEC 75 Shape kennen.“

Corinna Lindinger, Geschäftsführerin von TFM, und Michael Reitberger, zuständig für den Vertrieb und die technische Betriebsleitung, freuen sich über die neuen Möglichkeiten in der Oberflächenbearbeitung.

Corinna Lindinger, Geschäftsführerin von TFM, und Michael Reitberger, zuständig für den Vertrieb und die technische Betriebsleitung, freuen sich über die neuen Möglichkeiten in der Oberflächenbearbeitung.

Corinna Lindinger
Geschäftsführerin von TFM GmbH

„Wir haben diese Technologie als erstes österreichisches Unternehmen im Portfolio und sehen großes Potenzial für die Zukunft, da das Lasertexturieren verglichen mit konventionellen Abläufen in vielen Fällen deutlich überlegen ist.“

Wettbewerbsfähigkeit sichern

In weiterbildenden Schulungen wie im Fall des Lasertexturierens, aber auch in der Ausbildung von Nachwuchskräften sieht Corinna Lindinger einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung des Unternehmens: „Es erfordert einerseits viel Know-how, das Potenzial moderner Fertigungstechnologien voll auszuschöpfen, andererseits wird es immer schwerer gute Fachkräfte zu finden.“ Deshalb lägen Investitionen in das Personal ebenso im Interesse von TFM wie der Ausbau des Maschinenparks.

Schon in den ersten Monaten hat die LASERTEC 75 Shape gezeigt, wo sie ihre Stärken ausspielt. Darauf werde TFM aufbauen, so Michael Reitberger: „Von den effizienteren Prozessen und den ganz neuen Gestaltungsmöglichkeiten werden bestehende wie auch neue Kunden profitieren – vor allem in Österreich, wo der Markt noch jung ist, aber auch über die Grenzen hinaus.“

Infos zum Anwender

Fachkundiges Personal und innovative Fertigungstechnologien sind bei der TFM Technologie für Metallbearbeitung GmbH seit ihrer Gründung 1996 Stützpfeiler des geschäftlichen Erfolgs. Der Dienstleister in der Metallbearbeitung beschäftigt am Hauptsitz in Traun 30 Mitarbeiter und seit 2009 40 weitere beim Tochterunternehmen T.F.M. Slovakia s.r.o. Mit einen ganzheitlichen Leistungsspektrum von der Konstruktion bis zur finalen Abnahme der anspruchsvollen Werkzeuge und Formen steht TFM seinen Kunden zur Seite. Diese kommen aus unterschiedlichsten Branchen von der Spielzeugindustrie über Konsumelektronik und die Verpackungsindustrie bis hin zum Automobilbau.

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