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Die zerspanende Industrie erwartet von Werkzeugherstellern immer die optimale Lösung für eine bestimmte Aufgabe. Doch wie findet ein Anwender das ideale Werkzeug? Und was macht ein solches überhaupt aus?
anwenderreportage
Um bei großen Komponenten für ein Unternehmen aus der Windenergiebranche mehr als 300 Stufenbohrungen einzubringen, setzt Logaer Maschinenbau auf ein Duo aus Iscars LOGIQ3CHAM-Wechselkopf-Bohrerserie. Mit den dreischneidigen Werkzeugen und hohen Schnittwerten kann das Unternehmen die Bearbeitungszeit halbieren und Maschinenkapazitäten frei machen.
Beim Abstechen ist die Stabilität des geklemmten Einsatzes ein entscheidender Faktor für einen sicheren und wirtschaftlichen Prozess. Alles begann mit der Vorstellung von Iscars SELF-GRIP-System in den 1970ern. Um seine Kunden bestmöglich zu unterstützen, entwickelt der Werkzeugspezialist seitdem stetig neue und innovative Abstechlösungen und optimiert bestehende.
Iscar hat sein fünfschneidiges Präzisionsstechsystem PENTACUT um eine ganze Reihe nützlicher Features erweitert. Auf der Liste stehen neue Spanformer, Schneideinsätze zum butzenfreien Abstechen, zusätzliche Beschichtungen sowie JETCUT-Werkzeughalter und -adapter. Diese bringen das Kühlmittel direkt in die Schnittzone. Der Anwender profitiert von höheren Schnittwerten und größerer Prozesssicherheit.
Die Sonderwerkzeuge für das Gewindestechen von Iscar sind passgenau auf die Bedürfnisse der Anwender zugeschnitten und bieten eine Steigerung der Produktivität sowie eine verkürzte Bearbeitungszeit. Gewindestechen kann branchenunabhängig eingesetzt werden und es lassen sich u. a. Taktzeitreduzierungen um bis zu 80 Prozent realisieren.
Für Jelba Werkzeug- und Maschinenbau gehören schwere Brocken zum Zerspanungs-Alltag. Das Unternehmen bearbeitet Bauteile mit einem Gewicht von bis zu 80 Tonnen. Eine besondere Rolle spielt dabei das Hochvorschubfräsen. In diesem Technologiesektor setzt Jelba mit großem Erfolg auf eine Innovation von Iscar. Durch den Einsatz von MILL 4 FEED haben sich die Standzeiten um bis zu 50 Prozent verlängert. Darüber hinaus schlagen schnellere Bearbeitungen und geringerer Werkzeugverschleiß zu Buche.
Beengte Verhältnisse, öliges Umfeld, große Verletzungsgefahr und hohe Anforderungen an die Prozesssicherheit beschreiben das Arbeiten mit einer Langdrehmaschine ziemlich gut. Mit Lösungen von Iscar meistern Anwender Bohrungen auch an sehr langen Drehteilen spielend.
Für Iscar ist die INTEC (7. bis 10. März, Leipzig) eine wichtige Plattform, um seine wirtschaftlichen Lösungen zum Drehen, Stechen, Fräsen und Bohren zu präsentieren. Die Ettlinger Werkzeugspezialisten zeigen in Halle 3 an Stand C04/D03 eine ganze Reihe an Neuerungen und Weiterentwicklungen – beispielsweise den optimierten CHAMSLIT zum effizienten Schlitzfräsen in Kavitäten.
Bearbeitungen mit hohen Vorschüben steigern die Produktivität und verkürzen die Bearbeitungszeit. Für das Hochvorschubdrehen entwickelt Iscar Lösungen, die passgenau auf die Bedürfnisse der Anwender zugeschnitten sind. Die Werkzeuge sind speziell auf hohe Schnittkräfte ausgelegt. Innovative Beschichtungen können dazu beitragen, die Einsatzgebiete weiter zu vergrößern.
Rotierende Werkzeugsysteme mit auswechselbaren Hartmetallköpfen sind ebenso vielseitig wie gefragt. Sie sind hochflexibel, individuell, steigern die Produktivität und reduzieren Kosten. Um der zerspanenden Industrie immer das passende Werkzeug zu bieten, entwickelt Iscar seine MULTI-MASTER-Wechselkopf-Werkzeuge kontinuierlich weiter.
Mit dem Wechselkopfbohrsystem LOGIQ 3 CHAM von Iscar hat ZF Passau die Bearbeitung von Achsgetriebegehäusen aus Guss optimiert. Im Vergleich zum bislang eingesetzten VHM-Bohrer profitieren die Passauer jetzt von deutlich höheren Vorschüben, längeren Standzeiten und die Prozesssicherheit konnte signifikant erhöht werden. Darüber hinaus sparen sie Werkzeugkosten, da die Bohrköpfe schnell und problemlos getauscht werden können.
Iscar ergänzt sein Portfolio an ISO-Wendeschneidplatten aus kubischem Bornitrid (CBN). Die CBN-Schneiden der neuen Wendeschneidplatten werden mit einem wellenförmigen Lötprofil am WSP-Körper angebracht und überzeugen mit einer verbesserten Wärmeaufnahmefähigkeit sowie größerer Widerstandskraft bei Anwendungen im Glatt- und leicht unterbrochenen Schnitt.
