Wälzschälen als „neue“ Alternative
Neue Wendeschneidplattenwerkzeuge von Ingersoll erhöhen die Wirtschaftlichkeit und universelle Einsetzbarkeit eines alten, traditionellen Verfahrens zur Herstellung von Innen- und Außenverzahnungen: Die Entwicklung des Wälzschälens geht schon auf den Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts zurück. Das neue Verfahren zur Herstellung von Verzahnungen wurde dann auch im Jahre 1910 durch Wilhelm von Pittler zum Patent angemeldet. Obwohl das Wälzschälen hohes Potential in Bezug auf Produktivität und Flexibilität versprach, konnte es sich in der Praxis nicht durchsetzen und geriet in Vergessenheit. Die technischen Möglichkeiten der damaligen Zeit waren in den Bereichen Maschinensteuerung und Werkzeugperformance für dieses Hochleistungsbearbeitungsverfahren noch nicht gegeben. Durch enorme Fortschritte, sowohl bei den Werkzeugmaschinen und Steuerungen als auch bei den Werkzeugen durch moderne Schneidstoffe und Beschichtungen, ist das Wälzschälen mittlerweile für serielle Einsätze geeignet und verspricht eine interessante Alternative zu den etablierten Verfahren wie Wälzfräsen und Wälzstoßen zu werden. Ingersoll hat vor ca. zwei Jahren beschlossen, das alte Verfahren des Wälzschälens mit neuen, modernen Werkzeugen zu beleben.