Walter MC326: Noch härtere Jungs

Doppelte Produktivität mit Walter Prototyp MC326 und MC726: Die bewährte Universal-Fräserreihe mit dem bezeichnenden Namen „Harte Jungs“ geht in den Ruhestand. Neue Erkenntnisse bei der Schichtentwicklung waren hierbei der Anlass. Die neuen Hochleistungsfräser MC326 und MC726 erweisen sich mit doppelter Leistung als würdige Nachfolger.

Mark Flommer, Product Manager Milling Roundtools, Walter AG

Mark Flommer, Product Manager Milling Roundtools, Walter AG

Die „Harten Jungs“ sind nicht umsonst schon lange am Markt etablierte Allroundfräser. Sie sind hochproduktiv und gleichzeitig vielseitig verwendbar: eine im Produktionsalltag unverzichtbare Kombination.

Mit den neuen Fräser-Typen MC326 (Eck-/Nutfräser mit 50° Spiralwinkel) und MC726 (Bohrnutfräser mit 50° Spiralwinkel) setzen die Präzisionswerkzeugspezialisten aus Tübingen jetzt noch einmal etwas drauf: Als Vertreter der neuen Hochleistungs-Produktlinie Walter Supreme spielen sie in der „Champions League“ der Zerspanung und bieten hohe Leistungsfähigkeit bei Schnittparameter und Standzeit. Der eingesetzte neue Schneidstoff WK40TF ist eine Kombination aus zäherem Hartmetallsubstrat und neuartiger TiAlN Beschichtung. In Verbindung mit einer speziellen Schneidkantenvorbehandlung verdoppelt sich so die Performance – bis zu 100 Prozent Standzeiterhöhung bei gleichbleibender Leistung oder bis zu 100 Prozent höhere Schnittgeschwindigkeiten. Die Fräser der Produktline Walter Supreme MC326 und MC726 sind ab sofort als Komplettsortiment – darunter auch Varianten mit Hals- und Eckenradius sowie mit Weldon- und zylindrischem Schaft – erhältlich. Der Walter-Katalog 2014 listet insgesamt 250 Varianten der beiden Universal-Fräser auf.

Der Eck-/Nutfräser Walter Prototyp MC326 spielt mit doppelter Performance ganz oben in der Ersten Liga der Zerspanung.

Der Eck-/Nutfräser Walter Prototyp MC326 spielt mit doppelter Performance ganz oben in der Ersten Liga der Zerspanung.

Den „Harten Jungs“ sollte niemand nachtrauern, sondern lieber zum MC326 und MC726 greifen. Warum? Das erläuert Mark Flommer, Product Manager Milling Roundtools, Walter AG:

Die Nachfolger der „Tough Guys“ gehören nicht umsonst zur neuen Produktlinie Walter Supreme, denn sie stehen in der Ersten Zerspanungsliga auf den obersten Tabellenplätzen. Wenn sehr hohe Schnittgeschwindigkeiten und maximale Standzeiten gefragt sind – etwa in der Großserienfertigung –, benötigt man auch besonders leistungsstarke Werkzeuge. Walter Supreme wurde ganz gezielt für solche anspruchsvollen Anwendungen und Produktivitätsziele konstruiert. Echte High-Performance-Werkzeuge, die zuverlässig und prozesssicher laufen: dort, wo es wirklich drauf ankommt.

Der hintere Schneidenteil zeichnet sich durch einen verstärkten Kern aus. Dadurch erhält das Werkzeug eine besondere Stabilität. Das weiterentwickelte Hartmetallsubstrat mit hohem Kobalt-Gehalt verfügt über eine hohe Zähigkeit, ist weniger Anfällig für Vibrationen und beugt Ausbrüchen der Schneidkante vor. Ein weiteres, herausragendes Feature ist die neue Beschichtung, basierend auf Titanaluminiumnitrit. Der enorme Leistungszuwachs des MC326 und MC726 beruht jedoch letztlich auf der Kombination der drei exakt aufeinander abgestimmten Eigenschaften: Substrat, Beschichtung und Schneidkantenbehandlung.

Die Fräser sind echte Allzweckwerkzeuge. Es lassen sich praktisch alle Bearbeitungsschritte durchführen, darunter seitliches Fräsen, Vollnutfräsen, Kreistaschen, Rechtecktasche, trochoidale Bearbeitungen oder Rampen-Fräsen. Darüber hinaus sind sie sehr universell für unterschiedliche Werkstoffe einsetzbar, jedoch mit Fokus auf Stahl und Nebenanwendungen bei nichtrostendem Stahl, Guss und warmfesten Legierungen. Mein Fazit: Der Anwender bekommt ein Universal-Werkzeug mit einer deutlich höheren Leistung, das hundertprozentig kompatibel ist zum Vorgängerwerkzeug und das nicht mehr kostet. Da spricht eigentlich nichts dagegen, künftig auf genau diese Werkzeuge zu vertrauen.

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