Mit dem Werkzeughalter LOGIQ F GRIP hat Iscar ein sehr stabiles System zum vibrationsfreien Abstechen im Programm. Jetzt haben die Werkzeugspezialisten die Linie um praktische Neuerungen erweitert: Mit Werkzeugen der Serie lassen sich jetzt Stangen bis 160 Millimeter bearbeiten. Dazu kommen neue Varianten des Werkzeughalters, mit denen der Anwender flexibler beim Hochvorschubabstechen ist, und die JETCROWN sorgt für optimale Kühlung und Spanevakuierung.
Mit der Weiterentwicklung des 3D-Drucks und Fortschritten bei den verwendeten Materialien ist die Additive Fertigung zu einer effizienten Hightech-Methode für die Herstellung von Werkzeugen und Bauteilen geworden. In Expertenkreisen wird lebhaft darüber diskutiert, in welchem Ausmaß der 3D-Druck die substitutive CNC-Bearbeitung beeinflussen wird: Ein philosophischer Diskurs über die Zukunft der Zerspanung.
veranstaltung
Am 27. und 28. September fand bei Iscar Austria in Steyr ein zweitägiges Zerspanungsseminar statt – neben Vorträgen und individuell zusammenstellbaren Workshops war es auch möglich, sich jederzeit zu verschiedenen Themen bei den Iscar-Kooperationspartnern zu informieren.
Um eine tiefe Nut in Lagerbuchsen einzubringen, musste sich die Heidelberger Druckmaschinen AG in Wiesloch-Walldorf bei Heidelberg etwas Neues einfallen lassen: Auf einer Maschine mit weniger Drehmoment funktioniert die bisher genutzte Lösung nicht mehr. In enger Zusammenarbeit mit Werkzeugspezialist Iscar entstand ein komplett neues Bearbeitungskonzept. Schlüsselelemente dabei: ein fünfschneidiger Hochvorschubfräser MILL 4 FEED und eine frische Strategie.
Iscar veranstaltet vom 27. bis 28. September 2022 einen zweitägigen Zerspanungsworkshop in der Niederlassung in Steyr.
Die moderne Metallbearbeitung stellt neue Anforderungen an die Hersteller von Zerspanungswerkzeugen. Iscar reagiert darauf mit der Produktreihe NEOLOGIQ: Diese umfasst Werkzeuge, die genau arbeiten und hohe Standzeiten bieten.
Bei Iscar steht die Entwicklung niemals still – da macht auch die Corona-Pandemie keine Ausnahme. Der Werkzeugspezialist hat die Zeit gut genutzt, um bewährte Produkte zu verbessern und neue Werkzeuge auf den Weg zu bringen. Die Ernte der Corona-Zeit präsentiert Iscar auf der AMB 2022 – etwa die neuen VHM-Fräser der NEOBARREL-Linie für kurze Bearbeitungszeiten, verbesserte Oberflächengüten und lange Standzeiten.
Mit Iscars NEOFEED FFQ8-Familie können Anwender die Wendeschneidplatte sowohl zum effizienten Hochvorschub als auch zum dynamischen Planfräsen nutzen. Sie erzielen deutlich bessere Ergebnisse als mit herkömmlichen Fräsern. Lidu – Maschinenbau Lienenbrügger setzt diese dynamischen Hochvorschubfräser zum Bohrzirkularfräsen eines Zylinders aus Vergütungsstahl ein.
Bei einer herkömmlichen Drehmaschine dreht sich das Werkstück, das Werkzeug bleibt stehen. Bei angetriebenen Werkzeugen ist das genau andersherum: Eingespannt sind diese auf einem Drehmaschinenrevolver. Damit lassen sich Mehrspindel-CNC-Maschinen mit Dreh-, Fräs- und Bohrfunktionen äußerst vielseitig einsetzen. Allerdings steigen auch die Anforderungen an die Werkzeuge. Iscar bietet dafür effiziente Produktlinien.
Manchmal sind es Kleinigkeiten, die große Auswirkungen haben. So wie bei Schimmel Manufacturing: Seit der Lohnfertiger beim Zerspanen eines regelmäßig vom Kunden abgerufenen Verstellkolbens kleinere Wendeschneidplatten von Iscar einsetzt, erzielt er höhere Zeitspanraten, eine bessere Spankontrolle, längere Standzeiten und spart Kosten.
Autobleche, Getränkedosen, Beschläge oder Komponenten für die Bauindustrie – an der Entstehung dieser Produkte sind zumeist Walzen aus Tenneck in Salzburg beteiligt. Denn Walzen sind die wichtigsten Verformungswerkzeuge in der Stahlindustrie und das Eisenwerk Sulzau-Werfen hat sich auf deren Herstellung spezialisiert. Aufgrund sehr anspruchsvoller Materialqualitäten kommt auch der mechanischen Bearbeitung der Rohwalzen eine Schlüsselrolle zu. Bei einem breit angelegten Optimierungsprojekt konnte ein Semistandard-Wendeplattenfräser von Iscar die Produktivität der Flachzapfenbearbeitung um das 2,5-Fache steigern.
Bei der Hartbearbeitung geht es meist um die Zerspanung von Werkstoffen jenseits von 50 HRC. Dabei handelt es sich um Stähle, die überwiegend im Werkzeug- und Formenbau zum Einsatz kommen. Speziell dafür hat Iscar eine Serie an VHM-Fräsern entwickelt, mit denen Anwender Materialien bis 72 HRC problemlos bearbeiten können.
Um Lagerschilde aus Titan für einen Elektromotor zu fräsen, setzt die Haku GmbH den MILL 4 FEED-Hochvorschubfräser von Iscar ein. Mit dieser Lösung kann das Unternehmen die Komponenten in der geforderten Güte zuverlässig, wirtschaftlich und vor allem schnell fertigen.