Schrumpffutter steigert Fräsleistung
Besonders beim fünfachsigen Fräsen werden Schrumpffutter mit langen Fräsern verwendet. Der realisierbare Spanungsquerschnitt ist beim Schruppen häufig durch auftretende Schaftbrüche im Bereich kurz hinter der Futterstirn begrenzt. Dies hat eine Ursache in der harten Spannung nahe der Futterstirn, überlagert durch die von der Schnittkraft herrührenden Biegespannung. Wenn jedoch die Spannkraft im Bereich nahe der Futterstirn verringert wird, stellt sich dort eine kleinere Vergleichsspannung ein. Der Fräser kann dadurch etwas größere Spanungsquerschnitte ertragen bei gleichzeitig verringerter Bruchgefahr. Das patentierte Schrumpffutter „System B“ von GEWEFA weist dazu an der Futterstirn einen kurzen Spannabschnitt mit geringer Vorspannung auf.