Wechselkopf-Bohrsystem LOGIQ 3 CHAM von Iscar reduziert Zykluszeiten um bis zu 50 Prozent

Iscar hat die LOGIQ-Produktfamilien auf den Markt gebracht, um die aktuellen Herausforderungen in der Zerspanung nach mehr Effizienz, der Bearbeitung kleiner Durchmesser und dem vibrationsdämpfenden Schnitt zu meistern. Für das Bohren ist nach intensiver Entwicklungszeit die LOGIQ 3 CHAM-Linie entstanden. Diese verfügt über auswechselbare Köpfe mit drei Schneiden. Laut Iscar können Anwender dadurch die Zykluszeiten um bis zu 50 Prozent verkürzen.

Die Bohrer der LOGIQ 3 CHAM-Linie verfügen über auswechselbare Köpfe mit drei Schneiden.

Die Bohrer der LOGIQ 3 CHAM-Linie verfügen über auswechselbare Köpfe mit drei Schneiden.

Jürgen Baumgartner
Vertriebsleiter von Iscar Österreich

„LOGIQ 3 CHAM besitzt mit der sogenannten Pagoden-Schneidkante ein ungewöhnlich konkaves Profil, das für eine gute Eigenzentrierfähigkeit und stabile Prozesse sorgt. Die besondere Geometrie erzeugt eine optimale Spanform und trägt damit zu einer reibungslosen Abfuhr bei. “

Das dreischneidige Werkzeug ermöglicht ein größeres Zeitspanvolumen, muss aber auch höheren Schnittkräften standhalten. LOGIQ 3 CHAM erfüllt diese Anforderungen durch eine sichere Zentrierung und ein weiches Schnittverhalten. Im Vergleich zu einem zweischneidigen Bohrer besitzt eine dreischneidige Variante bei gleichem Durchmesser kleinere Spannuten für den Abtransport der Späne. Iscar hat für die Wechselkopfbohrer deswegen ein spezielles Design entwickelt.

Die LOGIQ 3 CHAM-Linie verfügt über eine sogenannte Schwalbenschwanz-Klemmung. Diese Methode verbindet formschlüssig zwischen Bohrkopf und -körper und erleichtert die Handhabung.

Die LOGIQ 3 CHAM-Linie verfügt über eine sogenannte Schwalbenschwanz-Klemmung. Diese Methode verbindet formschlüssig zwischen Bohrkopf und -körper und erleichtert die Handhabung.

Stabile Prozesse

„LOGIQ 3 CHAM besitzt mit der sogenannten Pagoden-Schneidkante ein ungewöhnlich konkaves Profil, das für eine gute Eigenzentrierfähigkeit und stabile Prozesse sorgt“, erklärt Jürgen Baumgartner, Vertriebsleiter von Iscar Österreich. „Die besondere Geometrie erzeugt eine optimale Spanform und trägt damit zu einer reibungslosen Abfuhr bei. Darüber hinaus reduziert die 15-Grad-Fase den Verschleiß und verstärkt den Eckenbereich der Bohrköpfe.“

Die LOGIQ 3 CHAM-Linie verfügt über eine sogenannte Schwalbenschwanz-Klemmung. Diese Methode verbindet formschlüssig zwischen Bohrkopf und -körper und erleichtert die Handhabung: Verbrauchte Bohrköpfe können schnell und einfach in der Maschine ausgetauscht werden. Die neuen Köpfe sitzen dann so präzise, dass zeitaufwändige Einstellzeiten an der Maschine entfallen. Der Bediener kann direkt weiterarbeiten.

Die H3P-IQ-Bohrkopfgeometrie mit den geschwungenen Hauptschneiden bietet ein weiches Schnittverhalten mit kurz brechenden Spanlocken sowie eine hervorragende Eigenzentrierfähigkeit.

Die H3P-IQ-Bohrkopfgeometrie mit den geschwungenen Hauptschneiden bietet ein weiches Schnittverhalten mit kurz brechenden Spanlocken sowie eine hervorragende Eigenzentrierfähigkeit.

Spannuten mit variablen Spiralwinkeln

„Der schneidende Teil des Werkzeugs ist ein H3P-Bohrkopf aus Hartmetall. Dieser besitzt eine langlebige und präzise gearbeitete Bohrerspitze mit einer speziellen Ausformung, die hohen Schnittkräften problemlos standhält“, schildert Baumgartner. Bei der Entwicklung mussten die Experten von Iscar unterdessen einige Hürden nehmen.

Mit dem dreischneidigen Konzept verbundene höhere Abspanraten erfordern ein proportional größeres Spannutvolumen für einen weiterhin ungehinderten Spanfluss. Dies wiederum wirkt sich negativ auf die Steifigkeit des Bohrkörpers aus. Mithilfe der Finite-Elemente-Methode fanden die Entwickler schließlich eine Lösung: Spannuten mit variablen Spiralwinkeln. Dies macht einen stabilen Bohrkörper möglich, der hohen axialen Schnittkräften standhält und die dynamische Steifigkeit zusätzlich verbessert. Eine helikale Führungsfase verhindert Spanaufschweißungen zwischen dem Bohrkörper und der zu bearbeitenden Bohrung.

Alle LOGIQ 3 CHAM-Bohrkörper verfügen über innere Kühlmittelzufuhr und große, polierte Spankammern mit variablen Spiralwinkeln.

Alle LOGIQ 3 CHAM-Bohrkörper verfügen über innere Kühlmittelzufuhr und große, polierte Spankammern mit variablen Spiralwinkeln.

Große Anlagefläche

Der Bohrkopfsitz bei LOGIQ 3 CHAM bietet eine große Anlagefläche, die den Schnittdruck während des Prozesses effektiv verteilt. Das Design des Sitzes verhindert plastische Deformationen und erhöht die Temperaturbeständigkeit. „Anwender erzielen damit auch unter schwierigen Bearbeitungsbedingungen längere Standzeiten“, betont Baumgartner. Durch die Kombination einer speziellen, pagodenförmigen Schneidengeometrie mit einer zuverlässigen Klemm-Methode und geringen Rüstzeiten hat Iscar ein effizientes Hochleistungsbohrwerkzeug entwickelt, das in den Durchmessern von 12 bis 25,9 Millimetern zur Verfügung steht.

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